Über die Liebe
Die Liebe lässt uns wachsen, gedeihen und auch …
In einer Welt, die nie schläft, in der Mitteilungen blinken, Erwartungen rascheln und Nähe manchmal zum Zuviel wird, braucht es eine oft unterschätzte Kunst: die Kunst der Abgrenzung.
Abgrenzung ist kein Rückzug aus dem Leben – Abgrenzung ist ein Schutzraum für das Eigene.
Viele von uns – Fühlende, Hörende – kennen das Phänomen: Die Seele wird leiser, wenn wir zu viel Nähe zulassen, wo eigentlich Abstand heilsam wäre. Es beginnt subtil: ein Unwohlsein in Gesprächen, ein flüchtiger Wunsch, das Handy einfach auszuschalten, das Gefühl, für andere mehr da zu sein als für sich selbst.
Psychologisch gesehen ist Abgrenzung ein elementarer Bestandteil der Ich-Funktion. Ein reifes Ich erkennt, wo es endet – und wo der andere beginnt. Diese Grenze ist nicht hart oder kalt, sondern lebendig, durchlässig, bewusst gesetzt. Sie ist das seelische Pendant zur Haut: eine Membran, die schützt, filtert und in Beziehung bleibt – ohne sich aufzulösen.
Gerade in unterstützenden, beratenden und therapeutischen Berufen oder in Beziehungen mit hoher emotionaler Dichte besteht die Gefahr der emotionalen Überflutung – ein Zustand, in dem Empathie zur Selbstaufgabe wird. Abgrenzung wirkt hier wie ein seelischer Regenschirm im Gewitter der Erwartungen.
Abstand ist kein Mangel an Beziehung. Im Gegenteil: Abstand schafft Perspektive. Ein gewählter innerer oder äußerer Abstand – sei es durch Rückzug, eine Pause, eine klare Grenze – gibt Raum zum Atmen, zum Fühlen, zum Denken. In der Tiefenpsychologie spricht man von der „Neutralen Haltung“ – eine professionelle Form des inneren Abstandnehmens, um überhaupt resonanzfähig zu bleiben. Nähe ohne Abstand wird zur Verschmelzung, und Verschmelzung zur Belastung.
In der Liebe wird es besonders heikel. Denn Liebe – so lehrt uns die Poesie – will verschmelzen, ganz sein, sich hingeben. Doch wahre Nähe entsteht nicht durch das Verschwinden des Ichs, sondern durch die Begegnung zweier klar umrissener Seelen.
Liebe braucht Freiheit. Und Freiheit braucht Grenzen.
In der psychodynamischen Sicht ist ein zentrales Merkmal reifer Liebe die Fähigkeit zur Ambivalenztoleranz: Ich kann dich lieben und zugleich bei mir bleiben. Ich kann dich fühlen, ohne mich zu verlieren. Ich kann für dich da sein – Ohne mich aufzugeben.
Abgrenzung in der Liebe heißt nicht, weniger zu lieben. Es heißt, echter zu lieben. Ohne Rollenspiel. Ohne Bedürftigkeit. Ohne das stille Geschäft „Ich geb mich auf, damit du bleibst.“
Viele Menschen – besonders jene mit frühen Beziehungserfahrungen von Unsicherheit oder Verlassenheit – geraten in ein inneres Dilemma: „Wenn ich mich abgrenze, verlierst du mich.“
Die Angst, nicht mehr geliebt zu werden, wenn man Nein sagt oder sich zurückzieht, ist tief verwurzelt. Doch paradoxerweise wird gerade durch das Fehlen von Abgrenzung die Beziehung porös. Man erwartet vom anderen, das eigene emotionale Gleichgewicht zu halten – und wird abhängig, statt verbunden.
Wenn ich meine Grenzen zeige – ruhig, klar, liebevoll –, lade ich den anderen ein, mich wirklich zu sehen. Ich mache mich greifbar, nicht verfügbar. Ich sage: „Das bin ich. Bis hierhin, nicht weiter. Nicht gegen dich, sondern für mich.“
Und wer dich liebt, wird nicht von der Grenze erschrecken – sondern von der Klarheit angezogen sein.
“In der zarten Balance zwischen Nähe und Abstand liegt die Kunst, nicht nur zusammen zu bleiben – sondern sich immer wieder neu zu begegnen.”
Wenn Sie selbst davon Betroffen sind oder jemanden begleiten, der darunter leidet, sich schwer abgrenzen zu können und bei sich zu bleiben stehe ich Ihnen gern zur Seite. In einem geschützten und vertrauensvollen Rahmen können wir gemeinsam verstehen und aktiv werden.
Ich biete psychologische Beratung und Einzelstunden für Menschen an, die sich wieder mit ihrer eigenen Stärke verbinden möchten – fundiert, empathisch und individuell auf Ihre Situation abgestimmt.
Nehmen Sie gern Kontakt mit mir auf, wenn Sie einen Termin vereinbaren möchten oder noch Fragen haben. Der erste Schritt beginnt oft mit einem Gespräch. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen.
Es gibt Worte, die man nicht definieren kann, ohne sie zu verlieren. „Liebe“ ist eines dieser Worte. Kein Begriff wurde häufiger besungen, verflucht, ersehnt – und doch bleibt sie ein Mysterium zwischen Sehnsucht und Bindung, zwischen Körper und Geist, zwischen Vergangenheit und der zarten Hoffnung, dass da jemand bleibt.
In der Psychologie sprechen wir von Bindungstheorien, von Objektbeziehungen, von Übertragungsliebe und Narzisstenfallen. Wir können erklären, warum wir uns zu bestimmten Menschen hingezogen fühlen – oft ist es ein Echo der frühen Beziehungserfahrungen. Die Liebe spiegelt unsere Innenwelt. Sie ist Projektionsfläche, Wachstumsraum und manchmal auch: Wiederholung des Schmerzes.
Doch jenseits der Theorie ist die Liebe ein lebendiger Vorgang. Sie ist nicht nur Gefühl – sie ist Entscheidung, Bewegung und oft auch Mut. Sie beginnt im Blick, wächst im Vertrauen und blüht im Alltag: in der Tasse Kaffee, die morgens bereitsteht. In der SMS: “Bist du gut angekommen?”. In der Geduld, einander wieder und wieder zu verstehen.
Liebe ist nicht immer süß. Sie ist Arbeit – Auch mit sich selbst. Denn wer liebt, wird konfrontiert: mit Angst, mit Nähe, mit Verletzlichkeit. Liebe macht weich. Und stark. Und das ist kein Widerspruch.
In Zeiten von Dating-Apps, Auswahloptionen und ewiger Selbstoptimierung hat die Liebe es schwer, Bestand zu haben. Doch vielleicht liegt gerade darin ihre Kraft: Dass sie sich nicht klicken lässt. Dass sie Zeit braucht. Dass sie wächst, wenn wir aushalten, was wir in uns selbst entdecken, wenn wir uns einem anderen Menschen zuwenden.
Und dann – in einem Moment zwischen Alltag und Ewigkeit – kann sie geschehen: diese leise, tiefe Gewissheit, dass wir verbunden sind. Nicht perfekt. Aber echt.
