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Die Kraft der Dankbarkeit

Dankbarkeit - Forschung

In den letzten Jahren hat das Interesse an Dankbarkeit in der Forschung stark zugenommen. Mittlerweile ist Dankbarkeit eines der am häufigsten untersuchten Themen in der Positiven Psychologie. Ganz allmählich hält die Dankbarkeit auch Einzug in die psychotherapeutische Arbeit. Robert Emmons, einer der die positive Psychologie für sich gewonnen hatte, hat in seinen Forschungen ein Dutzend Effekte von Dankbarkeit im Alltag nachgewiesen. Auch der bekannte Glücksforscher Mihaly Csikzentmihalyi rät zur bewussten Dankbarkeit, um die innere Haltung und Sichtweisen positiv zu verändern.
Dankbarkeit ist eine transformative Kraft, die sowohl das persönliche als auch das berufliche Leben erheblich bereichern kann. Dieser Artikel beleuchtet die psychologischen Vorteile von Dankbarkeit, wie emotionale Stabilität, verbesserte Resilienz und stärkere zwischenmenschliche Beziehungen. Zudem werden praktische Ansätze vorgestellt, um Dankbarkeit im Alltag, in der Familie und im Unternehmenskontext zu integrieren, um ein erfülltes und harmonisches Leben zu fördern.

Wärmende Dankbarkeit

Als bewusst wertschätzender Mensch fühle ich im Alltag dankbar. Durch bewusstes dankbares Denken, Fühlen und Verhalten gewinnen wir die nötige innere Mitte unseres Selbst. Dinge, welche in unseren sozialen Umfeld oftmals als “Selbstverständlich” erlebt werden, werden dankbar durch eine klare verbale Kommunikation und Gestik von mit gelebt. Dann ist es nahezu schon ein erschreckendes Gefühl, wenn einem das rosa Pferd,  in der Satteltasche mit der Dankbarkeit daher kommt.

Dankbarkeit, ist eine unterschätzte Kraft in der heutigen Zeit. Fragen Sie sich in diesem Moment einmal, wann Sie das letzte Mal bewusst dankbar waren und anschließend sind Sie dankbar, darüber, dass Sie in diesem Moment inne halten können. Dankbarkeit, fühlt sich warm an. Wenn wir dankbar sind breitet sich in uns Zufriedenheit aus. Für den Jeweiligen, welcher Dankbarkeit hinterfragt, macht es mich glücklich, dass diesen die Wissenschaft zahlreiche Studien zur Verfügung stellen kann.

Wie oft nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um die positiven Aspekte Ihres Lebens zu würdigen? Dankbarkeit ist nicht nur eine emotionale Reaktion, sondern eine transformative Kraft, die Ihr persönliches und berufliches Umfeld erheblich bereichern kann. In diesem Artikel werden wir die tiefgreifenden psychologischen Vorteile von Dankbarkeit erkunden und Ihnen praktische Ansätze vorstellen, um diese wertvolle Emotion in Ihren Alltag zu integrieren. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie, wie Dankbarkeit Ihr Leben verändern kann – für mehr Zufriedenheit, Stabilität und harmonische Beziehungen.

Bedeutung von Dankbarkeit in der Psychologie

Dankbarkeit wird in der Psychologie als eine positive Emotion verstanden, die durch das Erkennen und Wertschätzen von erhaltenen Gütern oder Unterstützung entsteht. Diese Emotion ist nicht nur eine flüchtige Reaktion auf angenehme Erlebnisse, sondern sie hat tiefere Wurzeln, die sowohl emotionale als auch kognitive Aspekte umfassen. Dankbarkeit kann als eine bewusste Entscheidung betrachtet werden, die es Individuen ermöglicht, sich auf das Positive in ihrem Leben zu konzentrieren, anstatt sich in negativen Gedanken oder Erfahrungen zu verlieren. Diese bewusste Ausrichtung auf das Gute fördert ein Gefühl der Zufriedenheit und des inneren Friedens.

Die Definition von Dankbarkeit

Um das Konzept der Dankbarkeit vollständig zu erfassen, ist es wichtig, die verschiedenen Dimensionen zu betrachten, die diese Emotion ausmachen. Dankbarkeit umfasst nicht nur die Anerkennung von Gefälligkeiten oder guten Taten anderer, sondern sie beinhaltet auch die Reflexion über die eigenen Gefühle und Gedanken in Bezug auf diese Erfahrungen. Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit empfinden und ausdrücken, tendenziell ein höheres Maß an Lebenszufriedenheit aufweisen. Diese positive Emotion kann als Schutzfaktor gegen Stress und negative Emotionen wirken, indem sie den Fokus auf das lenkt, was im Leben gut läuft.

Rolle von Dankbarkeit in der positiven Psychologie

In der positiven Psychologie nimmt Dankbarkeit eine zentrale Stellung ein, da sie das Wohlbefinden steigert und das Leben bereichert. Forschungsergebnisse belegen den Zusammenhang zwischen Dankbarkeit und verschiedenen Aspekten des Wohlbefindens. Beispielsweise haben Studien gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit praktizieren, weniger unter Depressionen und Angstzuständen leiden. Zudem sind sie oft resilienter gegenüber Lebenskrisen. Dankbarkeit fördert nicht nur das individuelle Wohlbefinden, sondern stärkt auch zwischenmenschliche Beziehungen. Indem man Dankbarkeit ausdrückt, schafft man eine Atmosphäre des Vertrauens und der Verbundenheit, die für gesunde soziale Interaktionen unerlässlich ist.

Dankbarkeit im Alltag

Dankbarkeit kann aktiv im Alltag praktiziert werden, um das persönliche und soziale Umfeld zu verbessern. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Familien, Unternehmer, Führungskräfte und Mitarbeiter – Dankbarkeit in ihren täglichen Leben integrieren können. Ein einfaches Ritual könnte darin bestehen, jeden Abend vor dem Schlafengehen drei Dinge aufzuschreiben, für die man dankbar ist. Dies kann helfen, den Fokus auf positive Erlebnisse zu lenken und den Tag mit einem Gefühl der Zufriedenheit abzuschließen. In einem familiären Kontext könnten gemeinsame Dankbarkeitsrituale dazu beitragen, eine Kultur des Wertschätzens und Anerkennens zu fördern. Auch im beruflichen Umfeld kann das Ausdrücken von Dankbarkeit – sei es durch einfache Worte oder kleine Gesten – die Teamdynamik erheblich verbessern und ein positives Arbeitsklima schaffen.
Die Bedeutung von Dankbarkeit erstreckt sich somit weit über persönliche Empfindungen hinaus; sie beeinflusst auch unsere Beziehungen zu anderen und die Art und Weise, wie wir unser Leben gestalten. Angesichts der vielfältigen psychologischen Vorteile von Dankbarkeit ist es nicht überraschend, dass immer mehr Menschen beginnen, diese wertvolle Emotion aktiv in ihr Leben zu integrieren. Die psychologischen Vorteile von Dankbarkeit sind vielfältig und reichen von emotionaler Stabilität bis hin zu besseren zwischenmenschlichen Beziehungen.

Psychologische Vorteile von Dankbarkeit

Die psychologischen Vorteile von Dankbarkeit sind vielfältig und reichen von emotionaler Stabilität bis hin zu besseren zwischenmenschlichen Beziehungen. Dankbarkeit hat sich als eine kraftvolle Emotion erwiesen, die nicht nur das individuelle Wohlbefinden steigert, sondern auch das soziale Miteinander fördert. In diesem Abschnitt werden wir die verschiedenen psychologischen Vorteile beleuchten, die mit der Praxis der Dankbarkeit verbunden sind, und die Mechanismen untersuchen, durch die diese positiven Effekte erreicht werden.

Emotionale Stabilität durch Dankbarkeit

Dankbarkeit kann erheblich zur emotionalen Stabilität beitragen. Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit empfinden und ausdrücken, zeigen häufig ein geringeres Maß an Stress und Angst. Dies liegt unter anderem daran, dass Dankbarkeit den Fokus auf positive Erlebnisse lenkt und negative Gedankenmuster unterbricht. Wenn Sie sich bewusst auf das konzentrieren, wofür Sie dankbar sind, entwickeln Sie eine widerstandsfähigere Denkweise, die Ihnen hilft, besser mit Herausforderungen umzugehen. Studien zeigen, dass das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs – in dem Sie regelmäßig Dinge festhalten, für die Sie dankbar sind – nicht nur Ihre Stimmung hebt, sondern auch langfristig zu einer positiveren Lebensperspektive führt.

Darüber hinaus ist es interessant zu beobachten, wie Dankbarkeit die Neurochemie unseres Gehirns beeinflusst. Wenn wir dankbar sind, schüttet unser Körper Hormone wie Serotonin und Dopamin aus, die für unser Glücksgefühl verantwortlich sind. Diese chemischen Prozesse können dazu beitragen, depressive Symptome zu lindern und das allgemeine emotionale Wohlbefinden zu verbessern.

Steigerung der Resilienz

Resilienz ist die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen und aus schwierigen Situationen gestärkt hervorzugehen. Dankbarkeit spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung dieser Fähigkeit. Indem Sie sich auf das Positive konzentrieren und Wertschätzung für das, was Sie haben, empfinden, schaffen Sie eine mentale Basis, die Ihnen hilft, Herausforderungen besser zu bewältigen. Dankbare Menschen neigen dazu, optimistischer zu sein und glauben stärker an ihre Fähigkeit, mit Schwierigkeiten umzugehen. Forschungsergebnisse belegen diesen Zusammenhang: Eine Studie zeigte, dass Teilnehmer, die regelmäßig Dankbarkeit praktizierten, weniger anfällig für Stressreaktionen waren und besser mit belastenden Situationen umgehen konnten. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung von Dankbarkeit als Instrument zur Stärkung der psychologischen Widerstandskraft.

Stärken von zwischen menschlichen Beziehungen

Ein weiterer bedeutender Vorteil von Dankbarkeit ist ihre Fähigkeit, zwischenmenschliche Beziehungen zu stärken. Wenn Sie Ihre Dankbarkeit gegenüber anderen ausdrücken – sei es in Form von Worten oder Taten – fördern Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Verbundenheit. Dies ist besonders wichtig in familiären oder beruflichen Kontexten, wo positive Beziehungen entscheidend für das Zusammenleben oder die Zusammenarbeit sind. Dankbarkeit kann auch als Katalysator für soziale Interaktionen wirken. Menschen fühlen sich oft geschätzt und anerkannt, wenn ihre Bemühungen gewürdigt werden. Dies führt nicht nur zu einer besseren Teamdynamik am Arbeitsplatz, sondern auch zu einer harmonischeren Atmosphäre im Familienleben. Ein einfaches „Danke“ kann Wunder wirken und dafür sorgen, dass sich andere wertgeschätzt fühlen. Zusätzlich belegen Studien, dass Menschen in Beziehungen, in denen Dankbarkeit aktiv praktiziert wird, tendenziell glücklicher sind und eine höhere Zufriedenheit erleben. Diese positiven Effekte verstärken sich oft gegenseitig: Je mehr Dankbarkeit ausgedrückt wird, desto mehr wächst das Gefühl der Verbundenheit und Loyalität.

