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Unsere Erfahrungen der Welt entsteht durch das Sammeln von Informationen mithilfe unserer Sinnesorgane. Submodalitäten sind sinnespezifische Unterscheidungen unserer Sinne. Wir können das was wir sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken, noch weiter differenzieren.

Detaillierte Feinabstimmungen sind Submodalitäten

Die detaillierten Feinabstimmungen der sinne werden Submodalitäten genannt. Unsere Erfahrungen sind auf der Ebene der Submodalitäten codiert und gespeichert.

So lässt es sich beispielsweise das innere Bild einer Erfahrung aus der Vergangenheit genauer erfragen und beschreiben: Ist das Bild in Farbe oder in schwarz/weiss? Ist das Bild groß oder klein? Ist das Bild nah oder fern? Gerahmt oder wie ein Panorama? Ist das Bild eher pastellfarben oder in grellen, intensiven Farben gehalten? usw ….

Diese Art von Unterscheidung kann abhängig vom eigentlichen Inhalt gemacht werden. Ebenso lassen sich die, mit dieser Erinnerung verbundenen, auditiven Wahrnehmung genauer bestimmen. Hörst Du Geräusche und oder eher Stimmen? Ist der Klang der Stimmen eher hoch oder tief, schnell oder langsam, rhythmisch oder arhythmisch? usw …

Empfindungen differenzieren

Natürlich lassen sich auch Empfindungen während dieses Erlebens differenzieren: Sind sie im ganzen Körper zu spüren oder nur an bestimmten Stellen des Körpers? Ist die Empfindung eher warm oder kalt, bewegt oder unbewegt, schwer oder leicht, eng oder weit? usw …

Wer sein eigenes Gehirn nicht nur besitzen, sondern auch benutzen will, muss lernen, welche Submodalitäten bei ihm funktionieren, und lernen, sie zu verändern!

Umgang mit Submodalitäten

Man könnte im Umgang mit Submodalitäten mit dem Umgang mit einem Computer vergleichen; oder mit dem Umgang mit einem riesigen Mischpult, bei dem jeder Knopf eine Untereigenschaft reguliert. Hierbei ist zu beachten, dass es Ihnen am Anfang wie den meisten Menschen schwer fallen wird, alle Untereigenschaften willentlich zu verändern, doch dies gibt sich mit der Übung. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass einige Untereigenschaften miteinander verkoppelt scheinen, d.h. wenn ich eine verändere, verändert sich die andere gleich mit. (Ähnlich wie ein Mobile).

Beispiele für Submodalitäten

Sie können die Art und Weise, wie Sie Erlebnisse sehen, hören oder fühlen, in jeder Situation ändern. Sie können dies tun, indem Sie sich darauf einstellen, wie Sie die Erfahrung darstellen oder interpretieren.

Beispiele für Submodalitäten, die die Bausteine sind, wie wir die Welt um uns herum erleben.

Um die folgenden Auswirkungen zu sehen, nehmen Sie einfach eine beliebige Erfahrung und beginnen Sie, einige der unten genannten Bestandteile zu verändern.

Visuelle

Ist es ein Film oder ein Standbild?

Ist es farbig oder schwarz weiß

Ist das Bild hell, schummrig oder dunkel?

Ist das bild lebensgroß, größer oder kleiner?

Ist das Bild nah oder fern von Ihnen?

Ist die Geschwindigkeit des Bildes schnell, mittelschnell oder langsam?

Auditive

Sagen Sie etwas zu sich selbst oder hören Sie es von anderen?

Was genau sagen oder hören Sie?

Wie sagen oder hören Sie es?

Wie lautet es?

Wie ist der Tonfall?

Wie schnell ist es ?

Woher kommt das Geräusch?

Kinästhetisch

Gab es eine Temperaturveränderung? Heiß oder kalt?

Hat sich die Textur verändert? Rau oder glatt?

Ist es starr oder flexibel?

Gibt es Vibrationen?

Hat sich der Druck erhöht oder verringert?