– Die Liebe ist kein Ziel. Liebe ist ein Weg. Kein Besitz. Sondern eine Einladung. Wer liebt, hat den Mut, zu bleiben – Auch wenn’s ruckelt. –
Ein poetisch-psychologischer Streifzug durch das zarteste aller Gefühle.
Es gibt Wörter, die sind wie Fenster zur Seele. Die Liebe ist eines davon.
Alt wie die Zeit. Und doch – jedes Mal, wenn sie uns trifft, fühlt es sich an wie das erste Mal.
Wir sprechen so oft von ihr. Und doch entzieht sie sich dem Zugriff, flüchtig wie der Hauch auf einer Fensterscheibe. Ist sie ein Gefühl? Ein Zustand? Eine Haltung? Ein Wagnis?
Die Psychologie antwortet vorsichtig: Liebe ist Bindung. Und: Liebe ist Entwicklung.
Doch bevor wir sie in Theorien legen, lassen wir sie atmen:
Die Liebe beginnt dort, wo wir gesehen werden – mit all unserer Zartheit, mit dem, was wir schützen, weil es uns verletztlich macht. Sie lebt vom Mut zur Nähe. Vom Ertragen der Angst, verlassen zu werden – und dennoch zu bleiben.
Liebe beginnt nicht beim Du.
Sie beginnt im Ich.
“Wenn ich mich selbst nicht halten kann – wie soll ich dann für jemand anderen da sein?”
Selbstliebe ist nicht Egoismus. Sie ist die Grundlage jeder gesunden Beziehung.
Wer sich selbst liebevoll begegnet, muss keine Rollen spielen. Muss nicht ständig leisten. Darf sein – auch mit Ecken.
Und vor allem: Wer sich selbst liebt, kann auch Grenzen setzen – ohne Schuld.
Doch Selbstliebe wächst nicht im Spiegel. Sie wächst in der Tiefe der Selbstannahme. In der Arbeit mit unseren Schatten. In der Fähigkeit, uns selbst zu trösten.
Sie sagt: Ich bin nicht perfekt. Aber ich bin genug.
Stell dir vor, du sitzt ganz ruhig im Restaurant, vielleicht möchtest du zu Abend essen – mit deiner Frau, deinem Mann oder mit lieben Freunden. Du unterhältst dich über aktuelle Themen mit Freunden oder bist einfach nur in Gedanken versunken.
Plötzlich setzt ein überwältigendes Gefühl von Angst ein – dein Herz beginnt zu rasen, du hast von einem Moment auf den anderen das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen, deine Hände werden feucht, und du spürst, wie dein Körper in völlige Anspannung gerät.
In deinem Kopf häufen sich die Gedanken: “Was passiert hier? Geht es mir gut? Wird es noch schlimmer?” Und in diesem Moment fragst du dich, ob du wirklich in Gefahr bist oder ob es einfach nur eine Panikattacke ist.
Panikattacken sind mehr als nur ein flüchtiges Gefühl der Angst. Sie sind intensive Episoden, in denen der Körper und Geist scheinbar ohne Vorwarnung in Alarmbereitschaft versetzen. Doch was passiert eigentlich im Inneren, wenn diese plötzlichen „Angststürme“ uns übermannen? Werfen wir einen wissenschaftlichen Blick auf die Mechanismen, die hinter Panikattacken stecken, und erklären auf, wie unser Gehirn und Körper in solchen Momenten reagieren.
Die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion führt zu einer Vielzahl von körperlichen Symptomen, die die Panikattacke begleiten:
Diese Reaktionen sind eine direkte Folge der Ausschüttung von Adrenalin und Cortisol, den beiden Stresshormonen, die der Körper in Gefahrensituationen freisetzt. Sie bereiten den Körper darauf vor, schnell zu handeln. Doch bei einer Panikattacke passiert dies ohne eine tatsächliche Bedrohung, was die Symptome oft als übertrieben und unangemessen erscheinen lässt.
Die Entstehung von Panikattacken ist nicht nur eine Frage der Biologie, sondern auch der Umwelt und der persönlichen Lebensgeschichte. Genetische Faktoren spielen eine Rolle – Menschen mit einer familiären Vorbelastung für Angststörungen sind häufiger von Panikattacken betroffen.
Auch traumatische Erlebnisse, chronischer Stress oder ungelöste Konflikte können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, Panikattacken zu entwickeln.
In vielen Fällen ist es eine Kombination aus genetischer Prädisposition und Umweltfaktoren, die den Auslöser für eine Panikattacke liefert. Dies erklärt, warum nicht jeder, der unter Stress leidet, auch tatsächlich Panikattacken erlebt.
Panikattacken sind kein Zeichen von Schwäche und schon gar kein „verrückt werden“. Sie sind Ausdruck einer tiefgreifenden biologischen und psychischen Reaktion auf wahrgenommene – oft unbewusste – Überforderungen. Sie zeigen uns, dass das autonome Nervensystem in Alarmbereitschaft gerät, obwohl keine reale Gefahr vorliegt. Dieses Missverhältnis zwischen innerem Erleben und äußerer Realität kann zutiefst verunsichern – und gleichzeitig ist genau hier der Ansatzpunkt für Verständnis und Veränderung.
Die gute Nachricht ist: Panikattacken sind behandelbar.
Moderne psychotherapeutische Verfahren – insbesondere die kognitive Verhaltenstherapie, aber auch körperorientierte Ansätze, wie Achtsamkeits- Methoden und Verfahren zur Emotionsregulation – zeigen nachweislich gute Erfolge.
Entscheidend ist, die Angst nicht länger als Gegner, sondern als Botschafter zu betrachten. Sie trägt Informationen über unser Innenleben in sich, über Grenzen, über nicht beachtete Belastungen, über emotionale Altlasten, die vielleicht schon lange auf Gehör warten.
Für viele beginnt der Weg aus der Panik mit einem einfachen, aber kraftvollen Schritt: dem Verstehen. Zu begreifen, dass das, was geschieht, erklärbar ist – neurobiologisch, psychologisch, erfahrungsbasiert. Und dass man damit nicht allein ist.
Wer Panikattacken erlebt, verdient keine Scham, sondern Mitgefühl und fachkundige Unterstützung. Es braucht Mut, sich dem zuzuwenden, was so überwältigend erscheint – doch genau darin liegt auch die Chance auf innere Stärke, Selbstwirksamkeit und Heilung.
Ein naher Bekannter stellte mir am Wochenende mit kraftbetonter Stimme eine bedeutende Frage und formulierte diese wie folgt: “Warum ist Burnout heute so verbreitet? Früher haben die Menschen körperlich und psychisch deutlich mehr und härter arbeiten müssen, als heute? Da gab es keine Zeit für Burnout. Die “Trümmerfrauen” haben Steine mit bloßen Händen geschleppt, die Kriegskinder bekamen wenig Aufmerksamkeit von Seiten Ihrer Eltern und unsere Väter hatten keine Zeit für Ihre Familie.”
Persönlich stimmen mich diese Aussagen noch immer unglaublich traurig. Noch immer herrscht ein bedeutendes Aufklärungs- Defizit, in der Präventionsarbeit und in dem Bereich der Psychoedukation dem Thema: Burnout – hin zugewandt.