Die Rolle von Dankbarkeit

Dankbarkeit ist ein zentraler Bestandteil der positiven Psychologie und wird als Schlüssel zur Förderung des Wohlbefindens angesehen. Die Psychologin Solveig Cornelia hat in ihren Forschungen herausgefunden, dass Dankbarkeit nicht nur das individuelle Glück steigert, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft hat. Durch das Praktizieren von Dankbarkeit können Individuen nicht nur ihr eigenes Leben bereichern, sondern auch das ihrer Mitmenschen. Die Integration von Dankbarkeitspraktiken in den Alltag kann daher nicht nur persönliche Vorteile bringen, sondern auch zur Schaffung einer Kultur des Wohlwollens führen. Dies ist besonders relevant in sozialen Gruppen oder Organisationen, wo eine positive Atmosphäre entscheidend für den gemeinsamen Erfolg ist. Angesichts dieser umfassenden Vorteile ist es klar, dass die Praxis der Dankbarkeit weitreichende Auswirkungen auf unsere psychische Gesundheit und unsere sozialen Beziehungen hat. Im nächsten Abschnitt werden wir uns darauf konzentrieren, wie Familien gezielt eine Kultur der Dankbarkeit fördern können und welche Methoden dabei hilfreich sind.

Dankbarkeit in der Familie

In Familien spielt Dankbarkeit eine entscheidende Rolle für das emotionale Klima und die Beziehungsqualität. Sie ist nicht nur eine einfache Höflichkeitsform oder ein gelegentliches „Danke“, sondern eine tiefere, verbindende Emotion, die das Zusammenleben bereichert und harmonisiert. Wenn Familienmitglieder regelmäßig Dankbarkeit füreinander empfinden und ausdrücken, fördern sie nicht nur ein positives Miteinander, sondern stärken auch ihre emotionalen Bindungen. In diesem Abschnitt werden wir erörtern, wie Dankbarkeit innerhalb von Familien gefördert werden kann und welche Auswirkungen dies auf die familiären Beziehungen hat.

Bedeutung

Es gibt zahlreiche Methoden, um eine Kultur der Dankbarkeit innerhalb der Familie zu etablieren. Eine einfache Möglichkeit ist das Einführen von Dankbarkeitsritualen. Zum Beispiel könnte man beim Abendessen eine Runde machen, in der jedes Familienmitglied drei Dinge nennt, für die es dankbar ist. Diese Praxis fördert nicht nur den Austausch über positive Erlebnisse, sondern hilft auch dabei, den Fokus auf das Gute im Leben zu lenken. Solche Rituale können besonders in stressigen Zeiten wertvoll sein, da sie helfen, negative Gedankenmuster zu durchbrechen und ein Gefühl der Verbundenheit zu schaffen.

Ein weiteres effektives Mittel ist das Führen eines gemeinsamen Dankbarkeitstagebuchs. In diesem Tagebuch können Familienmitglieder regelmäßig festhalten, wofür sie dankbar sind – sei es ein schöner Tag, ein gelungenes gemeinsames Essen oder einfach die Unterstützung des anderen in schwierigen Zeiten. Das Durchblättern solcher Erinnerungen kann besonders an herausfordernden Tagen Trost spenden und die familiäre Bindung stärken.

Dankbarkeit in familiären Beziehungen

Die Integration von Dankbarkeit in den Alltag hat nicht nur positive Auswirkungen auf das individuelle Wohlbefinden, sondern auch auf die gesamte Familiendynamik. Familienmitglieder, die sich regelmäßig gegenseitig Wertschätzung zeigen, erleben häufig weniger Konflikte und Missverständnisse. Wenn jeder das Gefühl hat, gesehen und geschätzt zu werden, entsteht ein offenes und respektvolles Kommunikationsklima. Dies ist besonders wichtig in der Erziehung von Kindern; wenn Eltern ihren Kindern Dankbarkeit entgegenbringen, lernen diese nicht nur die Bedeutung von Wertschätzung, sondern fühlen sich auch sicherer in ihren Beziehungen. Zusätzlich fördern dankbare Familienmitglieder eine positive Grundhaltung gegenüber Herausforderungen. Wenn Schwierigkeiten auftreten, können sie besser miteinander umgehen und finden gemeinsam Lösungen. Diese resiliente Haltung wird durch das Gefühl der Unterstützung und des Zusammenhalts gestärkt.

Dankbarkeit in der Familie als Kraftbild – Sie verbessert nicht nur das emotionale Klima innerhalb des Haushalts, sondern trägt auch zur persönlichen Entwicklung jedes einzelnen Mitglieds bei. Durch regelmäßige Praktiken der Dankbarkeit können Familien eine starke Grundlage für harmonische Beziehungen schaffen.

Dankbarkeit im Unternehmenskontext

Dankbarkeit kann auch im beruflichen Umfeld eine transformative Wirkung entfalten und die Unternehmenskultur positiv beeinflussen. In einer Zeit, in der viele Unternehmen mit Herausforderungen wie hoher Fluktuation, Stress und sinkender Mitarbeitermotivation konfrontiert sind, kann die Förderung von Dankbarkeit entscheidend sein, um ein gesundes und produktives Arbeitsumfeld zu schaffen. Durch die bewusste Integration von Dankbarkeit in den Unternehmensalltag können Führungskräfte nicht nur das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter steigern, sondern auch die Gesamtleistung des Unternehmens verbessern.

Die Bedeutung im UK

Eine positive Unternehmenskultur ist der Schlüssel zu langfristigem Erfolg und Mitarbeiterbindung. Dankbarkeit spielt hierbei eine zentrale Rolle. Wenn Mitarbeiter sich wertgeschätzt fühlen, steigt ihre Motivation und ihr Engagement. Sie sind eher bereit, über ihre eigenen Aufgaben hinauszugehen und sich aktiv am Unternehmenserfolg zu beteiligen. Studien belegen, dass Unternehmen mit einer dankbaren Kultur eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit aufweisen und weniger unter Fehlzeiten leiden. Diese Erkenntnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, Dankbarkeit als Teil der Unternehmensphilosophie zu etablieren.

Praktische Strategien zur Förderung

Es gibt verschiedene Strategien, um Dankbarkeit im Unternehmenskontext zu fördern. Eine einfache Möglichkeit ist die Einführung regelmäßiger „Dankbarkeits-Meetings“, in denen Mitarbeiter die Gelegenheit haben, ihre Wertschätzung für Kollegen auszudrücken. Diese Meetings können sowohl formell als auch informell gestaltet werden und bieten Raum für persönliche Geschichten und positive Rückmeldungen. Ein solches Ritual stärkt nicht nur das Teamgefühl, sondern fördert auch eine Kultur des Respekts und der Anerkennung.

Ein weiteres effektives Mittel ist das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs auf Teamebene. In diesem Tagebuch können Mitarbeiter regelmäßig festhalten, wofür sie dankbar sind – sei es eine erfolgreiche Zusammenarbeit, Unterstützung von Kollegen oder positive Rückmeldungen von Vorgesetzten. Das gemeinsame Durchblättern solcher Einträge kann dazu beitragen, ein Gefühl der Verbundenheit zu schaffen und den Fokus auf die positiven Aspekte des Arbeitsalltags zu lenken.

Auswirkungen von Motivation und Produktion

Die Auswirkungen von Dankbarkeit auf die Motivation und Produktivität der Mitarbeiter sind signifikant. Wenn Mitarbeiter regelmäßig Anerkennung erfahren, fühlen sie sich nicht nur wertgeschätzt, sondern sind auch motivierter, ihre besten Leistungen zu erbringen. Dies führt zu einer höheren Produktivität und einer besseren Qualität der Arbeit. Zudem zeigt Forschung, dass dankbare Mitarbeiter weniger anfällig für Stress sind und besser mit Herausforderungen umgehen können. Diese Resilienz ist entscheidend in einem dynamischen Arbeitsumfeld, in dem Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gefordert sind.

Die Psychologin Solveig Cornelia hat in ihren Studien herausgefunden, dass Dankbarkeit nicht nur das individuelle Wohlbefinden fördert, sondern auch das Teamklima erheblich verbessert. Teams, die regelmäßig Dankbarkeit praktizieren, berichten von einer höheren Zufriedenheit und einem stärkeren Zusammenhalt. Diese positiven Effekte verstärken sich oft gegenseitig: Je mehr Wertschätzung ausgedrückt wird, desto mehr wächst das Gefühl der Loyalität und des Engagements unter den Mitarbeitern.

Dankbarkeit als Teil der Führungskultur

Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Etablierung einer Kultur der Dankbarkeit in ihrem Unternehmen. Indem sie selbst Dankbarkeit zeigen und anerkennen, schaffen sie ein Vorbild für ihre Mitarbeiter. Eine einfache Geste wie ein persönliches „Danke“ oder öffentliche Anerkennung kann Wunder wirken und das Vertrauen innerhalb des Teams stärken. Darüber hinaus sollten Führungskräfte darauf achten, ein offenes Ohr für die Anliegen ihrer Mitarbeiter zu haben und deren Leistungen regelmäßig zu würdigen.

Um eine nachhaltige Kultur der Dankbarkeit zu fördern, ist es wichtig, diese Praktiken in den Unternehmensalltag zu integrieren. Dies kann durch Schulungen zur emotionalen Intelligenz oder Workshops zur positiven Psychologie geschehen. Solche Initiativen helfen nicht nur dabei, das Bewusstsein für die Bedeutung von Dankbarkeit zu schärfen, sondern bieten auch konkrete Werkzeuge zur Umsetzung im Alltag.

Ein positives Arbeitsumfeld ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Die Förderung von Dankbarkeit kann dabei helfen, eine solche Umgebung zu schaffen. Im nächsten Abschnitt werden wir uns mit der Forschung von Solveig Cornelia zur Dankbarkeit befassen und deren Einfluss auf das menschliche Verhalten analysieren.

Die Forschung von Solveig Cornelia zur Dankbarkeit

Die Psychologin Solveig Cornelia Ziemens hat bedeutende Beiträge zur Erforschung der Dankbarkeit geleistet und deren Einfluss auf das menschliche Verhalten analysiert. Ihre Arbeiten bieten wertvolle Einblicke in die Mechanismen, durch die Dankbarkeit das Wohlbefinden steigert und soziale Interaktionen verbessert. Solveig Cornelias Forschung zeigt, dass Dankbarkeit nicht nur eine individuelle Emotion ist, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf unsere Beziehungen zu anderen Menschen hat. Sie untersucht, wie Dankbarkeit als Katalysator für positive Veränderungen im Leben von Menschen wirken kann.

Die Grundlagen der Forschung

Solveig’s Studien basieren auf der Annahme, dass Dankbarkeit eine komplexe emotionale Reaktion darstellt, die sowohl kognitive als auch affektive Komponenten umfasst. Sie hebt hervor, dass Dankbarkeit nicht nur das Ergebnis positiver Erfahrungen ist, sondern auch aktiv kultiviert werden kann. In ihren Untersuchungen hat sie festgestellt, dass Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit empfinden und ausdrücken, ein höheres Maß an Lebenszufriedenheit aufweisen. Diese Erkenntnisse sind besonders relevant für die positive Psychologie, da sie den Zusammenhang zwischen Dankbarkeit und psychischem Wohlbefinden beleuchten.