Gab es eine Zunahme oder Spannung oder eine Abnahme der Entspannung?

Emotion: Angst und Submodalitäten

Angst ist eine sehr nützliche, normale Emotion und kann ein guter Verbündeter sein. Es kann uns helfen, uns zu fokussieren, uns zu schützen, uns am Leben erhalten. Angst vor Krankheit oder Verletzung kann uns motivieren, mit dem Rauchen aufzuhören, Sport zu treiben und uns gesünder zu ernähren.

Angst motiviert, unsere Luft und unser Wasser sauberer, unsere Brücken und Deiche stärker und unserer Arbeitsplätze sicherer zu machen.

Angst kann auch blockieren. Angst kann uns unser Leben madig machen, kann unsere Welt so einfärben, dass ein Seil als eine gefährliche Schlange erscheint oder ein Freundschaftsangebot als Zumutung oder gar als Angriff wahrgenommen werden kann.

Wir können befürchten nicht befördert zu werden, haben Angst davor, was die Leute über und denken, oder befürchten, dass die Leute überhaupt nicht an uns denken. Angst führt im Übermaß zu Unsicherheit, Verkrampfungen und Hemmungen und wirkt leistungsmindernd. Ängste können einen Grauschleier über alles Schöne legen und so die Lebensqualität mindern.

Angst kann Entwicklung verhindern, dass man den Mut verliert, etwas Neues zu wagen und zu lernen.

“Es gibt zwei Arten von Ängsten: Rationale und Irrationale oder einfacher gesagt, Ängste, die Sinn machen und solche, die es nicht tun.”

Lemony Snicket

Liste möglicher Ängste

Die Liste möglicher Ängste ist nahezu endlos, daher ist es nicht verwunderlich, dass unsere Handlungen und Entscheidungen manchmal ohne unser Wissen von Angst bestimmt werden.

Häufige “Nicht diagnostizierte” “Normale” Ängste

  • Angst, zurückgewiesen oder ausgelacht zu werden
  • Angst, seinen ruf zu verlieren
  • Angst vor öffentlicher Demütigung
  • Angst davor, in der Öffentlichkeit zu sprechen
  • Test-, Prüfungs-, Wettkampfangst, Lampenfieber
  • Angst rückfällig zu werden
  • Angst vorm scheitern
  • Angst, Fehler zu machen
  • Angst vor Arbeitsplatzverlust und damit seinen Lebensunterhalt zu verlieren
  • Angst zu sterben
  • Angst vor Einsamkeit, bzw. Angst, alleine zu sein
  • Ängste vor (zu viel) Nähe
  • Angst nicht genug zu sein

Wenn wir Angst haben, ist unser erster Impuls unsere Denken abzuschalten.

Wir sind nicht mehr empfänglich, was zu einem enormen Hindernis für das Erleben im privaten Bereich und für das Erlernen neuer Fähigkeiten am Arbeitsplatz, die Zusammenarbeit und das Knüpfen von zwischenmenschlichen Beziehungen wird eingeschränkt.

Angst zu reduzieren und sich neuen Möglichkeiten zu öffnen, führt zu mehr Lebensqualität und einen dauerhaften Gefühl der Freiheit. Wenn Menschen lernen, Ihre Angst zu überwinden, können Sie ein Lenen besser und schöner erleben.

Um unsere Ängste abzubauen, müssen wir damit beginnen, sie anzuerkennen und uns ihrer bewusst zu werden. Dieser Prozess der Bewusstwerdung der Angst ist an und für sich befreiend. In unserer heutigen Welt des Mehr-Schneller-Höher-Besser ist es manchmal schwierig, die allgegenwärtigen Einflüsse der Angst zu sehen und zu fühlen.

Die Transformation von Angst ist auch keine einmalige Sache. Wir müssen fortlaufend Strategien und Gewohnheiten entwickeln, um sie kontinuierlich zu verringern.

Man gewinnt Stärke, Mut und Selbstvertrauen mit jeder Erfahrung, bei der du wirklich wagst, der Angst ins Gesicht zu sehen.”