Bevor ich die Beantwortung nun gern einmal “Kurz, Knackig & und zum Verständnis eines Laien” noch einmal schriftlich erläutere (In der Hoffnung, dass der “Fragende” der Bitte nachkommen mag, den Artikel zu lesen) – stelle ich mir seither eine für mich als Psychologin bedeutende Frage: Wo liegt nur die persönliche Intension, hinter seiner Aussage und vor allem: Weshalb wurde mir diese Frage mit einem negativen unterschwelligen Ton gestellt?
Burnout – ein Begriff, der längst kein Nischendasein mehr fristet. In unserer leistungsgetriebenen Welt begegnet uns der Begriff auf Konferenzen, in Feuilletons und auf Kaffeetassen. Doch was verbirgt sich nun hinter diesem Fachbegriff? Und wie lässt es sich erkennen, verstehen und behandeln?
Burnout beschreibt einen Zustand tiefer emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung, meist ausgelöst durch chronischen Stress im Arbeitskontext. Ursprünglich in den 1970er Jahren von dem Psychoanalytiker Herbert Freudenberger beschrieben, ist es seither ein Synonym für die stille Erschöpfung der Leistungsträger geworden.
Burnout ist kein Zeichen von Schwäche – im Gegenteil. Betroffen sind häufig Menschen mit einem hohen Maß an Idealismus, Verantwortung und Einsatzfreude. Doch genau diese Eigenschaften können, wenn über lange Zeit überdehnt, zum gefährlichen Bumerang werden.
Burnout schleicht sich leise an. Anfangs noch überspielt mit Disziplin und Durchhalteparolen, zeigt es sich bald in drei zentralen Bereichen:
Emotionale Erschöpfung:
Depersonalisierung (Distanzierung)
Diese Symptome sind ernstzunehmende Warnzeichen der Psyche – vergleichbar mit einer roten Lampe auf dem Armaturenbrett, die nicht ignoriert werden sollt
Die Behandlung von Burnout ist so individuell wie die Menschen, die davon betroffen sind. Grundpfeiler einer erfolgreichen Therapie sind:
Eine wissenschaftlich-psychologische Einordnung
Auf den ersten Blick scheint es paradox: Unsere Vorfahren arbeiteten oft unter härtesten körperlichen Bedingungen – auf Feldern, in Fabriken, in Handwerksbetrieben. Heute hingegen sind es laut Statistika 2023 – Wissensarbeiter, Mitarbeiter in Bürojobs, Führungskräfte oder pflegende Angehörige, die unter Burnout leiden. Die körperliche Arbeit hat abgenommen – doch die psychische Belastung ist gestiegen.
Hier sind die zentralen Ursachen, warum Burnout heute häufiger ist als früher:
1. Die Natur der Arbeit hat sich gewandelt – Von Außen nach Innen
2. Die ständige Selbstoptimierung – Das Ich als Projekt
Menschen fühlen sich verantwortlich für Erfolg und Glück – aber auch für Misserfolg und Erschöpfung.
3. Entgrenzung von Arbeit und Freizeit – Die digitale Dauerpräsenz
Erholung wird zur Herausforderung. Und chronischer Stress ohne echte Regeneration ist das Fundament von Burnout.
4. Psychische Belastungen sind sichtbarer und akzeptierter
Mehr Fälle bedeuten nicht automatisch mehr Erkrankungen, sondern auch mehr Erkenntnis und Diagnostik.
5. Steigende Anforderungen – Bei abnehmender Bindung
Fehlende soziale Ressourcen verstärken Stress und fördern die Entstehung von Burnout.
Fazit: Burnout ist kein Zeichen von Schwäche – Sondern von Wandel
Der Anstieg von Burnout ist Ausdruck eines tiefgreifenden Wandels in unserer Arbeits- und Lebenswelt. Nicht weil Menschen heute weniger belastbar sind – sondern weil die Belastungen unsichtbarer, diffuser und psychisch tiefgreifender geworden sind.
Der Mensch – Ein Gewordener. Kein fertiges Wesen, sondern ein vielschichtiges Mosaik aus Erlebtem, Ererbtem, Erduldetem. In der psychodynamischen Sichtweise ist unser Charakter nicht bloß Temperament oder Marotte, sondern das kunstvoll geschnitzte Ergebnis frühkindlicher Beziehungserfahrungen, innerer Konflikte und Abwehrstrategien. Ein Schutzschild gegen die Überwältigung, ein Muster des Überlebens – und manchmal, ein Käfig.
Der narzisstische Charakter erscheint oft charmant, selbstbewusst, leistungsstark. Doch unter dem Glanz liegt oft eine empfindliche Seele, die auf Spiegelung angewiesen ist, wie eine Pflanze auf Licht. Die Grandiosität ist nicht Ausdruck von Selbstliebe, sondern Schutz vor tiefer Scham.
Typische Abwehrmechanismen: Idealisierung, Entwertung, projektive Identifikation.
In der Tiefe: Schwierigkeiten, stabile Selbstbilder zu entwickeln; Angst vor Abhängigkeit; innere Leere.
Therapeutische Haltung: Konfrontation mit liebevoller Spiegelung. Grenzen setzen, ohne abzuwerten. Die Wunde sehen, ohne den Glanz zu verleugnen.
Ordnung, Regeln, Rituale – die zwanghafte Struktur sehnt sich nach Kontrolle, wo innerlich Chaos und ungestillte Affekte lauern. Der Zwanghafte ist oft gewissenhaft, loyal, strebsam. Doch hinter der Disziplin liegt eine Angst: Wenn ich nicht alles im Griff habe, werde ich überschwemmt.
Typische Abwehrmechanismen: Isolierung von Affekt, Reaktionsbildung, Intellektualisierung.
In der Tiefe: Angst vor Triebhaftigkeit, vor Kontrollverlust; internalisierte Strenge.
Therapeutische Haltung: Geduldiger Raum für Gefühle. Der Mut zum Unvollkommenen wird zur Therapie.
Der schizoide Charakter zieht sich zurück, lebt oft in reichen inneren Welten, doch bleibt für andere oft unerreichbar. Die Beziehung zur Welt ist von Distanz geprägt, nicht aus Mangel an Gefühl, sondern aus früher Verletzung.
Typische Abwehrmechanismen: Vermeidung, intellektuelle Rationalisierung, Schaffung von Ersatzwelten.
In der Tiefe: Sehnsucht nach Bindung, gepaart mit Angst vor Vereinnahmung.
Therapeutische Haltung: Präsenz ohne Bedrängung. Verstehen ohne Eindringen. Der schüchterne Blick ins Gegenüber wird zur Brücke.
Hier pulsiert das Leben: Farben, Drama, Ausdruck. Der histrionische Charakter liebt das Rampenlicht, das Gesehenwerden. Doch hinter der Fassade der Lebendigkeit liegt oft eine tiefe Angst, ohne Resonanz zu versinken.
Typische Abwehrmechanismen: Verdrängung, Identifikation, Suggestion.
In der Tiefe: Fragile Selbstbilder, übermäßige Abhängigkeit von externer Bestätigung.
Therapeutische Haltung: Echtheit statt Performance. Das Gefühl ernst nehmen, nicht nur das Schauspiel.