Auswirkungen von Dankbarkeit auf das Verhalten

Die Forschung von Solveig Cornelia hat gezeigt, dass Dankbarkeit das Verhalten von Individuen in sozialen Kontexten beeinflusst. Menschen, die dankbar sind, zeigen tendenziell mehr Empathie und Hilfsbereitschaft gegenüber anderen. Dies führt zu stärkeren zwischenmenschlichen Beziehungen und einer positiveren Gruppendynamik. In einem beruflichen Umfeld beispielsweise kann die Praxis der Dankbarkeit dazu beitragen, ein unterstützendes Arbeitsklima zu schaffen, in dem Teammitglieder motivierter sind, zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen.

Praktische Anwendungen

Solveig ermutigt Einzelpersonen und Organisationen, Dankbarkeitspraktiken aktiv in ihren Alltag zu integrieren. Ihre Empfehlungen umfassen einfache Rituale wie das Führen regelmäßiger Gespräche im Team. Diese Praktiken fördern nicht nur das individuelle Wohlbefinden, sondern tragen auch dazu bei, eine Kultur der Wertschätzung zu etablieren. In ihren Studien hat sie beobachtet, dass solche Initiativen nicht nur das persönliche Glück steigern, sondern auch die allgemeine Zufriedenheit innerhalb von Gruppen erhöhen.

Langfristinge Vorteile von Dankbarkeit

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Solveigs Forschung ist die langfristige Wirkung von Dankbarkeit auf das psychische Wohlbefinden. Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit praktizieren, besser mit Stress umgehen können und resilienter gegenüber Rückschlägen sind. Diese Resilienz ist entscheidend in einer schnelllebigen Welt, in der Herausforderungen und Veränderungen an der Tagesordnung sind. Durch die Förderung von Dankbarkeit können Individuen nicht nur ihr eigenes Leben bereichern, sondern auch als Vorbilder für andere agieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Arbeiten von Solveig Cornelia einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis der Rolle von Dankbarkeit in unserem Leben leisten. Ihre Erkenntnisse unterstreichen die transformative Kraft dieser Emotion und deren Fähigkeit, sowohl individuelles als auch kollektives Wohlbefinden zu fördern. Indem wir Dankbarkeit aktiv praktizieren und in unsere täglichen Routinen integrieren, können wir nicht nur unser eigenes Leben verbessern, sondern auch positiv auf unsere Umgebung wirken.

Conclusio: Dankbarkeit als transformative Kraft

Es ist unbestreitbar, dass Dankbarkeit eine fundamentale Rolle in unserem Leben spielt und weitreichende positive Auswirkungen auf unsere psychische Gesundheit und zwischenmenschlichen Beziehungen hat. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Dankbarkeit eine kraftvolle Emotion ist, die sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Kontext erhebliche Vorteile bietet. 

Die psychologischen Vorteile, die mit der Praxis der Dankbarkeit einhergehen, sind vielfältig und reichen von emotionaler Stabilität bis hin zu stärkeren sozialen Bindungen. Es ist bemerkenswert, wie Dankbarkeit als Katalysator für positive Veränderungen fungiert, indem sie nicht nur das individuelle Wohlbefinden steigert, sondern auch das soziale Miteinander fördert. 

In Familien schafft Dankbarkeit ein Klima des Respekts und der Wertschätzung, was zu harmonischeren Beziehungen und einer positiven familiären Atmosphäre führt. Unternehmer und Führungskräfte können durch die Förderung von Dankbarkeit am Arbeitsplatz nicht nur die Motivation und Produktivität ihrer Mitarbeiter steigern, sondern auch eine Unternehmenskultur etablieren, die von Vertrauen und Loyalität geprägt ist. 

Die Forschung von Solveig Cornelia verdeutlicht darüber hinaus die tiefgreifenden Mechanismen, durch die Dankbarkeit das menschliche Verhalten beeinflusst und zur Verbesserung der Lebensqualität beiträgt. Es ist an der Zeit, dass Sie diese wertvolle Emotion aktiv in Ihren Alltag integrieren. 

Beginnen Sie damit, Dankbarkeitsrituale zu etablieren – sei es in Form eines Dankbarkeitstagebuchs oder durch regelmäßige Gespräche über die Dinge, für die Sie dankbar sind. Indem Sie diese Praktiken umsetzen, tragen Sie nicht nur zu Ihrem eigenen Glück bei, sondern inspirieren auch Ihre Umgebung dazu, Dankbarkeit zu praktizieren. 

Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, eine Kultur der Wertschätzung zu schaffen, die sowohl in unseren Familien als auch in unseren Arbeitsumfeldern gedeiht. Wenn Sie mehr über die transformative Kraft der Dankbarkeit erfahren möchten und Unterstützung bei der Integration dieser Praktiken suchen, besuchen Sie gern unsere Seminare und Vorträge von Citrusthinking. Dort finden Sie wertvolle Ressourcen und Anleitungen, um das volle Potenzial der Dankbarkeit in Ihrem Leben auszuschöpfen.

Im Sattel – Dankbarkeit

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BEKANNTSCHAFT MIT EINEN CHARMANTEN NARZISSTEN

Ein großes rotes Ausrufezeichen taucht vor mir auf und die trockene Definition für den charmanten Narzissten – RENNT durch meine Gedanken – Bei der narzisstischen Persönlichkeitsstörung finden sich ein tiefgreifendes Muster von Großartigkeit in Fantasie und/oder Verhalten, ein durchgehendes Bedürfnis nach Bewunderung und ein Mangel an Einfühlungsvermögen in andere. Personen mit dieser Störung legen ein übertriebenes Selbstwertgefühl an den Tag – während er mir das erste Mal begegnet. Check in Check! EIN GROßES ACHTUNG !!! IN KNALL ROT!

Ich glaube es nicht. Ich werde doch jetzt nicht “Teil” einer anbahnenden Freundschaft – mit einem Narzissten.

PSYCHOLOGEN & “HOBBY” PSYCHOLOGEN

Narzissmus – Ein präzises und immer wieder gern publiziertes Thema – noch während des Studiums. Wer sich erinnert, es berichteten nicht nur Psychologen und Hobby Psychologen im Netz, in Medien und in privaten Gesprächen über Narzissten. Jeder grief das Thema Narzissmus auf, briefte sein berufliches, wie auch privates Umfeld und “diagnostizierte” Freunde, Ehemann und Ehefrau und nicht zu vergessen, alte Bekannte. Man sprach von und über Narzissten in Spitzenpositionen und von außergewöhnlichen Erfolgen und ebenfalls von missen Abhandlungen. Selbstverständlich nahm auch ich Teil an diesen Gesprächen. Vertrat fachliche Informationen und persönliche Meinungen und befürwortete persönliche Eigenschaften in Karriere- Entwicklungen von Narzissten und hielt gepflegt “Abstand” von Begegnungen mit Narzissten in privaten Bereichen.

THERAPIE FÜR NARZISSTEN

Im einstigen Praxisalltag sollten sie mir eine Weile begegnen. Die Verhaltenstherapie erwies sich aus wissenschaftlicher Sicht hin als die geeignete Therapieform für “diagnostizierte” Narzissten, sofern diese sich aus tiefgründigen Aspekten an einen Therapeuten wandten. Äußerst selten tritt ein Narzisst bereitwillig an einen Therapeuten heran, weil er offen an seiner narzisstischen Persönlichkeit arbeiten möchte. Eher möglich auf Grund und aus dem Impuls heraus an markant atypischen Verhaltensweisen zu arbeiten, aus analytischer Sichtweise hin oder auf Grund einer witternden Krise, wenn der machtvolle Job zu verlieren scheint, die Karriere auf der Kippe steht, weniger aus privaten Verlusten – denn zwischenmenschliche private Verluste, werden schnell und mitunter gnadenlos ersetzt – oder per Auflage, sich einer Therapie unterziehen müssen.

Schnell verneinte ich die verhaltenstherapeutische Arbeit mit Narzissten – Ich war jung und mir war bewusst, nur mit einer jahrelangen therapeutischen und persönlichen Reife, werde ich Narzissten auf beruflicher Ebene begegnen können.

Private Bekanntschaft mit einem Narzissten

Der Abstand hielt in den privaten Bereichen so lange bis ich der Bekanntschaft mit einem überaus “netten” Paar eigens nicht mehr aus dem Weg gehen wollte oder besser konnte. Der freundschaftlichen Beziehung wegen, zu der Ehefrau, wollte ich aus Sympathie und Empathie nachgehen. Vielleicht auch weil ich hoffte, dass sich die Partnerin abgrenzen konnte und ich mit dem Narzissten wenig Berührungspunkte haben werde. Es kam schlimmer. Der Ehefrau folgte der Narzisst wie ein Schatten und mein Partner freundete sich mit dem Narzissten an.

Gerade weil ich persönlich gereift war, mit dem Umgang mit einem Narzissten auch aus meiner Kindheit vertraut war, mein Unterbewusstsein auf Narzissten gut sensibilisiert habe, entschied ich mich für die Begegnung, eben als neue Erfahrung diese wieder zu zulassen.

Wenn man eine Freundschaft zu einer Frau mit einem Narzissten pflegt, kommst du nicht an die Begegnungen mit dem Ehemann vorbei, schon gar nicht wen er ein erfolgreicher Narzisst ist.

Narzissten, erkenne ich inzwischen an ihren geschmeidigen Gang. Die Arme stets hoch in den Lüften – Immer und überall am höflichen Grüßen. Laut, hört man den Narzissten in fröhlich geführten Gesprächen heraus, ohne ihn visuell schon erblicken zu können. Eben ein “Freund” in allen Gassen.

Leise sind jene, welche einem Narzissten gerade zum Opfer gefallen sind. Kehrt dieser den Rücken, stecken vergangene Gesprächspartner, wenn man einen Dialog mit einem Narzissten – Gespräch nennen kann, die Köpfe zusammen und werten das eben gerade geführte Gespräch aus, um es selbst verarbeiten zu können.

CHARMANT IST ER DER NARZISST

Nun läuft das charmante Lächeln geradewegs auf mich zu. Attraktiv, sportlich und adrett gekleidet und so spüre ich die dynamische Aura schon während des Anfluges um mich herum. Dann starten wir einmal mein neuer “Freund” – Der Narzisst. Bestimmend flirtend werde ich nach meinem Wohlbefinden gefragt. “Wie schön, hat mich heute noch niemand gefragt!” Und prompt meldet sich das erste rote Ausrufezeichen. Ich schiebe es weg und genieße die überaus freundliche Situation. Parallel das Ich – In innerer Kampfstellung und erlebe die Augenblicke als anstrengend.

Nach dem die einseitige Konversation beendet wurde – Ich mich höflich mit dem vermeintlichen neuen Freund zum Abendessen im 4er Pack verabredet habe – Drehe ich mich um und frage mich innerlich ernsthaft, wie ich diesen Abend in ständiger Kampfstellung verbringen werde.