Eleanor Roosevelt

Feintuning. Emotionen – Angst

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5 Tipps für mehr Positivität durch die Ernährung

In einem hektischen Alltag kann es schwierig sein, einen klaren Kopf und positive Energie zu bewahren. Unsere Ernährung hat einen großen Einfluss auf unsere Stimmung und kann durch eine gezielte Ernährung die Positivität steigern und unser Wohlbefinden verbessern. Darauf zu achten, genügend Proteine und Omega-3-Fettsäuren in Ihre Mahlzeiten zu integrieren, um die mentale Gesundheit zu unterstützen, kann ein guter erster Schritt zum Einstieg sein.

Die Ernährung – Der Schlüssel zur positiven Stimmung?

Eine ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel zu einem ausgeglichenen Gemütszustand. Experimentiere mit neuen Rezepten und Lebensmitteln, um die Stimmung zu heben und sich rundum wohl zu fühlen. In den letzten Jahren beobachtete ich unzählige neue Ernährungs- Trends, was nicht bedeutet, dass wir all diese in unseren Alltag integrieren müssen, jedoch hat sich die Einstellung und auch das Denken vieler, nachhaltig bezugnehmend auch auf Konsum absolut ins Positive, bewusst verändert. Viele berichten, von Freude am Kochen, von Entspannung während der Zubereitung der gesunden Gerichte und von wohlwohnender Gemeinsamkeit, wenn sie mit Freunden und in der Familie gesund das Essen gemeinsam herrichten.

Und hey, was kann es schon bewirken, wenn wir genauer hin schauen, was wir in den Mund stecken. Dein Körper wird es Dir danken, wenn Du ihm die richtigen Nährstoffe zuführst. Gönn Dir selbst diese positiven Veränderungen und fühle, wie sich Deine Stimmung zum Besseren wandelt.

Hier ein paar Ernährungstipps für eine bessere Stimmung. Lass uns gemeinsam entdecken, wie wir unsere Stimmung aufhellen und das Wohlbefinden durch einfache Ernährungs- Grundlagen steigern können.

Auswirkungen von Zucker und Kohlenhydraten

Die süßen Verlockungen des Alltags können unsere Stimmung beeinflussen – aber nicht immer zum Besseren. Zucker und Kohlenhydrate können kurzfristige Energieschübe verleihen, gefolgt von einem Absturz, der uns gereizt und niedergeschlagen zurücklässt. Ein ständiges Auf und Ab in unserem Blutzuckerspiegel kann zu Stimmungsschwankungen führen. Es ist wichtig, bewusst auf den Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln zu achten und stattdessen auf langsam freisetzende Kohlenhydrate zu setzen. Eine ausgewogene Ernährung mit einem moderaten Zucker- und Kohlenhydratanteil kann dazu beitragen, unsere Stimmung stabiler und ausgeglichener zu halten. Achten Sie darauf, wie Ihr Körper auf verschiedene Nahrungsmittel reagiert und finden Sie die richtige Balance für ein konstantes Wohlbefinden.

Bedeutung von Proteinen und Omega-3-Fettsäuren

Proteine und Omega-3-Fettsäuren spielen eine entscheidende Rolle für unsere Stimmung. Proteine sind Bausteine für Neurotransmitter, die unsere Gefühle regulieren, während Omega-3-Fettsäuren die Gehirnfunktion unterstützen. Um deine Stimmung zu verbessern, integriere in deine Ernährung fettreiche Fische wie Lachs oder Chia-Samen. Diese liefern wichtige Omega-3-Fettsäuren, die dir helfen können, positiver und ausgeglichener zu sein. Proteine aus Quellen wie Huhn, Eiern oder Hülsenfrüchten können ebenfalls dazu beitragen, deine Stimmung zu stabilisieren und Energie zu steigern. Achte darauf, diese Nährstoffe regelmäßig einzunehmen, um dein emotionales Wohlbefinden zu unterstützen und dich insgesamt besser zu fühlen. Kleine Veränderungen in deiner Ernährung können große Auswirkungen auf deine Stimmung haben.