Menschen mit depressiver Struktur tragen oft eine tiefe Verantwortlichkeit in sich. Ihre Traurigkeit ist nicht nur Stimmung, sondern Grundton. Schuldgefühle, Rückzug, Selbstabwertung dienen dem Schutz des geliebten Anderen, oft auf Kosten des eigenen Selbst.
Typische Abwehrmechanismen: Introjektion, Wendung gegen das Selbst.
In der Tiefe: Angst, andere zu verletzen oder zu verlieren; alte Verluste, nicht betrauert.
Therapeutische Haltung: Sanftheit. Das Ich stärken, ohne Schuld abzuwehren – Den Trauerprozess begleiten.
– In der Organisationspsychologie –
Wie auch für andere Motivsysteme wird für das Machtmotiv angenommen, dass es durch innere und äußere Anreize generiert und das Erreichen mit positiven affektiven Konsequenzen, assoziiert wird. Hier erfahren sie mehr über das Verständnis und die Motivation von Macht in der Forschung und über Machtquellen.
Für das Machtmotiv ist der Anreiz das Erleben von Einfluss, das wiederum mit positiven Erlebnisqualitäten wie einem Gefühl der Stärke assoziiert ist (McCelland, 1985).
Interindividuelle Unterschiede im Machtmotiv kommen durch unterschiedliche Erfahrungen mit positiven (Belohnung) und negativen (Bestrafung) Folgen des Machthandels in der frühen Kindheit zustande.
McClelland und Pilon (1983) erfragten 1951 die Erziehungstechniken von Müttern und besagten aus den so gewonnen Parametern über fünfundzwanzig Jahre später, die Motive der nun Erwachsenen vorher. Als Prädiktor eines hohen Machtmotives erwies sich die Toleranz, die die Mütter ihren fünf jährigen Kindern gegenüber aggressivem Verhalten zeigten.
Die Autoren interpretierten diesen Zusammenhang so, dass die weniger strikte Kontrolle und Sanktionierung von Verhalten die Erfahrung von Einflussnahme und den mit ihr assoziierten affektiven Konsequenzen ermöglichte.
Macht hat viele Facetten. Umso schwieriger ist die Machtmotivation an Hand von Studien klar zu definieren, da es über die Machtmotivation bis dato weniger Studien gibt, als zu Forschungsarbeiten zur Leistungsmotivation.
Eine Gemeinsamkeit unzähliger Machtdefinitionen in Schriften aus verschiedenen Epochen und über verschiedene Disziplinen hinweg ist das Verständnis von Macht als die Einflussnahme auf andere gegen deren Willen. Dies löst unvermeidlich Assoziationen zu Machtmissbrauch, Tyrannei und Unterdrückung aus.
Schultheiss (2008 beschreibt das Machtmotiv als die Neigung, Befriedigung aus der physischen, mentalen und emotionalen Einflussnahme auf andere zu ziehen. Auch im Zentrum früherer Machtmotivdefinitionen steht die Einflussnahme und Kontrolle anderer. So bezieht sich nach Lewis (1951) Macht auf eine andere Person, auf die Einfluss ausgeübt wird. Die Macht über Person A über Person B. Wichtig ist, dass die Machtausübung assoziierte positive Gefühle von Stärke als das eigentliche Motivziel gilt (McClelland, 1985). Menschen handeln, weil das erreichen ihrer Macht- Ziele mit Kontrollerleben und Selbstwirksamkeit verbunden ist, was wiederum erfolgreiches machtthematisches Verhalten verstärkt.
Murray (1938) identifizierte in seinem Motivklassifikationsansatz das Bedürfnis nach Dominanz als ein wichtiges psychologisches Grundbedürfnis. Er umschreibt es mit den Stichworten “to influence or control others. To persuade, prohibit, dictate.” (Murray, 1938,S.82)
Wie aber gelingt es, Einfluss auf andere auszuüben, um letztendlich ein Gefühl von Stärke erleben zu können? Nach French und Raven ist die Voraussetzung hierfür eine Ressourcen- Überlegenheit gegenüber anderer Personen. Diese Ressourcen haben French und Raven (1959) in secht Machtquellen kategorisiert.
Andere für ihr Verhalten belohnen oder bestrafen zu können – z.B. Notengebung durch Lehrpersonen oder Sanktionen durch Vorgesetzte
Eine Person darf aufgrund von Normen oder Regeln einer Gesellschaft ganz legitim Macht auch gegen den Willen einer anderen Person ausüben. z.B. Festnahmen der Polizei. Sanktionen von Vorgesetzten bei mangelnder Arbeitsleistung.
Auch Vorbildern über Macht in dem Sinne aus, dass sie andere dazu veranlassen, zu werden wie sie.
Expertise ist eine weitere Quelle für Macht, bei der andere auf das Wissen oder die Fähigkeiten einer anderen Person angewiesen sind. Ein Beispiel für Expertenmacht sind ärztliche Gesundheitsempfehlungen, die mehr Einfluss auf die Verhaltensänderung haben als der Rat eines Bekannten, doch endlich mit dem rauchen aufzuhören.
Die Quelle der sind hier Informationen über die zu beeinflussenden Personen und die Möglichkeit, diese zugunsten oder zuungunsten dieser Personen einzusetzen (z.B. strategische Informationsausspielungen am Arbeitsplatz, Erpressung)
Weitere theoretische Überlegungen und empirische Studien zu Machtquellen zeigen zwar, dass allein der wahrgenommene Besitz von Machtquellen (ohne dessen Ausübung) das Machtmotiv zu befreidigen vermag, aber auch, dass der Besitz von Machtquellen, wie beispielsweise die Fähigkeit, die Ressourcen anderer kontrollieren zu können, machtthematische Handlungen anstößt.
Das Gefühl von Stärke und Macht als eigentliches Motivziel kann durch unterschiedliche Verhaltensweisen erreicht werden. McClellens Anliegen war, diese Äußerungsformen von Machthandeln zu klassifizieren. Die zwei Klassifikationsdimensionen sind die Quelle der Macht, die entweder in oder außerhalb der Person liegen kann und das Objekt der Macht, das entweder das Selbst oder der Andere sein kann. McClelland betrachtet die so entstehenden vier Machttypen, anlehnend an die Stadien der Ich-Entwicklung nach Erikson als Entwicklungsstadien, die eine Person vom Kindes- zum Erwachsenenalter durchläuft. Die Stadien bauen einander auf, nicht jede Person erreicht aber das höchste Stadium.
Hier finden Sie den Beitrag – Machtstadium 1. – 4.
Es gibt Gedanken, die kommen – und wieder gehen. Und es gibt Gedanken, die bleiben und durch Handlungen ausgetragen werden. Sie klopfen nicht an, sie drängen sich auf. Sie kreisen wie ein Karussell, das sich nicht stoppen lässt. Willkommen in der Welt der Zwangsstörung.
Zwangsgedanken sind wiederkehrende, unangenehme Gedanken, Impulse oder Vorstellungen. Typisch ist, dass sie Angst, Schuldgefühle oder Ekel auslösen. Häufige Inhalte sind:
Wichtig: Diese Gedanken widersprechen häufig den Überzeugungen der Betroffenen. Genau das macht sie so quälend.