DER BEKENNENDE NARZISST – UND SEINE TAKTIKTEN

Narzissten wissen das sie Narzissten sind. Narzissten verfügen in der Regel ein bemerkenswerten Intellekt, ebenso einen erhöhten IQ- Wert. Wenn Du heraus gefunden hast, dass der Dir vor Dir stehende Narzisst; das nötige gewisse Wissen über seine eigene Persönlichkeit hat, wird es knalle hart. In der Regel besitzen Narzissten eine umfangreiche Fortbildung und Persönlichkeitsentwicklung, verfügen über zahlreiche Weiterbildungen und Entwicklungsstadien – Coaching und Supervision- Teilnahmen. Narzissten besitzen einen großen Drang zu persönlichen und fachlichen Weiterbildungs- in Einzel- weniger Gruppen oder Leadership- Maßnahmen.

DER KNALLE HARTE UMGANG MIT EINEM NARZISSTEN

Mit knalle Hart ist wohl gemeint, dass wenn ein Narzisst im Wissen seiner narzisstischen Persönlichkeit ist, hat er für ihn bewusst Methoden im Umgang mit Menschen entwickelt und setzt diese gezielt durch Manipulation um. Das heißt, jeder der sich auf eine Verbindung, ob privat oder beruflich einlässt, wird früher oder später einen Kampf führen oder ist von eigener Persönlichkeit her, ein Selbstwert geschwächter und sehr anpassungsfähiger Mensch.

Die Taktiken eines Narzissten sind so berauschend und manipulierend zugleich das jeder, ausgenommen sind Jene, welche schon ein rotes Ausrufezeichen dem Narzissten gegenüber besitzen, diesen gnadenlos ausgeliefert sind. Durch die charmante und kluge Kommunikation und Konversation, welche ein Narzisst gewöhnlich besitzt, erreicht er so ziemlich alle Ziele, welche sich der Narzisst in der Verbind mit uns vorgenommen hat.

Das Schlimme an den aktiven Manipulationen ist; Man erwacht erst, wenn man den nötigen Abstand zu einem Narzissten hergestellt hat. Das ist äußerst anspruchsvoll, denn ein Narzisst kann im ersten Moment unglaublich gute und unvergessene Momente schaffen. Gut das Ich – Das rote Ausrufezeichen beachtet habe 🙂

DAS TRAURIGE ENDE

Frauen Freundschaften enden dann, wenn man spürt, wenn die Freundin sich im vier Augen Dialog zwar gegen den Narzissten bei jeder Gelegenheit stark aufbäumt, aber in Beisein des Narzissten eine völlig andere Persönlichkeit einnimmt. Die Frau hat gelernt mit ihrer Position in der narzisstischen Beziehung einen Weg für sich selbst zum "Ertragen" zu finden. Als Freundin hat man aber immer wieder das Gefühl, zwischen zwei Welten eintauchen zu müssen. Das Leid der Freundin zu wissen und hinnehmen zu müssen, ohne eingreifen zu dürfen, ist äußerst Nerven aufreibend, mühsam und innerlich absolut anspruchsvoll.

Der – Neue Freund – Narzisst

man and woman hugging on brown field
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Manche fürchten schon um ihre Beziehung, wenn sie bemerken das sie persönlich andere Vorstellungen haben vom Leben, der Liebe und von dem gemeinsamen Alltag in einer Beziehung, als der Partner. 
Doch wer keinen privaten Raum in der Beziehung hat, der kann keine befriedigende und glückliche Beziehung führen.

„Ich habe Beziehungsangst“, sagt man (Mann oder Frau). Aber was heißt das überhaupt? Ein bisschen Beziehungsangst haben wohl die meisten Menschen – besonders dann, wenn sie gerade neue Beziehungen knüpfen. Beziehungsangst sieht bei jedem Menschen anders aus – und doch gibt es viele Gemeinsamkeiten. Wer befürchtet, um einer Partnerschaftswillen sich selbst, seinen Beruf, alte Verbindungen oder Angewohnheiten aufgeben zu müssen, der leidet unter Beziehungsangst. Es ist eigentlich die Angst vor der Selbstaufgabe in der Beziehung.

Stark sein dürfen und sich fallen lassen können

Vielen Menschen fällt es schwer, sich einem anderen Menschen hinzugeben, weil sie befürchten, damit ihre Selbstständigkeit und eigene Lebendigkeit aufzugeben. Erst wenn sie sich sicher sind, dass ihr Gegenüber sie nicht mit Haut und Haaren vereinnahmt, sondern daran interessiert ist, dass sie gemeinsam wachsen und sich entwickeln, können sie sich auf eine Beziehung einlassen.

 

Dazu braucht man natürlich die Fähigkeit, sich einen für sich eigens reifen Menschen als Partner auszusuchen. Tief innen schlummert wohl in den meisten Menschen diese Sehnsucht und somit auch die Fähigkeit, aber sie lassen sich aus den verschiedensten Gründen immer wieder auf Menschen ein, die ihnen tatsächlich nicht gut tun. „Beziehungsangst“ heißt in diesem Fall: Angst vor der eigenen Wahl bzw. vor dem fehlenden Gespür dafür. Hier kann eine Psychoanalyse oft helfen.

 

 

Alleinsein - Tür zu!

Kinder, die vor ihren Eltern niemals die „Tür zu“ machen durften, zögern auch als Erwachsene oft, ihrem Wunsch nach dem Alleinsein nachzukommen. Wer solche Erfahrungen gemacht hat, fühlt sich in Anwesenheit eines anderen oft wie gelähmt. Es taucht die Vorstellung auf, nicht mehr weglaufen zu können, wenn sich ein Partner liebevoll nähert. Manche Menschen suchen sich dann lieber einen Partner aus, der etwas Abstoßendes an sich hat oder der wenig liebenswert ist, weil das vor dem Sog der Liebe schützt. Die Gefahr, dass einer den anderen verschlingt, scheint somit gebannt.

Puuuhhh ...Verachtung.

Ein Kind, das meist nur Verachtung von den Eltern erlebt hat, wird auch als Erwachsener glauben, dass es verachtungswürdig ist. Dieser Erwachsene erwartet förmlich, von anderen verachtet zu werden – teilweise provoziert er sogar die Verachtung, weil es ihm so ein vertrautes Gefühl ist. Und weil Verachtung ihm so nahe ist, tendiert er selbst dazu, andere leicht zu verachten.

Die Verachtung “hilft” dabei, Wünsche nach Abhängigkeit zu verdrängen. Verachtende Gefühle sind ein “Abstandhalter” zum anderen. Erst, wenn diese Mechanismen bewusst werden, kann der Erwachsene aus dieser Situation herauswachsen.

Die geschundene Seele

Sowohl seelische als auch körperliche Angriffe der Eltern schunden die Seele eines Kindes zutiefst. Diese Wunden sind beim Erwachsenen oft noch vorhanden. Die Liebe eines anderen wirkt dann wie ein echter Schmerz. So, wie die Haut eines Verbrannten keine liebevolle Berührung erträgt, so fühlt die geschundene Seele Schmerz, wenn sich jemand liebevoll nähert. Auch dieser Schmerz kann wiederum ein Schutzschild sein. Erst, wenn dieser Erwachsene wirklich begriffen hat, dass der andere weder angreift, noch schlägt oder verschlingt, dann heilen Seele und Haut. Erst dann sind liebevolle Berührungen wieder möglich und werden als Wohltat empfunden.

 

“Es ist als hätte jemand bei mir die Schalter für Schmerz und Liebe vertauscht”. sagt eine Betroffene.

 

Der Unterschied macht der Schmerz

Aber auch aus einem anderen Grund kann die Liebe des anderen als Schmerz empfunden werden: Ein Kind, das von den Eltern nicht liebevoll behandelt wird, spürt den großen Unterschied zwischen dem „Ist-Zustand“ und dem „Soll-Zustand“. Es selbst liebt die Eltern und es ist auf die Liebe der Eltern angewiesen. Wenn die Eltern jedoch nicht ausreichend resonant sein konnten, dann spürt das Kind die ungeheure Sehnsucht nach Liebe, die nicht erfüllt wird.

Irgendwann wird es diese Sehnsucht unterdrücken und kalt durch die Welt gehen, weil es glaubt, nicht liebenswürdig zu sein und von den anderen nichts erwarten zu können. Tritt dann doch die „große Liebe“ ins Leben, wird die Kluft wieder spürbar: Der Erwachsene erinnert sich daran, wie es war, so bedürftig zu sein und dennoch keine Liebe zu erhalten. Es macht dem Betroffenen Angst, wenn ihm Liebe entgegengebracht wird. Es geht ja auch ohne Liebe, denkt er sich.

 

– Man braucht oft viel Mut um sich für das Gute zu entscheiden. –

 

Selbstaufgabe in der Beziehung

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In der Pubertät setzt das erste Mal die Blutung - Die sogenannte Menarche ein. Der Beginn der ersten Periode ist bei Mädchen ganz verschieden. Einige Mädchen bekommen sie schon im jüngeren Alter, andere hingegen später. Im Durchschnitt setzt die Periode im Alter von 12 bis 13 Jahren ein. Es kommt zur Regelblutung, auch „Periode“ oder „Menstruation“ genannt, "solange" eine Frau nicht schwanger ist und keine hormonellen Verhütungsmittel einnimmt. Eine Blutung zeigt normalerweise an, dass ein Zyklus zu Ende gegangen ist und ein neuer Zyklus begonnen hat. Die Periode dauert zumeist drei bis sieben Tage. 

Die Menarche und die Wechseljahre

Bedeutende körperliche und mentale Veränderungen bringen die Wechseljahre einer Frau mit sich. Blutungen von drei bis fünf Tagen, sowie kürzere Zyklen von etwa 21 Tagen gelten als typisch für den Beginn der Wechseljahre, der ungefähr mit Mitte 40 ansteht. Es kann aber auch vorkommen, dass sich eine Blutung über zehn Tage hinzieht – Jeder Beginn der Wechseljahre kann völlig unterschiedlich verlaufen – Ebenso wie die jeweiligen Symptome. Die Wechseljahre sind ein komplexes Thema in der psychologischen Praxis, da sich hier auch hormonell bedingte Veränderungen zeitweise darstellen können. Der Eintritt und auch das “Ausbleiben” der Menarche ist für die Frau eine ganz besondere in sich verändernde Zeit.

Die Periode - Der Schutz für Frauen

Für Mädchen ist es ein besonderes Ereignis, wenn sie ihre Periode bekommen. Für viele Eltern ist es das Signal, mehr Abstand zu halten. Eine Freundin berichtete neulich, nun wird mein Mädchen ins Erwachsensein aufgenommen. Es berührte mich, da ich ihr Freude und auch Sorge in ihren nervösen Augen vernahm. Eine Patientin in der Praxis schilderte einst: „Meine Mutter hat mich früher oft geschlagen, aber das hat aufgehört, als ich meine Tage bekam“. Wie ein Schutz legte sich dieser neue Abschnitt um ihren Körper und ihre Seele. Das Ufer des Erwachsenseins ist erreicht. Die Periode bestimmt den Lebensrhythmus der Frau. Mit einem Mann zu schlafen bedeutet lange Zeit auch, dass daraus neues Leben entstehen könnte. Neigt sich die Periode dem Ende zu, empfinden viele Frauen das Aussetzen der Periode als Befreiung, andere hingegen betrauern diese Veränderung.