Lebensmittel – Reich an Omega3 – Fettsäuren

  • Fisch: Schellfisch, Thunfisch, Makrele, Lachs, Forelle, Sardine.
  • Speiseöle: Rapsöl, Hanföl, Leinöl, Walnussöl, Perillaöl, Chiaöl.
  • Gemüse: Rosenkohl, Spinat, Bohnen, Avocado
  • Nüsse und Samen: Chia-Samen, Leinsamen, Walnüsse, Mandeln.
  • Soja.
close up shot of a jar of soy meat

Integration von Ernährungsprinzipien

Inmitten des hektischen Alltags ist es entscheidend, Ernährungsprinzipien nahtlos in unseren Tagesablauf zu integrieren, um langfristig positive Veränderungen zu bewirken. Beginne mit kleinen Schritten: Ersetze ungesunde Snacks durch nährstoffreiche Alternativen und plane Mahlzeiten im Voraus, um Versuchungen zu widerstehen. Schaffe eine ausgewogene Ernährungsumgebung zu Hause, indem frische Produkte griffbereit sind und nimm Dir Zeit für gemeinsame Mahlzeiten mit der Familie, dem Partner und Freunden. Mach aus dem Einkaufen und Kochen eine bewusste Aktivität, die Lust und Freude für gesundes Essen bereitet. Höre auf deinen Körper und achte auf seine Bedürfnisse. Indem Du deine Ernährungsgewohnheiten behutsam anpasst, schaffst Du eine Basis für mehr Wohlbefinden und positive Stimmung in Deinem Leben.

Positive Stimmung: Balance ist der Schlüssel

Um ein Gefühl des Wohlbefindens zu fördern und die Stimmung positiv zu beeinflussen, ist es entscheidend, eine ausgewogene Ernährung zu pflegen. Der Schlüssel liegt in der Balance verschiedener Nährstoffe, die unseren Körper und Geist nähren. Proteine, gesunde Fette und komplexe Kohlenhydrate spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Emotionen und Energielevels. Durch bewusste Auswahl und Kombination dieser Elemente in unseren Mahlzeiten können wir dazu beitragen, unsere Stimmung auf natürliche Weise zu heben. Achte darauf, frische Lebensmittel in den Speiseplan zu integrieren und vermeide übermäßig verarbeitete Produkte. Ein harmonisches Verhältnis von Makro- und Mikronährstoffen fördert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das seelische Gleichgewicht. Gönne Dir also eine Vielfalt an gesunden Lebensmitteln und spüre die positive Wirkung auf Deine Stimmung.

Rezepte und Ideen

In der hektischen Welt von heute vergessen wir oft, wie sehr eine ausgewogene Ernährung unsere Stimmung beeinflussen kann. Doch es gibt einfache Möglichkeiten, die Tipps für positive Stimmung in unseren Alltag zu integrieren. Warum nicht mit neuen Rezepten und kreativen Ideen experimentieren? Eine bunte Buddha-Schale voller frischer Zutaten oder ein erfrischender Smoothie am Morgen können wahre Wunder bewirken. Balance ist der Schlüssel – gönne Dir bewusst kleine Genüsse und achte auf eine vielfältige Auswahl an Nährstoffen. So wird Essen nicht nur zur Pflicht, sondern zu einem Moment der Selbstfürsorge und des Wohlbefindens.

Aktivitäten für eine positive Stimmung

Ein Spaziergang im Sonnenschein, Yoga am Morgen oder ein inspirierendes Buch – Aktivitäten, die nicht nur den Körper beleben, sondern auch die Stimmung positiv beeinflussen können. Bewegung und Entspannung spielen eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden. Durch regelmäßige körperliche Aktivität werden Glückshormone freigesetzt und Stress abgebaut. Ob alleine oder in Gesellschaft, das Erleben von positiven Momenten und das bewusste Genießen des Augenblicks können einen starken Einfluss auf unsere Stimmung haben. Es ist wichtig, sich Zeit für solche Aktivitäten zu nehmen und sie als Teil eines ganzheitlichen Ansatzes für mehr Positivität in den Alltag zu integrieren. Kleine Schritte können große Veränderungen bewirken.