Zwangshandlungen – der scheinbare Schutz
Zwangshandlungen sind bestimmte Verhaltensweisen oder Rituale, die dazu dienen, die Angst zu verringern oder ein „schlimmes Ereignis“ zu verhindern. Typische Zwangshandlungen sind:
Entscheidend ist: Die Betroffenen wissen oft, dass ihre Gedanken oder Handlungen übertrieben oder irrational sind – sie fühlen sich ihnen jedoch ausgeliefert.
Zwangshandlungen sind Handlungsstereotypen; die wiederholt werden müssen. Typische Beispiele sind Waschzwang, Kontrollzwang, magisches Denken oder der Ordnungszwang. Zwangshandlungen bestehen oft aus Kontroll- und Reinigungshandlungen. Zwangsstörungen können so stark ausgeprägt sein, dass eine normale Lebensführung unmöglich ist. Dies kann soweit gehen, dass bestimmte Räume innerhalb der Wohnung nicht mehr betreten werden können, Orte und Situationen nicht mehr aufgesucht werden können und schließlich die eigene Wohnung nicht mehr verlassen wird. Oftmals fürchten sich die Patienten davor, die Rituale nicht durchführen zu können und die Kontrolle zu unterlassen. Es kommt zu starker Angst, begleitet von unangenehmen körperlichen Symptomen. Dies ist jedoch nicht bei allen Patienten der Fall. Manche Betroffenen verspüren keine Angst, wenn sie ihrem Ritual nicht nachgehen können, sondern eine Mischung aus innerer Unruhe, Ekel und Unwohlsein.
Wir sprechen von einer Zwangserkrankung, wenn
Betroffene wissen oft nicht, dass es sich dabei um eine psychische Störung handelt.
Zwangsstörungen lassen sich heute gut mit Geduld, Fachwissen und professioneller Begleitung behandeln.
Empfohlene Therapieformen:
Kognitive Verhaltenstherapie (KVT), insbesondere die Methode der Exposition mit Reaktionsverhinderung (ERP). Dabei setzt man sich bewusst angstauslösenden Situationen aus, ohne die Zwangshandlung auszuführen. So lernt das Gehirn, dass keine Gefahr droht.
Medikamentöse Behandlung: In bestimmten Fällen können sogenannte SSRI (eine Gruppe von Antidepressiva) helfen, das Zwangsniveau zu senken.
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie oder psychodynamische Ansätze können ergänzend hilfreich sein – vor allem, wenn unbewusste Konflikte oder belastende Beziehungsmuster beteiligt sind.
Auch wenn professionelle Hilfe bei einer Zwangsstörung zentral ist, gibt es Dinge, die Betroffene selbst tun können – als Brücke, als Unterstützung, als Zeichen an sich selbst: Ich will, dass es mir besser geht.
1. Beobachten ohne Urteil
Führe ein Gedanken- oder Zwangs-Tagebuch. Notiere:
Wann treten die Zwangsgedanken/-handlungen auf?
Was passiert davor?
Wie fühlst du dich währenddessen und danach?
Diese Selbstbeobachtung ist der erste Schritt, Muster zu erkennen und Abstand zu gewinnen – ganz ohne Selbstvorwurf.
2. Kleine Mutproben
Stelle dich bewusst kleinen Situationen, die du sonst vermeiden würdest. Einmal weniger kontrollieren, einmal länger mit dem Händewaschen warten. Feiere jeden kleinen Erfolg wie einen Sieg. Denn das ist er.
3. Psychoedukation – Wissen stärkt
Lies über Zwangsstörungen. Verständnis entmystifiziert. Buchempfehlungen wie “Zwangsstörungen verstehen und bewältigen” von Adam Radomsky oder “Wenn Zwänge das Leben einengen” von Christine Loch helfen, die innere Logik der Störung besser zu durchschauen.
4. Entspannungstechniken
Autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Achtsamkeitsübungen – sie helfen, das innere Erregungsniveau zu senken. Regelmäßig angewendet, können sie eine wohltuende Basis schaffen.
5. Selbstmitgefühl statt Selbstkritik
Der innere Kritiker ist bei Zwangsstörungen meist besonders laut. Antworte ihm mit einem anderen Ton: freundlich, geduldig, mitfühlend. Frage dich: Was würde ich einer guten Freundin in meiner Lage sagen? Und sag genau das – zu dir selbst.
Manchmal sitzt mir in der Sitzung nicht nur mein Patient gegenüber – Meist ein Vater, eine Mutter, ein früher Lehrer, ein Bekannter von einem Freund, eine Bekannte von einer Freundin, eine einst geliebte oder verletzte Bezugsperson. Die Stimme verändert sich, der Blick, der Tonfall. Es entsteht eine Atmosphäre, die nicht aus dem Hier und Jetzt stammt – und genau hier beginnt der Moment der Übertragung.
In meiner Arbeit als Psychologin und Therapeutin ist die Übertragungsdeutung eines der kraftvollsten Werkzeuge überhaupt. Sie ist wie ein feines Stethoskop, mit dem ich nicht den Herzschlag, sondern die seelischen Wiederholungsmuster höre. Wenn Patient:innen mich zum Beispiel als „kühl“, „kritisch“ oder „überfürsorglich“ erleben – obwohl ich es gerade nicht bin –, dann lausche ich tiefer: Welche alte Beziehung meldet sich da gerade? Und wie können wir gemeinsam begreifen, was früher war und heute wiederkehrt?
Die Übertragungsdeutung ist in der analytischen Arbeit mit dem Patienten/ Klienten eines der anspruchvollen, wenn nicht das bedeutende Arbeitsmittel eines analytisch arbeitenden Therapeuten. Erfahrene Psychoanalytiker können rückblickend nur bestätigen, wenn Sie an ihre ersten analytischen Frequenzen mit dem Patienten denken.
Die Übertragungsdeutung fordert und erfordert während der analytischen Frequenz hohe Konzentration und tiefes Verständnis für tiefenpsychologische Prozesse von Seiten des Analytiker und dem analytischen Therapeuten.
Seminarkonzept: „Die Sprache der Seele verstehen – Übertragungsdeutung in der psychoanalytischen Praxis“ – Termine – Hier und Seminar auf Anfrage: Informationen gern eine Email!
In der klassischen Psychoanalyse nimmt die Übertragung eine zentrale Stellung ein – sie ist nicht bloß ein Phänomen, sondern das eigentliche Arbeitsmaterial der analytischen Beziehung. Der Begriff bezeichnet die unbewusste Verlagerung früher Beziehungserfahrungen und innerer Konflikte auf die Figur des Therapeuten. Was sich zeigt, ist nicht primär die gegenwärtige Person des Analytikers, sondern das Echo vergangener Bindungen, insbesondere aus der Kindheit.
Folgend eine Zusammenfassung, da ich in diesen Tagen ein Seminar zum Thema “Übertragungsdeutung” vorbereite. Selbstverständlich freue ich mich wie immer von Seiten tiefenpsychologisch tätigen Psychotherapeuten, über ein Feeback, über Ratschläge oder Anregungen, um das Thema fachlich tiefgründig präsentieren zu können.
Hier folgt eine ausführliche Ergänzung zur Übertragungsdeutung in der Psychoanalyse, gegliedert nach verschiedenen psychoanalytischen Schulen und mit Beispielen. Die Vielfalt der Zugänge zeigt, wie reich das Konzept über die Jahrzehnte geworden ist – Ein echtes Herzstück analytischen Verstehens.