Die Menarche Trauer Gruppen

Die Trauer durch das Wegbleiben der Menarche kann mehrere Gruppen betreffen. Zum einen gehen wir in die Richtung der Frauen, welche nie schwanger werden konnten und zum anderen in Jene, welche die Wechseljahre als das Ende ihrer Fraulichkeit betrachten. Frauen trauern zu Beginn der Wechseljahre noch einmal ganz intensiv, dass sie nie erleben durften wie es ist, schwanger zu sein und meinen fast, daran zu zerbrechen. Manch eine Frau spürt im fortgeschrittenen Alter noch einen Kinderwunsch und dieser bleibt dann unerfüllt. Das Loslassen kann dann ein langes Leiden bedeuten. Andere, welche ein oder mehrere Kinder geboren haben, betrauern diese Lebensphase, da sie glauben nun ihre Fraulichkeit zu verlieren. Das Bewusstsein für den Alterungsprozess wird gefordert.

Die Verbundenheit

Doch mit dem Ende der Tage sind die Tage nicht zu Ende. Ich las einmal den schönen Satz, dass alles prinzipiell noch da ist – dass der Körper jedoch nur zeigt, dass sich die Kraft für Schwangerschaft und Geburt dem Ende zugeneigt hat. Frauen, die keine Gebärmutter mehr haben, können phasenweise sehr darunter leiden, dass dieser Satz nicht mehr stimmt.

 

Was bleibt ist die lebendige Sehnsucht nach Verbundenheit. Diesen Wunsch nach Verbundenheit können sich viele Frauen um die Wechseljahre besser erfüllen als in den jüngeren Jahren.

 

Die Veränderungen des Körpers mit Neugier betrachten heißt, sich auch immer wieder überraschen zu lassen von dem, was plötzlich möglich wird, was nicht mehr möglich ist und was einfach so bleibt wie es immer war. Bleiben die Tage weg, fühlt man sich vielleicht auch wieder etwas unbeschwerter – ähnlich, wie man sich als junges Mädchen gefühlt hat.

Fruchtbar und unfruchtbar

Der Wechsel von der „fruchtbaren“ in die „unfruchtbare“ Zeit ist eine traurige Zeit. Dieser Zeit der Trauer wird oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Da stehen die körperlichen Beschwerden, der Gang zum Frauenarzt und Hormonpräparate im Vordergrund. Doch was die Frauen auch brauchen, ist mehr Raum für die psychischen Veränderungen. Es entstehen neue Vorstellungen, häufig auch Vorstellungen von Begrenzung und Endlichkeit.

 

Dann kehrt mehr Ruhe ein, wenn die Wahlmöglichkeiten schwinden.

 

Viele Frauen sind noch nicht bereit und wollen diese neue Ruhe noch nicht. Sie fühlen sich noch viel zu jung für diesen Abschied. In dieser Zeit der Wechseljahre geht es emotional manchmal hoch und runter. Festhalten oder Loslassen? Noch mal probieren oder es annehmen? Schlaflose Nächte können die Wechseljahre prägen.

Das Älter werden unmittelbar spüren

Durch die Veränderungen in den Wechseljahren spüren die Frauen das Älterwerden unmittelbar. Das Wegbleiben der Periode bedeutet nun nicht mehr „Schwangerschaft“, sondern „Beginn der unfruchtbaren Zeit“. Neue Fragen und deren Antworten tauchen auf. Wie verändert sich mein Körper und mein Leben? Wie gestaltet sich nun die Partnerschaft, die Partnersuche, die Sexualität in dieser neuen Zeit? Wie kann ich als erfahrene Frau jüngere Menschen begleiten und eine Art „geistige Elternschaft“ zu ihnen aufbauen? Die meisten Frauen finden mit der Zeit befriedigende Antworten darauf.

Wechseljahre – Die Menarche.

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Das Thema Resilienz ist in aller Munde; spätestens in Mitten der Krise hat ein Jeder schon einmal etwas von – Resilienz – gehört und sich näher mit dem Thema beschäftigt. Hier noch einmal – Ruck Zuck – erklärt.

Resilienz oder mit anderen Worten auf den Punkt gebracht – Psychische Widerstandsfähigkeit – war schon seit Beginn der Menschheit wichtig; Somit schon immer vorhanden. Doch warum ist gerade in diesen Zeiten – Resilienz – so enorm wichtig und populär? Sind die Menschen heute nicht mehr psychisch belastbar, eben Widerstandsfähig, wie vor hunderten von Jahren? Der Alltag und die Herausforderungen haben sich stark im psychischen und physischen Kontext verändert. Der Mensch denkt komplex.

Die Wissenschaft belegt; Wer resilienter, also psychisch Widerstandsfähiger ist, kann besser mit Herausforderungen und Krisen umgehen. Punkt. Warum gerade in Deutschland die Resilienz in den letzten Jahren so gefragt ist, ist weil wir viele Jahre nicht in grundlegenden überlebenswichtigen Krisensituationen gefordert wurden.

Vor einer Hand voll von Jahren wurde Resilienz höchstens in Führungskräfte Training gemessen, analysiert, entwickelt und trainiert. Heute arbeiten nicht nur Psychologen und Therapeuten mit Resilienz- Werkzeugen. Menschen informieren sich im Privatleben und in breiten Businessbereichen interessiert, wie sie ihre Widerstandsfähigkeit speziell fördern können, um resilienter zu werden.

Es kommt eben darauf an, wie stark unsere Resilienz von Moment zu Moment ist und welche Reserven wir haben. Wenn wir heute nicht resilient sind, werden wir oft in Unsicherheit, Angst und überlebensorientierende Verhaltensweisen fallen, anstatt souverän unser bestes Selbst abrufen zu können.

Denn wenn wir uns darauf konzentrieren, eine größere körperliche, geistige, emotionale und spirituelle Widerstandsfähigkeit zu kultivieren, können wir nicht nur überleben, sondern auch lernen, im Angesicht von Widrigkeiten zu gedeihen.

Es gibt viele Dinge, die wir mit gesunden Menschenverstand tun können, um widerstandsfähiger zu werden, und Sie alle werden durch Achtsamkeit verbessert. Zum einen ist es eine optimistische Grundhaltung, zum anderen ein gutes Selbstmanagement.

Ein gutes Beispiel für Sie ist der Film mit Silvester Stallone, als Rocky Balboa seinem Sohn den Boxkampf erklärt. Er bringt es auf eine einfache Formel: “Der Punkt ist nicht, wie hart einer zuschlagen kann. Es zählt bloß, wie viele Schläge er einstecken kann, und ob er trotzdem weitermacht. Nur so gewinnt man!”

Diese Fähigkeit ist erlernbar. Die Steigerung unsere emotionalen Fitness und Widerstandsfähigkeit hat viel mit der Qualität unserer Beziehungen und unserer Fähigkeit und Bereitschaft zu tun, unsere Emotionen auf gesunder Weise zu erleben und zu teilen. Die Beziehung zwischen Achtsamkeit, Emotionsregulation, emotionalen Gleichgewicht und emotionaler Intelligenz ist sehr gut belegt.

Resilienz – Auf den Punkt

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Glaubenssätze, sind tief sitzende Überzeugungen, die meist sehr generalistisch formuliert sind. Unter Glaubenssätzen verstehen wir in der Psychologie tief verankerte, unbewusste Überzeugungen bzw. innere Prägungen, die im Kindesalter bzw. in der frühen Jugend oder später erworben wurden. Bei den inneren Glaubenssätzen handelt es sich, um bestimmte Annahmen, die der Mensch über sich – Selbst, Andere oder die Welt im Allgemeinen hat.

Arten von Glaubenssätzen

Ganz klassisch können wir Glaubenssätze gliedern unter:

  • 1. Die Ursachen und Zusammenhänge 
  • 2. Die Bedeutung des Individuum
  • 3. Die eigene Identität

Sie alle haben gemeinsam, dass diese Glaubenssätze unsere Gefühle und unser Denken über lange Zeit beeinflussen können.

Glaubenssätze sind verallgemeinerte Ansichten

Viele Glaubenssätze werden uns im Laufe des Lebens mit auf dem Weg gegeben, von der Familie oder einfach von der Umwelt, dem sozialen System oder auch aus dem späteren beruflichen Umfeld. Glaubenssätze sind verallgemeinerte Ansichten über das Leben, über uns selbst oder auch über andere. Glaubenssätze beeinflussen uns positiv und können uns puschen, können uns behindern, blockieren, ängstigen und ausbremsen. Spüren wir dieses ausbremsen, suchen wir Bestätigungen, passende Beispiele und immer wieder nach Beweisen, die unsere Glaubenssätze bestärken und dadurch noch tiefer in unser Unterbewusstsein eindringen. Mut und positives Denken werden uns oft durch die negativen Glaubenssätze genommen. Sie hindern uns daran, Neues zu entdecken und über den Tellerrand hinaus zu schauen.

Negative Glaubenssätze aufbrechen

Zahlreiche negative Glaubenssätze begleiten uns Tag für Tag, meist ein Leben lang. Negative Glaubenssätze sind bestimmte Einstellungen und Ansichten und in gewisser Weise basieren negative Glaubenssätze auf Vorurteilen. Oftmals und gerne zu meist laufen auch diese Glaubenssätze, wie die positiven, welche in diesen Fall negative auf uns wirken unbewusst ab, so dass wir nach ihnen handeln, ohne es bewusst wahrzunehmen. Negative Glaubenssätze stellen gern Grenzen dar, die uns aufhalten, ängstigen können und negativ stimmen. Wir sind von etwas überzeugt, wie zum Beispiel das ein gewisses Ziel nicht zu erreichen wäre und haben tausend Argumente dagegen, die dies noch bestätigen, dabei haben wir es nicht einmal versucht.

Negative Glaubenssätze die jeder kennt:

Redewendungen oder bestimmte Zitate die jeder kennt, die Ihnen die Familie, prägende Personen oder Bekannte mit auf dem Weg gegeben haben und die Sie selbst gerne benutzen? Wie: “Ein Indianer kennt keinen Schmerz.” Der Schmerz wird nicht nach außen getragen, denn wer möchte als Erwachsener kein echter Indianer sein … Finde ich ganz übel …

“Das Leben ist nicht leicht.”

“Ich habe immer wieder Pech.”

“Alle Männer – Frauen sind gleich.”

“Vater sagte: Sei ein Mann und zeige Ellenbogen.”

“Heute ist nicht mein Tag.”

“Ich bin nicht schön.”

“Ich werde nicht gut genug dafür sein.”

“Ich kann das nicht.”

“Das ist nicht meine Liga.”

“Ich schaffe das nicht.”