Selbstfürsorge und mentale Gesundheit

Die Art und Weise, wie wir für uns selbst sorgen und auf unsere mentale Gesundheit achten, spielt eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden. Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur wichtig für unseren Körper, sondern auch für unseren Geist. Indem wir uns bewusst mit gesunden Nahrungsmitteln versorgen und auf unsere Bedürfnisse achten, können wir unsere Stimmung positiv beeinflussen. Selbstfürsorge bedeutet, sich Zeit zu nehmen, um auf sich selbst zu achten und sich Gutes zu tun. Wenn wir uns mit liebevoller Aufmerksamkeit behandeln und uns mit nährstoffreichen Lebensmitteln verwöhnen, können wir einen positiven Einfluss auf unsere mentale Gesundheit nehmen. Indem wir uns selbst wertschätzen und pflegen, schaffen wir eine Grundlage für ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Körper und Geist.

Vorbeugen und Ausgleich

Ein vitaler Geist braucht die richtigen Bausteine. Nährstoffmängel können unsere Stimmung trüben und uns aus dem Gleichgewicht bringen. Um diesem vorzubeugen, ist eine ausgewogene Ernährung entscheidend. Achte darauf, genügend Vitamin D durch Sonnenlicht oder Nahrung zu bekommen, um deine Stimmung zu heben. Eisenmangel kann auch zu Müdigkeit und Reizbarkeit führen – sorge für ausreichende Eisenzufuhr durch grünes Gemüse und Hülsenfrüchte. Omega-3-Fettsäuren sind ein weiterer Schlüssel für die emotionale Balance – Fisch, Nüsse und Samen sind gute Quellen. Indem du auf deine Nährstoffzufuhr achtest und Mängel ausgleichst, legst du den Grundstein für eine positive und stabile Stimmungslage.

Conclusio:

Mit bewusster Ernährung zu mehr Positivität im alltag

Eine ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel zu einem positiven Gemüt. Durch bewusste Ernährungsgewohnheiten können wir unsere Stimmung und unser Wohlbefinden nachhaltig beeinflussen. Das Fazit zieht eine klare Linie zwischen dem, was wir essen, und wie wir uns fühlen. Indem wir auf eine vielfältige Auswahl an Nahrungsmitteln achten und uns mit wichtigen Nährstoffen versorgen, legen wir den Grundstein für mehr Positivität im Alltag. Kleine Veränderungen in der Ernährung können große Auswirkungen auf unser emotionales Gleichgewicht haben. Es lohnt sich, die Bedeutung einer gesunden Ernährung für eine positive Stimmung zu erkennen und sie in unseren Alltag zu integrieren. Denn letztendlich sind wir, was wir essen – und das gilt nicht nur für unseren Körper, sondern auch für unsere Seele.

Ernährungs- Tipps

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Wie jede Emotion ist auch Wut eine ganz natürliche Emotion. Wut ist eine Grundemotion und ja, Wut ist eine äußerst lebensbejahende Emotion. Wut ist ein positives Warnsignal. Die grundlegende Aufgabe der Wut ist es, uns und das, was uns in der Welt wichtig ist, zu schützen.

Wut ist eine Informationsemotion

Wut lässt uns wissen, wenn eine unserer Grenzen erreicht ist und oder eine Begrenzung überschritten wurde. Sie lässt uns wissen, wenn unsere Bedürfnisse nicht erfüllt werden oder wenn jemand oder etwas, der oder das uns wichtig ist, in Gefahr ist. Er oder es bringt uns auf das notwenige Energieniveau, um auf eine Bedrohung reagieren zu können. Es geht im wesentlichen darum, das Leben zu schützen.