Grundidee:
Sigmund Freud erkannte die Übertragung zunächst als „Störung“ im Therapieprozess, begriff sie dann aber als wichtigstes Werkzeug zur Bearbeitung unbewusster Konflikte. In der klassischen Analyse ist das Ziel, durch wiederholte Übertragungsdeutungen die unbewussten Wünsche, Ängste und Abwehrmechanismen ins Bewusstsein zu rufen.
Beispiel:
Ein Patient erlebt den Analytiker als „kritisch und ungeduldig“ – obwohl dieser ruhig und empathisch agiert. Freud würde dies als Projektion eines inneren Über-Ichs oder als Wiederholung einer kritischen Vaterfigur deuten. Die Deutung könnte lauten:
Ziel:
Bewusstmachung der Wiederholungsdynamik, um deren Einfluss auf das gegenwärtige Erleben zu verringern.
Die Ich-Psychologie betont die Ich-Funktionen und die Rolle realistischer Wahrnehmung. Übertragung wird als Mischung aus realer Beziehung und regressiven Elementen betrachtet. Es wird stärker differenziert zwischen:
Beispiel:
Eine Patientin sagt: „Ich weiß, Sie sind nicht wirklich enttäuscht von mir – aber ich fühle mich so, als hätte ich Sie enttäuscht.“
Hier würde die Deutung auch die gesunden Ich-Anteile einbeziehen:
Ziel:
Bewusstmachung der Wiederholungsdynamik, um deren Einfluss auf das gegenwärtige Erleben zu verringern.
Fokus:
Im Zentrum stehen frühe Beziehungserfahrungen mit inneren Objekten – also internalisierten Vorstellungen von wichtigen Bezugspersonen. Übertragungen sind oft fragmentiert, unbewusst gespalten (idealisiert vs. abgewertet).
Melanie Klein:
Betonte die Bedeutung frühkindlicher Konflikte (z. B. Neid, Schuld, Aggression) in der Übertragung. Übertragung kann sehr intensiv und archaisch sein.
Winnicott:
Brachte das Konzept des “holding environment” ein – ein Raum, in dem Übertragungen gehalten und ausgehalten werden können. Nicht alles muss sofort gedeutet werden – manchmal ist präsente Fürsorglichkeit die tiefste Intervention.
Beispiel:
Ein Patient erlebt den Therapeuten plötzlich als gefährlich oder „verschlingend“. Die Deutung könnte lauten:
Ziel:
Integration früher Objektbilder, Förderung von Kohärenz und innerer Sicherheit.
Neuer Blick:
Kohut betonte die Selbstentwicklung und die Bedeutung empathischer Spiegelung. Übertragungen werden als Selbstobjektübertragungen verstanden – der Patient sucht nach einer Resonanz, die früher fehlte (z. B. idealisierender, spiegelnder, bestätigender Übertragungstyp).
Beispiel:
Ein Patient benötigt das Gefühl, dass der Therapeut „großartig“ ist, um sich selbst stabil zu erleben. Eine direkte Deutung könnte das fragile Selbst destabilisieren.
Ziel:
Allmähliche Internalisierung stabilisierender Funktionen; Förderung von Selbstkohärenz und Selbstwert.
Fokus:
Die Beziehung wird wechselseitig verstanden – auch der Analytiker bringt unbewusste Muster ein (Gegenübertragung als Ressource!). Übertragung ist nicht nur Einbahnstraße, sondern intersubjektiv: Zwei subjektive Welten begegnen sich.
Deutungsstruktur:
Weniger „von oben herab“, mehr dialogisch. Der Analytiker kann sich auch empathisch als Mensch zeigen, ohne das Setting zu verlieren.
Beispiel:
Ein Patient sagt: „Ich hab das Gefühl, Sie langweilen sich mit mir.“ – Statt einer klassischen Deutung könnte eine moderne Antwort lauten:
Ziel:
Wechselseitiges Verstehen, gemeinsames meaning making, Entwicklung von Beziehungskompetenz.
Die Übertragungsdeutung ist wie das Lauschen auf eine alte Melodie, die im neuen Gewand erscheint. Der Analytiker ist nicht nur Forscher, sondern auch Musiker – er horcht, wann die Töne der Vergangenheit wieder anklingen, erkennt die alten Motive und hilft dem Patienten, eine neue Komposition daraus zu gestalten.
In jeder Deutung schwingt Respekt mit: Für die Tiefe des seelischen Erlebens, für die alten Verletzungen, für die Kraft des Unbewussten – und für das Vertrauen, das ein Mensch schenkt, wenn er sich auf diese gemeinsame Entdeckungsreise einlässt.
Psychoedukation ist im Allgemeinen betrachtet – Komplizierte medizinisch-wissenschaftliche Fakten so zu übersetzen, dass sie von betroffenen Patienten und deren Angehörigen gut verstanden werden.
Psychoedukation spielt eine zentrale Rolle im Umgang mit psychischen Erkrankungen, indem sie den Patienten unterstützt, ein tiefgreifendes Verständnis für die Herausforderungen und Möglichkeiten der eigenen Situation zu entwickeln. Durch gezielte Aufklärung über psychische Prozesse und deren Auswirkungen können Betroffene, sowie Angehörige ein besseres Bewusstsein für Symptome und Bewältigungsstrategien erlangen.
Diese Wissensvermittlung fördert nicht nur die Selbstakzeptanz, sondern trägt auch zur Entstigmatisierung psychischer Probleme bei. Indem Sie die Mechanismen hinter Ihrem Verhalten und Empfinden verstehen, sind Sie vielfältig gerüstet, um aktiv an Ihrer Genesung mitzuarbeiten.
Die Aneignung von Wissen über psychische Gesundheit befähigt Sie, informierte Entscheidungen zu treffen und unterstützt Sie in Krisensituationen. Darüber hinaus leistet Psychoedukation einen wertvollen Beitrag zur Stärkung Ihrer Resilienz, was langfristig zu einer verbesserten Lebensqualität führt. So wird Psychoedukation zu einem bedeutenden Baustein für Ihre psychische Gesundheit und Ihre persönliche Entwicklung.
Psychoedukation verfolgt das Ziel, Wissen zu vermitteln, das zu einem tiefergehenden Verständnis psychischer Erkrankungen und deren Symptome beiträgt. Durch gezielte Informationen wird die Fähigkeit gefördert, eigene Erfahrungen und Gefühle besser einzuordnen.
Dabei ist es wichtig, individuell auf die Bedürfnisse der Betroffenen einzugehen und auf deren Fragen und Unsicherheiten einzugehen. Dieses Wissen hilft nicht nur Ihnen als Betroffene*r, sondern auch ihren Angehörigen, denn sie können so emphatisch reagieren und Unterstützung bieten.
Darüber hinaus stärkt Psychoedukation das Vertrauen in die Therapie und fördert die Eigenverantwortung im Umgang mit der eigenen psychischen Gesundheit. Das Verständnis für die Zusammenhänge von Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten kann einen positiven Einfluss auf den Heilungsprozess haben. Indem man sich aktiv mit den eigenen Herausforderungen auseinandersetzt und neue Perspektiven gewinnt, wird der Weg zur Genesung geebnet, was letztlich zu einer höheren Lebensqualität führt.