Um Ihre ganz eigenen persönlichen Glaubenssätze zu entschlüsseln, sollten diese Glaubenssätze zunächst einmal entschlüsselt werden. Dazu können Sie sich selbst ein paar Fragen stellen. Am besten nehmen Sie sich einen Stift und ein Notizbuch, welches Sie immer bei sich tragen können, um sich die Sätze zu notieren. Fragen Sie sich zunächst und eben auch im Alltag, wenn Sie spüren, dass Sie an eine persönliche Grenze geraten, welche allgemeinen Ansichten sich in Ihrem Leben immer zu wiederholen. Befassen sie sich auch gern selbst mit dem Thema Resilienz. Die persönliche Resilienz wird Sie dabei unterstützen, bestimmte Glaubenssätze über Board zu werfen.

Um die eigene Resilienz zu steigern und mit Mut und Zuversicht in die Zukunft zu blicken, sollte man sich eben auch gut gegen Stress, Burnout, depressive Episoden und Depressionen wappnen. Dies betrifft nicht nur das Privatleben, sondern auch und vielleicht ebenfalls ihren beruflichen Alltag. Damit Sie dies schaffen, können Sie sich mit einigen Übungen vertraut machen, die Ihnen weiterhelfen können, um sich gegen die alltäglichen Miesmacher wehren zu können. Wie das geht? Nehmen Sie eine gelassene innere Haltung ein und lesen Sie ein paar Tipps über innere Glaubenssätze.

Glaubenssätze begegnen uns ein Leben lang

Fragen Sie sich gern einmal, in welchen Lebensbereich Sie immer wieder unzufrieden sind. Macht Ihnen beispielsweise der Bereich Freundschaften oder die Verwandtschaft immer wieder zu schaffen, dann fragen Sie sich, warum das so ist. Warum ist es so schwierig für Sie, vielleicht neue wertvolle Freundschaften zu knüpfen und diese auch zu pflegen. Welche Ansichten haben Sie über das Thema Freundschaften? Wie definieren Sie Freundschaften? Welcher Glaubenssatz steckt dahinter. Oftmals begegnen mir Antworten wie: Umso näher ich jemanden kennenlerne, umso mehr werde ich enttäuscht. Was für ein Glaubenssatz steckt hinter dieser Aussage? Vielleicht haben Sie Enttäuschungen erlitten oder sie wurden abgewiesen.

Decken Sie Glaubenssätze auf und durchbrechen Sie Ihre Ansichten

Im zweiten Schritt ist es wichtig diese Glaubenssätze zu durchbrechen. Schalten Sie den Tunnelblick aus, der nur die Beweise FÜR die Richtigkeit Ihrer Ansichten filtert. Es gibt mindestens genauso viele Beweise, die Ihre Glaubenssätze widerlegen. Prüfen Sie, ob die von Ihnen unbewusst gelebten Glaubenssätze überhaupt noch aktuell sind. Suchen Sie aktiv nach Beweisen, die gegen Ihren Glaubenssatz sprechen.

Wenn Sie zum Beispiel der Ansicht sind, dass man im Leben nichts geschenkt bekommt, dann erinnern Sie sich an Situationen, welche das Gegenteil bewiesen haben. Eine unbekannte Person auf der Straße schenkt Ihnen auf der Straße ein Lächeln. Ihre Familie schenkt Ihnen Liebe, Geborgenheit und das bedeutende Gefühl von Harmonie und Wärme. Das Leben kann einem Kinder schenken. Als kleines Kind bekommt man an der Wursttheke eine Scheibe Wurst 😉

Ihre Glaubenssätze behindern Sie im Leben

Ihre Glaubenssätze behindern Sie im Leben und verringern Ihre Lebensqualität, setzen Sie diese mit Beweisen dagegen außer Kraft, immer wieder, bis sich der neue positive Glaubenssatz verinnerlicht und automatisiert hat.

Entscheiden Sie sich bewusst, welche Glaubenssätze sinnvoll sind und welche nicht. Stärken Sie das Positive in sich, indem Sie Ihren Fokus darauf lenken. Sie allein haben Ihr Leben und die Richtung, in die es geht, in der Hand.

THERAPEUTEN WISSEN – Analyse nach Glaubenssätzen mit Patienten.

  1. Wie geht es Dir mit diesem Glaubenssatz?
  2. Wenn Du diese GS nun visualisiert vor dir siehst  – Welche Gefühl empfindest du nun?
  3. Kannst du absolut sicher wissen, dass das wahr ist?
  4. Wie reagierst du auf diesen Gedanken?
  5. Wer wärest du ohne diesen Gedanken?
  6. Wie kannst du diese Aussagen umkehren?
  7. Kannst du ein Fünkchen Wahrheit in der Umkehrung finden?
Literatur Empfehlung:

Matthias Hellenlat: Das Resilienz – Praxishandbuch

Was sind Glaubenssätze

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Unruhiger Schlaf - Wie ein Sturm

Eine schlimme Nacht liegt hinter mir! “Die Gedanken wirbelten im Kopf herum, wie ein Sturm auf hoher See. Jedes Mal, wenn ich die Augen schloss, tat sich ein Labyrinth voller unbeantworteter Fragen und ungelöster Probleme vor mir auf. Der Druck auf meiner Brust wurde immer stärker, jede einzelne Minute Schlaf war von stressigen Träumen und dem Gefühl der Unruhe geprägt. Ich sehnte mich nach einer Pause, nach einem Moment der Ruhe. Ruhe, welche sich mein Inneres heute Nacht einfach nicht gönnen wollte.” Mit diesen Worten starteten wir in die Supervision …

Wirkung auf die Gesundheit

Ein schlechtes Gewissen kann stark auf unsere mentale und emotionale Gesundheit einwirken. Die ständige Selbstkritik und Reue können zu einem negativen Selbstbild führen und das Selbstwertgefühl beeinträchtigen.

Dadurch können Angstzustände, Depressionen und andere psychische Probleme entstehen oder verstärkt werden. Menschen mit einem anhaltend schlechten Gewissen neigen oft dazu, sich selbst zu bestrafen oder sich zurückzuziehen, um der Belastung zu entgehen. 

Diese negativen Auswirkungen betonen die Notwendigkeit, einen gesunden Umgang mit Schuldgefühlen zu erlernen und konstruktive Wege zu finden, um sie zu überwinden. 

In unserem Blogbeitrag beleuchten wir verschiedene Strategien und Techniken, wie man sein schlechtes Gewissen bewältigen und sich von der Last der Schuld befreien kann. 

Tauchen Sie ein in die Welt der Prävention, Aufklärung, Selbstakzeptanz und finden Sie Wege, um Ihr inneres Gleichgewicht zurückzugewinnen.

Schlechtes Gewissen - Gutes Gewissen

Ein schlechtes Gewissen kann uns schwer belasten und quälen, uns in der Nacht den Schlaf rauben. Doch was steckt eigentlich hinter diesem unangenehmen Gefühl? Warum fühlen wir uns schuldig, selbst wenn wir rational wissen, dass wir nichts falsch gemacht haben? In unserem neuen Blogbeitrag tauchen wir tief ein in die Psychologie des schlechten Gewissens und zeigen Wege auf, wie wir lernen können, damit umzugehen und es zu überwinden. Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der Selbstreflexion und entdecken Sie neue Perspektiven auf. Schlechtes Gewissen – Dieses allzu menschliche Phänomen.

Zur Entstehung

Ein schlechtes Gewissen entsteht oft, wenn man sich bewusst wird, dass man gegen die eigenen moralischen Werte oder Prinzipien verstoßen hat. Es ist ein unangenehmes Gefühl der Reue und Selbstkritik, das einen innerlich belasten kann. Man kann sich schuldig fühlen, weil man beispielsweise jemandem Unrecht getan hat oder weil man eine Entscheidung getroffen hat, die im Nachhinein als falsch oder unethisch betrachtet wird. Das schlechte Gewissen kann zu Schlaflosigkeit und emotionaler Unruhe führen, da man sich ständig mit den eigenen Fehlern und Versäumnissen auseinandersetzt. Manche Menschen suchen dann aktiv nach Wegen, um sich zu entschuldigen oder den Schaden wieder gutzumachen. Letztendlich ist das schlechte Gewissen ein moralisches Warnsignal des eigenen Gewissens, das einen dazu anhalten soll, reflektiert zu handeln und eigene Fehler zu korrigieren.

Ursachen des schlechten Gewissens

Innere Konflikte und Zweifel – Innere Konflikte und Zweifel können maßgeblich dazu beitragen, ein schlechtes Gewissen zu entwickeln. Oftmals entsteht dieses unangenehme Gefühl aus einem Widerspruch zwischen unseren Handlungen oder Entscheidungen und unseren eigenen inneren Überzeugungen oder Wertvorstellungen. 

Wenn wir beispielsweise gegen unsere eigenen moralischen Prinzipien handeln oder uns in einer Situation befinden, in der wir zwischen verschiedenen Optionen hin- und hergerissen sind, kann dies zu einem Gefühl der Schuld und Reue führen. 

Diese inneren Konflikte können uns zermürben und uns das Gefühl geben, dass wir nicht im Einklang mit uns selbst handeln. Es ist wichtig, solche Konflikte anzuerkennen und zu reflektieren, um einen Weg zu finden, sie aufzulösen und in Einklang mit unseren eigenen Werten zu handeln. Nur so können wir langfristig ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln und ein positives Verhältnis zu uns selbst aufbauen.

Wertvorstellungen und Standards

Unsere individuellen Wertvorstellungen und moralischen Standards spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung eines schlechten Gewissens. Wenn unser Verhalten nicht mit unseren inneren Überzeugungen und ethischen Grundsätzen übereinstimmt, kann dies zu starken Schuldgefühlen führen. Die Diskrepanz zwischen unseren eigenen Werten und dem tatsächlichen Handeln führt zu einem Konflikt in unserem Inneren, der uns belastet und quält. Es ist daher wichtig, sich bewusst zu machen, welche Werte für uns persönlich von Bedeutung sind und wie wir sie in unserem täglichen Leben integrieren können. Durch eine reflektierte Auseinandersetzung mit unseren moralischen Überzeugungen können wir dazu beitragen, unser schlechtes Gewissen zu überwinden und ein authentisches, wertebasiertes Leben zu führen.

Wir sind bemüht, uns selbst und unsere Wahrnehmung ernst zunehmen. Doch bei einem der schwierigsten aller Gefühle, dem Schuldgefühl, weichen wir aus. Manchmal kommt es vor, dass wir uns selbst klar machen wollen, dass wir eventuell einfach zu streng erzogen wurden und deswegen unser Gefühl an dieser Stelle nicht richtig sein kann.

Wann haben wir ein schlechtes Gewissen?

Ein schlechtes Gewissen haben wir dann, wenn unser Verhalten nicht mit unseren Werten – dem Gewissenskompass – übereinstimmt. Wenn wir uns selbst in unseren Werten enttäuscht haben. Oft geht ein schlechtes Gewissen mit den Gefühlen von Schuld und/oder Scham einher. Wer ein schlechtes Gewissen hat, verurteilt das eigene Vorgehen – unabhängig davon, ob er etwas dafür kann oder überhaupt eine echte Wahl hatte. Man nimmt sich die Situation sehr zu Herzen und zweifelt mitunter an den eigenen Fähigkeiten und/oder an getroffenen Entscheidungen.