Die Anwendung von Psychoedukation in der psychologischen Praxis oder in jeglichen Facharztpraxen oder allgemeinen Arztpraxis bietet vielfältige Methoden, um Patienten Klientinnen und Klienten ein besseres Verständnis für psychische Erkrankungen zu vermitteln. Eine bewährte Methode ist das individuelle Beratungsgespräch, das Raum für Fragen und persönliche Anliegen schafft. Neben persönlichen Gesprächen kommen auch Gruppenformate zum Einsatz, in denen Erfahrungen ausgetauscht und Unterstützung geboten wird.
Visualisierungstechniken, wie Informationsblätter oder Diagramme, helfen dabei, komplexe Sachverhalte verständlich darzustellen. Zudem fördern digitale Medien den Zugang zu Informationen und ermöglichen eine flexible Nutzung. Durch die Kombination verschiedener Ansätze kann die Psychoedukation gezielt auf die Bedürfnisse der Betroffenen abgestimmt werden, was deren Engagement und Motivation steigert.
Die Integration von Rollenspielen oder praktischen Übungen fördert nicht nur das Lernen, sondern auch die Anwendung des Erlernten im Alltag. In der Summe bilden diese Methoden eine wertvolle Grundlage, um psychisches Wohlbefinden zu fördern und das Verständnis für wichtige Themen zu vertiefen.
Psychoedukation wird oft von verschiedenen Missverständnissen begleitet, und es ist wichtig, diese aufzuklären. Eine häufige Frage bezieht sich auf die Wirksamkeit psychoedukativer Maßnahmen. Studien belegen, dass psychoedukative Ansätze das Verständnis für psychische Erkrankungen fördern und zu einer besseren Bewältigung beitragen können. Viele Menschen fragen sich auch, wie sie Psychoedukation in ihren Alltag integrieren können. Hierbei empfiehlt es sich, regelmäßig Informationsquellen zu konsultieren, sei es durch Bücher, Workshops oder Online-Kurse. Auch die Unterstützung durch Fachkräfte kann hilfreich sein, um individuelle Fragen zu klären. Darüber hinaus äußern viele Besorgnis über die Zeit, die für psychoedukative Aktivitäten notwendig ist. Es ist ratsam, kleine Schritte zu unternehmen und sich realistische Ziele zu setzen. Dies ermöglicht eine nachhaltige Veränderung im Verständnis und Umgang mit psychischen Themen. Indem Sie sich informieren und an Ihrer eigenen Aufklärung arbeiten, tragen Sie aktiv zu Ihrer psychischen Gesundheit bei.
Psychoedukation spielt eine wesentliche Rolle im Kontext der psychischen Gesundheit, da sie Individuen dabei unterstützt, ihre eigenen Gedanken und Emotionen besser zu verstehen. Durch gezielte Informationen und Schulungen erlangen Betroffene Einsichten in ihren Zustand und lernen, wie sie ihm begegnen können. Diese Form der Bildung fördert nicht nur das Bewusstsein für psychische Erkrankungen, sondern motiviert auch zur aktiven Teilnahme an Therapieprozessen.
Zudem bietet sie Angehörigen wertvolle Hilfestellungen, um die Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Indem Psychoedukation deren Wissen erweitert, wird ein Raum für offene Gespräche geschaffen, was die Kommunikation verbessert und Missverständnisse reduziert.
Die Integration von psychoedukativen Ansätzen in Therapiesitzungen trägt dazu bei, dass Klienten sich sicherer und unterstützter fühlen. Insgesamt ist die Förderung eines tiefen Verständnisses der psychischen Gesundheit entscheidend, um langfristige positive Veränderungen zu erreichen und Lebensqualität zu steigern.
Die Integration von Psychoedukation in den Alltag kann Ihnen helfen, ein tieferes Verständnis für psychische Gesundheit zu entwickeln. Beginnen Sie damit, regelmäßig Informationen über psychische Störungen und deren Symptome zu recherchieren. Nutzen Sie Bücher, Artikel oder Online-Kurse, um Ihr Wissen zu erweitern. Es ist ebenfalls hilfreich, Gespräche über psychische Gesundheit zu fördern, sei es im Freundeskreis oder in der Familie.
Diese offenen Diskussionen tragen dazu bei, Stigmatisierung abzubauen und das Bewusstsein zu schärfen. Setzen Sie sich realistische Ziele, um das Gelernte praktisch anzuwenden; beispielsweise könnte das Führen eines Tagebuchs zur Reflexion Ihrer eigenen Gedanken und Gefühle beitragen.
Zudem können Seminare, Lesungen, Vorträge, Workshops oder Gruppenaktivitäten zur Psychoedukation eine wertvolle Unterstützung bieten und den Austausch mit Gleichgesinnten ermöglichen. Schließlich sollten Sie sich auch regelmäßig Zeit für Selbstpflege einräumen, um die erlernten Konzepte in Ihrem Leben zu verankern.
Psychoedukation bietet Ihnen wertvolle Einblicke in psychische Erkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten. Sie fördert das Verständnis für eigene Gefühle und Verhaltensweisen, was zu einer verbesserten Selbstwahrnehmung führt. Durch die Vermittlung fundierter Informationen werden Ängste abgebaut und die Akzeptanz von therapeutischen Maßnahmen gestärkt. Die zugrunde liegenden Ziele der Psychoedukation sind nicht nur die Aufklärung, sondern auch die Stärkung von Ressourcen und Bewältigungsmechanismen. In der praktischen Anwendung kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, wie Gruppenarbeit, Workshops oder individuelle Beratungen. Diese Ansätze ermöglichen es Ihnen, aktiv an Ihrer eigenen psychischen Gesundheit zu arbeiten und ein Netzwerk von Unterstützung aufzubauen. Die kontinuierliche Auseinandersetzung mit psychologischen Themen schafft eine solide Basis für persönliche Entwicklung und Resilienz. Indem Sie sich mit Psychoedukation befassen, erlangen Sie die Fähigkeit, Herausforderungen besser zu meistern und Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.
Die Liebe lässt uns wachsen, gedeihen und auch …
Ein Mensch mit einem guten und stabilen Selbstwertgefühl hat früh in seinem Leben eine ganz wesentliche Erfahrung machen dürfen …
Eingefahrene Routinen, ein voller Schreibtisch mit ungeduldigen Protokollen und Emails, sture Fertigkeiten oder mangelnde Anerkennung, die Gründe sind so zahlreich wie individuell, warum manch einer am Montagmorgen auf der Fahrt zur Arbeit schon wieder das Wochenende herbei sehnt.
Tatsächlich fühlt sich laut Umfrage des Marktforschungsinstitutes YouGov, jeder zweite Arbeitnehmer in Deutschland unzufrieden mit seinem Job. Führungskräfte zeichnen in jener Umfrage auf, dass jeder achte Mitarbeiter gestresst und unmotiviert in den Montagmorgen startet – Was meines Erachtens unglaublich hoch ist. Denn, wenn die Führungskraft schon unmotiviert in die Woche startet – Kein Wunder das das Team unmotiviert startet.