Woher kommt das Gewissen?

Unser Gewissen ist nicht angeboren. Es bildet sich im Laufe des Lebens aus in Abhängigkeit von sozialen, politischen und religiösen Normen, durch Erziehung und Umwelteinflüsse.

Mögliche Ursachen für schlechtes Gewissen

Oft entsteht ein schlechtes Gewissen aus Perfektionismus, einer hohen Moral oder einem zu geringen Selbstbewusstsein heraus. Oft also nicht wegen einer tatsächlichen Schuld. Aber auch andere Menschen können uns ein schlechtes Gewissen machen, indem sie uns Dinge vorwerfen, die wir nicht mehr aus dem Kopf bekommen und immer wieder ins grübeln geraten.

Wie fühlt man ein schlechtes Gewissen

Körperlich kann sich das schlechte Gewissen wie ein Kloßgefühl im Hals, Engegefühl in der Brust oder einer Verspannung der Muskeln bemerkbar machen. Von Schuldgefühlen geplagte haben oft den Wunsch, etwas wiedergutzumachen, sich zu entschuldigen oder irgendwie für das Geschehene zu büßen, manchmal sogar, sich selbst zu bestrafen.

Was geschieht bei langanhaltenden Schuldgefühlen?

Anhaltende Schuldgefühle führen zu Dauerstress und können in weiterer Folge Depressionen auslösen

Das Schwierige ... und Vorgänge

Wir haben vielleicht nicht immer die Vorstellung und den Mut, dass wir mit den anderen sprechen können, dass wir sagen können, wie es uns geht und was wir wollen. Eben das uns auf Grund einer bestimmten Sache ein schlechtes Gewissen plagt. 

Wir stellen uns vielleicht vor, dass wir unsere Ziele nur erreichen können, wenn wir irgendwie „hintenherum“ gehen und sich daraus ein schlechtes Gewissen entwickeln kann. Manche Vorgänge können so subtil sein, dass wir heimlich Regeln brechen und dass wir andere fast unmerklich nicht respektieren. Dann fühlen wir ein schlechtes Gewissen.

Unser Gefühl täuscht uns oft eben auch nicht – unser Schuldgefühl trügt uns in der Regel nicht. Das Schwierige ist eben oft nur, dass sich die Vorgänge häufig im Unbewussten abspielen. Wir bekommen oft selbst nicht bewusst mit, was wir da machen, wie wir mit anderen umgehen und wie wir versuchen, uns gegen das Gegebene aufzulehnen. 

Oft steckt dahinter die Angst vor der Ohnmacht, vor dem Sich-Ergeben. Wir haben oft viel zu wenig Vertrauen in die anderen Menschen – vielleicht, weil wir unbewusst selbst so vieles heimlich aushecken. Vielleicht aber auch, weil wir eben tyrannische Eltern hatten, die uns ohne Sinn und Verstand begrenzten.

„Wahrheit lindert Leiden“, hörte ich in einem Vortrag. Ja, das ist so – egal, wie schwer die Wahrheit ist. Die Anerkennung der Wahrheit ist der erste Schritt zu einem Leben in mehr Wohlbefinden. Vielleicht können wir selbst durch starkes Nachdenken nicht die Stellen erkennen, an denen wir zu Recht ein schlechtes Gewissen haben. Aber wir können uns ernst nehmen und uns auf Spurensuche begeben, damit wir wieder den Schlaf des Gerechten schlafen können.

Wann hört das schlechte Gewissen auf

Ein schlechtes Gewissen kann schon wegen Kleinigkeiten entstehen, oft verschwindet es wieder von selbst. Rutscht im Streit mit einem nahestehenden Menschen etwas Verletzendes heraus, kann das schlechte Gewissen schon mal länger anhalten. Ein schlechtes Gewissen verschwindet aber mit Sicherheit, wenn man in Klarheit tritt. 

Durch das Kommunizieren der Ursache tritt die Klärung ein. Das schlechte Gewissen verwandelt sich. Kommunikation in Reinheit und Klarheit lässt das schlechte Gewissen verschwinden. Rein theoretisch kann man das schlechte Gewissen sofort loswerden, indem man aufhört, sich für sein Verhalten die Schuld zu geben. Das sollten Sie auch tun, denn Ihnen für etwas die Schuld zu geben, hilft niemandem weiter.

Selbstreflexion mit den eigenen Handlungen

Selbstreflexion und Auseinandersetzung mit den eigenen Handlungen sind wesentliche Schritte, um ein tieferes Verständnis für unser schlechtes Gewissen zu entwickeln und konstruktive Veränderungen herbeizuführen.

Indem wir uns ehrlich mit unseren Handlungen und Entscheidungen auseinandersetzen, können wir erkennen, welche Aspekte unseres Verhaltens zu dem unangenehmen Gefühl der Schuld beitragen. Diese bewusste Selbstreflexion ermöglicht es uns, Muster zu identifizieren und Ursachen aufzudecken, die zu unserem schlechten Gewissen führen. 

Durch die Auseinandersetzung mit den eigenen Handlungen können wir auch lernen, Verantwortung zu übernehmen und gezielt an unserer Persönlichkeitsentwicklung zu arbeiten. Indem wir uns aktiv mit unserem schlechten Gewissen auseinandersetzen, können wir wertvolle Erkenntnisse gewinnen und positive Veränderungen in unserem Leben bewirken.

Wie findet man nun in den ruhigen Schlaf

Vergebung und Versöhnung mit sich selbst sind wichtige Schritte auf dem Weg zur Überwindung eines schlechten Gewissens. Oftmals halten wir uns selbst am härtesten für unsere Fehler und Versäumnisse verantwortlich, was zu einem anhaltenden Gefühl der Schuld führen kann. Doch die Fähigkeit, sich selbst zu vergeben und mit sich selbst ins Reine zu kommen, ist entscheidend für unsere psychische Gesundheit und unser Wohlbefinden. 

Sich selbst zu verzeihen bedeutet nicht, die eigenen Fehler zu relativieren oder zu vergessen, sondern vielmehr, sie als menschliche Schwächen anzuerkennen, diese annehmen und aus ihnen zu lernen. 

Durch die eigene Vergebung können wir uns von der Last der Schuld befreien, innere Ruhe finden und einen Neuanfang wagen. Die Versöhnung mit sich selbst ermöglicht es uns, in Frieden mit unseren vergangenen Fehlern zu leben und uns auf einen positiven Entwicklungsweg zu begeben.

Wie findet man nun in den ruhigen Schlaf

Wenn Sie nicht schlafen können oder durch ein schlechtes Gewissen nicht in den Schlaf finden, stehen Sie auf. Das liegen bleiben im Bett, würde Sie in die unschönsten Gedankenkreisel befördern. Trinken Sie ein Glas lauwarmes Wasser oder machen Sie sich einem Tee. 

Setzen Sie sich in den Sessel mit einem Stift Papier und schreiben Sie Ihre Gedanken auf, nicht mehr als 1. – 5. Punkte, wir wollen ja in der Nacht keinen Roman schreiben. Lege Sie anschließend die Liste bei Seite, mit dem Gedanken, am nächsten Tag noch einmal darüber schauen zu können. Lesen Sie anschließend einen schönen Beitrag in der Zeitung oder nehmen Sie sich Ihr aktuelles Buch zur Hand. Kuscheln Sie sich dabei warm in den Sessel ein und lesen Sie drei vier Seiten. Es wird Sie ablenken. 

Wenn Sie die Müdigkeit spüren, gehen Sie ins Betti zurück und denken an die vernommenen gelesenen Seiten. Denken Sie daran, wie das Buch wohl weitergehen wird … Sie werden in den Schlaf finden (Wenn nicht: Wenden Sie die zählende Fisch- Methode an).

Den Frieden, die Schlichtung mit der vermeintlichen, berechtigten oder unbegründeten Situation werden sie in den folgenden Tagen finden.

Wertschätzung persönlicher Erfahrungen und Wachstum

Wertschätzung persönlicher Erfahrungen und das Streben nach persönlichem Wachstum sind entscheidende Aspekte, um ein schlechtes Gewissen zu überwinden. Oftmals können unsere Fehler und Versäumnisse wichtigere Lektionen bieten, als wir zunächst vermuten. Indem wir diese Erfahrungen wertschätzen und sie als Möglichkeiten zum Lernen und Wachsen betrachten, können wir unseren Blickwinkel verändern und einen positiveren Umgang mit unserem schlechten Gewissen entwickeln.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Fehler und Fehltritte ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Lebens sind. Niemand ist perfekt, und es ist nur natürlich, dass wir gelegentlich Dinge tun oder Entscheidungen treffen, die im Nachhinein als falsch erkannt werden. Indem wir unsere Erfahrungen anerkennen und aus ihnen lernen, können wir uns weiterentwickeln und unsere Selbstakzeptanz stärken.

Beziehungsdynamiken und soziale Auswirkungen

Es ist wichtig zu verstehen, dass Fehler und Fehltritte ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Lebens sind. Niemand ist perfekt, und es ist nur natürlich, dass wir gelegentlich Dinge tun oder Entscheidungen treffen, die im Nachhinein als falsch erkannt werden. Indem wir unsere Erfahrungen anerkennen und aus ihnen lernen, können wir uns weiterentwickeln und unsere Selbstakzeptanz stärken.

Tipps für einen gesunden Umgang mit Schuldgefühlen

Ein gesunder Umgang mit Schuldgefühlen ist entscheidend, um langfristig inneren Frieden und Wohlbefinden zu erreichen. 

Hier sind unsere Tipps, wie Sie Ihr schlechtes Gewissen bewältigen können:

1. Akzeptanz und Vergebung: Akzeptieren Sie, dass Fehler Teil des menschlichen Lebens sind, und verzeihen Sie sich selbst für Ihre Versäumnisse. Lernen Sie aus Ihren Erfahrungen und gehen Sie positiv auf den Weg der Selbstentwicklung.


2. Selbstreflexion: Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Handlungen und Entscheidungen zu reflektieren. Identifizieren Sie, welche Aspekte zu Ihrem schlechten Gewissen beitragen, und entwickeln Sie Strategien, um diese zu überwinden.


3. Lernen aus Fehlern: Nutzen Sie Ihre Fehler als wertvolle Lektionen für persönliches Wachstum. Sehen Sie sie nicht als Scheitern, sondern als wertvolle Erfahrungen, die Ihnen helfen können, in Zukunft besser zu werden.


4. Perspektivenwechsel: Betrachten Sie Ihr schlechtes Gewissen aus verschiedenen Blickwinkeln. Fragen Sie sich, ob es realistisch ist, sich schuldig zu fühlen, und betrachten Sie die Situation aus einer objektiveren Perspektive.


5. Unterstützung suchen: Teilen Sie Ihre Gefühle und Gedanken mit anderen Menschen, die Ihnen nahestehen. Oftmals hilft es, eine neue Perspektive zu erhalten und Unterstützung bei der Bewältigung des schlechten Gewissens zu erhalten.