Diese Unzufriedenheit treibt die Motivation in den Kellern, dass macht den Job nicht erträglicher, geschweige denn besser. Dabei können wir einiges selbst dazu beitragen, dass der Montagmorgen nicht zum Stimmungstief der Woche mutiert. Eine gute Selbstführung unterstützt, ob in einem unliebsamen Job, anspruchsvollen oder stressigen Job zu motiviert zu starten, um den Wochenstart weniger Bedeutung beizumessen.
Wer lebensfroh ist, kann sich leichter für die Aufgaben im Job motivieren. Versuchen Sie, alles, was Ihnen Freude bereitet, zu mehren. Bitten Sie doch einmal verstärkt um Handlungsspielraum und Aufgabenbereiche, welche Sie besonders glücklich stimmen, welche Ihnen Freude und Spaß bereiten. Suchen Sie die Nähe von Menschen, die optimistisch gestimmt sind. Meiden Sie hingegen Pessimisten, die Ihre Stimmung noch weiter Richtung Tief befördern.
Erinnern Sie sich an Beppo, den Straßenfeger, in Michael Endes Weltbestseller “Momo”? Beim Anblick einer langen Straße, die es zu kehren galt, riet der weise Beppo, immer nur an den nächsten Schritt, den nächsten Atemzug, den nächsten Besenstrich zu denken. Dann mache das Kehren Freude. Und so verhält es sich auch mit der Arbeitswoche, die vor Ihnen liegt.
Wenn Sie an sämtliche Pflichten und Programmpunkte der Woche denken, geht Ihnen schon bei der Vorstellung die Puste aus – statt motiviert starten Sie belastet in den Tag. Konzentrieren sie sich auf das Hier und Jetzt, nicht auf das Morgen oder übermorgen. Betrachten Sie dabei nicht den ganzen Arbeitstag, sondern auch Ihre privaten Termine. Wenn sie sich zum Wochenauftakt nach Feierabend etwas Schönes vornehmen, gibt es selbst am ungeliebten Montag etwas, auf das Sie sich schon Morgens freuen können.
Im Berufsalltag gibt es die unterschiedlichsten Auslöser für Ärger. Dich wenn Sie Ärger verspüren, sind Sie gleichzeitig blockiert für positive Gefühle und vor allem Ärger: stresst! Es lohnt sich daher den Ärger zu überwinden.
Erforschen Sie Ihren Ärger, die Anreize für den jeweiligen Auslöser in Ihrer täglichen Arbeit als Führungskraft, als wertvoller Mitarbeiter oder auch als Unternehmer. Was ärgert Sie besonders und Wann. Wer ruft Ärger bei Ihnen hervor? Wo ist Ihre Grenze? Wann ärgern Sie sich meist? Was sollten Vorgesetzte, Auftraggeber und Mitarbeiter äußern, dass Sie sich nicht ärgern. Nehmen sie Ihren beruflichen Alltag dahingehend eine Zeitlang unter die Lupe.
Um auf das Beispiel zurückzukommen: “Ja, vielleicht kann ich etwas daran ändern.”
Folgende Massage könnten Sie sinngemäß daraufhin formulieren: “Mir ist aufgefallen, dass Sie häufig erst 10 Minuten nach der vereinbarten Zeit am Meeting teilnehmen. Mir ist Pünktlichkeit sehr wichtig, damit aller gleichermaßen informiert sind. Kennen Sie bitte zukünftig zur angegebenen Zeit teilnehmen.
Auch hier zeigt sich wieder, dass sich die Anwendung der Gewaltfreien Kommunikation anbietet.
Diese Person kann nun entweder zusagen, pünktlich zu erscheinen oder einen Grund benennen, warum es ihr nicht möglich ist. Sie haben ihren Ärger jedoch klar und deutlich formuliert und kommuniziert.
Wenn diese Person mit “Nein” antwortet, wenn sich die Situation, für den Moment also nicht ändern lässt, dann dürfen Sie sich gern einmal die Frage stellen: Wann lohnt es sich dann, sich darüber selbst zu ärgern. Wir sind dann hier genau an dem Punkt der Akzeptanz angelangt. Dies bedeutet, anzunehmen. Die Situation stellt sich nicht immer erfreulich dar. Aber was bringt es schwere Gefühle zu ertragen, wenn sich momentan daran nicht andern lässt.
Sie haben die Wahl: Entweder Sie schonen Ihre Gesundheit oder Sie stressen sich selbst. Und warum sollte man sich belasten, wenn man dich Einfluss darauf nehmen kann.
Zum Hintergrund: Ärger ist meist nur ein sekundäres Gefühl. Interessant wird es erst, wenn man den primären, darunterlegenden Gefühlen auf die Schliche kommen möchte. Handelt es sich beispielsweise um Scham oder ein Schuldgefühl? Dies gilt es herauszufinden, wenn man dem eigentlichen Grund des Ärgers auf die Schliche gehen möchte.
Zur Motivation gehört Spaß, Lebensfreude, eine gewisse Leichtigkeit im Umgang mit den Herausforderungen des Alltages im Job. Beginnen Sie Ihren Arbeitsalltag mit einem Lächeln. Das setzt positive Energien frei. Und das funktioniert sogar dann, wenn Ihr Lächeln “künstlich” ist, also nicht auf einem Auslöser beruht. Jean Paul riet: “Lache das Leben an: Vielleicht lacht es zurück.”
Lachen – tut gut. Es fördert nicht nur Ihr Leistungsvermögen, sondern auch Ihre Gesundheit. Eine gute Stimmung erhöht Ihre Kreativität, verbessert Ihre Informationsaufnahme, schafft Risikobereitschaft. Wer am Montagmorgen beim Betreten des Büros lächelt, überwindet viel eher die Verbissenheit, die der Beginn der Arbeitswoche bei ihm erzeugt. Außerdem animieren Sie Ihre Kollegen, ebenfalls zu lächeln, mit zulächeln, dass steigert das Betriebsklima und reduziert den Frust. Probieren Sie gern einmal aus.
Ob Ihnen die Aufgaben missfallen, das Gehalt zu gering oder die letzte Weiterbildung schon einige Jahre her ist, es liegt vor allem in Ihrer Hand, Situationen zu ändern. Machen Sie Ihr “Glück” nicht allein vom Handeln anderer abhängig, sondern nehmen Sie das Zepter allein in die Hand.
Eines sollten Sie dabei immer bedenken: Vieles von dem, was vermeintlich glücklich macht, hat nur einen Kurzzeiteffekt. Viel wichtiger als Geld und Privilegien sind unsere Beziehungen, die Möglichkeit zur Weiterentwicklung und die Übernahme von Eigenverantwortung. Diese Faktoren wirken länger auf unsere Motivation als äußere Reize.
Literaturhinweis: Sinek, S. (2014) Frag immer erst warum: Wie Top-Firmen und Führungskräfte zum Erfolg inspirieren, Redline Verlag, 1. Edition. Sachbuch: 111 Mental Hacks – Einfache Techniken, die Ihre mentale Stärke und Positivität steigern. Leadership: Kompakt. Resilienzentwicklung für Führungskräfte; ManagerSeminare.
Die Liebe lässt uns wachsen, gedeihen und auch …
Ein Mensch mit einem guten und stabilen Selbstwertgefühl hat früh in seinem Leben eine ganz wesentliche Erfahrung machen dürfen …