6. Selbstfürsorge: Kümmern Sie sich um Ihre psychische und körperliche Gesundheit. Gönnen Sie sich regelmäßig Auszeiten, um zu entspannen und Stress abzubauen. Pflegen Sie gute Beziehungen zu anderen Menschen und geben Sie Ihrem eigenen Wohlbefinden Priorität.


7. Professionelle Unterstützung: Bei anhaltenden Schuldgefühlen kann es hilfreich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut oder Psychologe kann Ihnen helfen, negative Denkmuster zu erkennen und konstruktive Bewältigungsstrategien zu entwickeln.


Indem Sie diese Tipps in Ihren Alltag integrieren, können Sie lernen, ein gesundes Verhältnis zu Schuldgefühlen aufzubauen und ein erfüllteres Leben zu führen. Seien Sie geduldig mit sich selbst und gehen Sie Schritt für Schritt vor, um langfristige Veränderungen zu erreichen.


Namaste – Ihr Team von Citrusthinking

Die Atemübung zum einschlafen - 4-7-8 Atmung

Diese Atemtechnik versetzt den Körper in einen tiefen Entspannungszustand und hilft auch gut, um schneller einzuschlafen. Sie reduziert Panikattacken, Angstzustände sowie Heißhunger.

  • Einatmen und mit einem pustenden Geräusch durch den Mund ausatmen.
  • Mund schließen und ruhig durch die Nase einatmen, währenddessen innerlich bis vier zählen.
  • Luft anhalten und dabei idealerweise bis sieben zählen. Geht das (noch) nicht, erst mit weniger Zählern üben und sich im Lauf der Zeit weiter steigern.
  • Mit geöffnetem Mund und hörbarem Geräusch vollständig ausatmen, dabei bis acht zählen.
  • Vier Mal wiederholen. 
  • Nach ein paar Wochen regelmäßiger Übung dürfen es auch mehr Durchgänge sein. Entscheidend ist dabei nicht die Länge der Atemzüge, sondern das zeitliche Verhältnis, das dieser Übung zugrunde liegt

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Standards und Vorlagen für Deinen Werkzeugkoffer

5 Atemübungen

Die folgenden fünf Übungen helfen dabei, richtig zu atmen. Sie sind leicht erlernbar und wirken effektiv.

Durch schlechtes Gewissen

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Krisen waren zuvor in ihrer weltweiten Komplexität nie so deutlich, wie seit dieser unmittelbar einschneidenden Erfahrung.

Nicht am Leid zerbrechen ist mehr als eine Entscheidung

Jetzt werden die tatsächlichen wie nicht zuletzt die vorgestellten Katastrophen zum neuen Normalzustand, wie insbesondere bei den Ängsten, wegen der Folgen des Klimawandels. Wahrscheinlich sind die ausufernden Befürchtungen momentan die eigentliche Ursache für die großen Krisen. Krisen produzieren Leid und Leid schafft Krisenzustände: Ist das Dilemma einmal kreiert, gibt es keine einfachen Lösungen mehr.

Leid ist nicht nur anwesend, wo die Welt grausam ist

Leid ist da zu Hause, wo Menschen zusammen sind. Doch wohin mit all dem Leid, solange die Menschen da sind? Dass sich „das leidendste Tier“ (sic, der Mensch) das Lachen erfand, umschreibt Nietzsches Verständnis von Leiden als aktivierend und motivierend. Leid steht hier nicht im Verhältnis zum Lachen, sondern vielmehr zum Erfinden. 

Im Gegensatz dazu steht das passive Leid, das Erdulden ungewollter Umstände. Selbstwirksamkeit und Selbstermächtigung empfunden als Konterpart zum Leid, verändert die Einordnung des leidvollen Empfindens. Leid ist unterschiedlich erfahrbar: Als negatives Gefühl hervorgerufen z. B. durch Schmerz, als depressive Verstimmungen, als Notleiden, als Krankheiten durchleiden, als erlittener Verlust. „Wie soll Leid absolut bestimmt werden können, wenn das Erleiden von Mensch zu Mensch unterschiedlich oder gar nicht leidensvoll erlebt wird, soweit Leiden eben nicht prinzipiell aus den Gegenständen seiner Anlässe ableitbar ist”, fragt Helge E. Baas in seinem Buch “Der elende Mensch”.

Sich als eingreifendes Subjekt zu verstehen, basiert auf einem Selbstverständnis, Situationen aus eigener Kraft heraus meistern zu können. Diese Form der Unabhängigkeit ist auch Emanzipation von der permanenten Möglichkeit des passiven Leids, denn es bleibt dabei: Wo Menschen sind, da ist Leid. 

Therapeutische Prozesse werden häufig davon begleitet, dass sich der Patient im Leid regelrecht beheimatet fühlt. Das Erleiden birgt in seiner Passivität auch Erleichterung in sich: Die Umstände, die als Auslöser für das Leid beschrieben werden, sind häufig wiederkehrend und in ihrer ständigen Wiederholung ein weiterer Aspekt des empfundenen Leids. 

Nicht am Leid zu zerbrechen, ist eine Entscheidung. Der Schritt in die therapeutische Auseinandersetzung zählt bereits dazu, sich aus seiner leidvollen Selbstabhängigkeit zu lösen. „Verwundbar das Ich, verwoben, unverhohlen. Verwundet und geschunden, unumwunden. Vom Über-Ich an den nächsten Pfahl gebunden“, singen die „Goldenen Zitronen“. So poetisch kann nicht jede Beschreibung eines negativen Gefühls sein. Jedoch gilt im Kern, dass das sogenannte affect labeling (“Gefühle-in-Worte-Fassen”) die Leiderfahrung als Auswirkung auf das Selbst fassbar machen kann, was der Erfahrung nach auch beruhigend wirkt. Auswirkungen davon sind – im Gegensatz zum Credo „Die Welt ist schlecht“ – fassbare und veränderbare Phänomene.

Oder man erfindet das Lachen. Was Nietzsche in seinem Satz „Das leidendste Tier auf Erden erfand sich das Lachen“ nebenbei auch anregt, ist die Frage danach, wie viele Tiere eigentlich lachen können. Eine Studie aus 2021 behauptet, 65 Tierarten können lachen. Insgesamt sind derzeit etwa 7,8 Millionen gezählt. Wenn es schon kein Endlager für das Leid gibt, das in der Welt steckt, gilt immerhin: Dort wo es Tiere gibt, ist definitiv weniger Leid als unter den Menschen.

Es ist, als würden wir seit 2020 geistiges Krisen-Roulette spielen: Die Kugel dreht ihre Runden, verliert dann an Fahrt und kann letztlich nicht anders, als auf einem Krisenschauplatz zu landen. Mit den Corona-Maßnahmen wurde deutlich, dass das nicht der Beginn einer beizeiten endenden Phase war, sondern ein drastisch wahrnehmbarer Wendepunkt der Leidensfähigkeit der Menschen.

Krisen waren zuvor in ihrer weltweiten Komplexität nie so deutlich, wie seit dieser unmittelbar einschneidenden Erfahrung.

Nicht am Leid zerbrechen ist mehr als eine Entscheidung

Jetzt werden die tatsächlichen wie nicht zuletzt die vorgestellten Katastrophen zum neuen Normalzustand, wie insbesondere bei den Ängsten, wegen der Folgen des Klimawandels. Wahrscheinlich sind die ausufernden Befürchtungen momentan die eigentliche Ursache für die großen Krisen. Krisen produzieren Leid und Leid schafft Krisenzustände: Ist das Dilemma einmal kreiert, gibt es keine einfachen Lösungen mehr.

Leid ist nicht nur anwesend, wo die Welt grausam ist

Leid ist da zu Hause, wo Menschen zusammen sind. Doch wohin mit all dem Leid, solange die Menschen da sind? Dass sich „das leidendste Tier“ (sic, der Mensch) das Lachen erfand, umschreibt Nietzsches Verständnis von Leiden als aktivierend und motivierend. Leid steht hier nicht im Verhältnis zum Lachen, sondern vielmehr zum Erfinden. 

Im Gegensatz dazu steht das passive Leid, das Erdulden ungewollter Umstände. Selbstwirksamkeit und Selbstermächtigung empfunden als Konterpart zum Leid, verändert die Einordnung des leidvollen Empfindens. Leid ist unterschiedlich erfahrbar: Als negatives Gefühl hervorgerufen z. B. durch Schmerz, als depressive Verstimmungen, als Notleiden, als Krankheiten durchleiden, als erlittener Verlust. „Wie soll Leid absolut bestimmt werden können, wenn das Erleiden von Mensch zu Mensch unterschiedlich oder gar nicht leidensvoll erlebt wird, soweit Leiden eben nicht prinzipiell aus den Gegenständen seiner Anlässe ableitbar ist”, fragt Helge E. Baas in seinem Buch “Der elende Mensch”.

Sich als eingreifendes Subjekt zu verstehen, basiert auf einem Selbstverständnis, Situationen aus eigener Kraft heraus meistern zu können. Diese Form der Unabhängigkeit ist auch Emanzipation von der permanenten Möglichkeit des passiven Leids, denn es bleibt dabei: Wo Menschen sind, da ist Leid. 

Therapeutische Prozesse werden häufig davon begleitet, dass sich der Patient im Leid regelrecht beheimatet fühlt. Das Erleiden birgt in seiner Passivität auch Erleichterung in sich: Die Umstände, die als Auslöser für das Leid beschrieben werden, sind häufig wiederkehrend und in ihrer ständigen Wiederholung ein weiterer Aspekt des empfundenen Leids. 

Nicht am Leid zu zerbrechen, ist eine Entscheidung. Der Schritt in die therapeutische Auseinandersetzung zählt bereits dazu, sich aus seiner leidvollen Selbstabhängigkeit zu lösen. „Verwundbar das Ich, verwoben, unverhohlen. Verwundet und geschunden, unumwunden. Vom Über-Ich an den nächsten Pfahl gebunden“, singen die „Goldenen Zitronen“. So poetisch kann nicht jede Beschreibung eines negativen Gefühls sein. Jedoch gilt im Kern, dass das sogenannte affect labeling (“Gefühle-in-Worte-Fassen”) die Leiderfahrung als Auswirkung auf das Selbst fassbar machen kann, was der Erfahrung nach auch beruhigend wirkt. Auswirkungen davon sind – im Gegensatz zum Credo „Die Welt ist schlecht“ – fassbare und veränderbare Phänomene.

Oder man erfindet das Lachen. Was Nietzsche in seinem Satz „Das leidendste Tier auf Erden erfand sich das Lachen“ nebenbei auch anregt, ist die Frage danach, wie viele Tiere eigentlich lachen können. Eine Studie aus 2021 behauptet, 65 Tierarten können lachen. Insgesamt sind derzeit etwa 7,8 Millionen gezählt. Wenn es schon kein Endlager für das Leid gibt, das in der Welt steckt, gilt immerhin: Dort wo es Tiere gibt, ist definitiv weniger Leid als unter den Menschen.

In der Krise nicht zerbrechen