Gleichzeitig wissen wir, dass Wut, wenn sie fehlgeleitet wird oder wenn wir sie zwanghaft leben, eine wahrhaft zerstörerische Kraft sein kann – für unsere eigene körperliche Gesundheit, unsere zwischenmenschlichen Beziehungen und in manchen Fällen auch für die ganze Welt.

Lernen Sie, ihre Wut kennen, zu akzeptieren und mit ihr zu leben. Lernen Sie, mit der Wut zu sein. Finden Sie heraus, was sie sicher stellt und dann entscheiden Sie besonnen, wie Sie auf die jeweilige Wut reagieren wollen.

Wut, die produktive Kraft

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Die Kraft der Dankbarkeit

Dankbarkeit - Forschung

In den letzten Jahren hat das Interesse an Dankbarkeit in der Forschung stark zugenommen. Mittlerweile ist Dankbarkeit eines der am häufigsten untersuchten Themen in der Positiven Psychologie. Ganz allmählich hält die Dankbarkeit auch Einzug in die psychotherapeutische Arbeit. Robert Emmons, einer der die positive Psychologie für sich gewonnen hatte, hat in seinen Forschungen ein Dutzend Effekte von Dankbarkeit im Alltag nachgewiesen. Auch der bekannte Glücksforscher Mihaly Csikzentmihalyi rät zur bewussten Dankbarkeit, um die innere Haltung und Sichtweisen positiv zu verändern.
Dankbarkeit ist eine transformative Kraft, die sowohl das persönliche als auch das berufliche Leben erheblich bereichern kann. Dieser Artikel beleuchtet die psychologischen Vorteile von Dankbarkeit, wie emotionale Stabilität, verbesserte Resilienz und stärkere zwischenmenschliche Beziehungen. Zudem werden praktische Ansätze vorgestellt, um Dankbarkeit im Alltag, in der Familie und im Unternehmenskontext zu integrieren, um ein erfülltes und harmonisches Leben zu fördern.

Wärmende Dankbarkeit

Als bewusst wertschätzender Mensch fühle ich im Alltag dankbar. Durch bewusstes dankbares Denken, Fühlen und Verhalten gewinnen wir die nötige innere Mitte unseres Selbst. Dinge, welche in unseren sozialen Umfeld oftmals als “Selbstverständlich” erlebt werden, werden dankbar durch eine klare verbale Kommunikation und Gestik von mit gelebt. Dann ist es nahezu schon ein erschreckendes Gefühl, wenn einem das rosa Pferd,  in der Satteltasche mit der Dankbarkeit daher kommt.

Dankbarkeit, ist eine unterschätzte Kraft in der heutigen Zeit. Fragen Sie sich in diesem Moment einmal, wann Sie das letzte Mal bewusst dankbar waren und anschließend sind Sie dankbar, darüber, dass Sie in diesem Moment inne halten können. Dankbarkeit, fühlt sich warm an. Wenn wir dankbar sind breitet sich in uns Zufriedenheit aus. Für den Jeweiligen, welcher Dankbarkeit hinterfragt, macht es mich glücklich, dass diesen die Wissenschaft zahlreiche Studien zur Verfügung stellen kann.

Wie oft nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um die positiven Aspekte Ihres Lebens zu würdigen? Dankbarkeit ist nicht nur eine emotionale Reaktion, sondern eine transformative Kraft, die Ihr persönliches und berufliches Umfeld erheblich bereichern kann. In diesem Artikel werden wir die tiefgreifenden psychologischen Vorteile von Dankbarkeit erkunden und Ihnen praktische Ansätze vorstellen, um diese wertvolle Emotion in Ihren Alltag zu integrieren. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie, wie Dankbarkeit Ihr Leben verändern kann – für mehr Zufriedenheit, Stabilität und harmonische Beziehungen.

Bedeutung von Dankbarkeit in der Psychologie

Dankbarkeit wird in der Psychologie als eine positive Emotion verstanden, die durch das Erkennen und Wertschätzen von erhaltenen Gütern oder Unterstützung entsteht. Diese Emotion ist nicht nur eine flüchtige Reaktion auf angenehme Erlebnisse, sondern sie hat tiefere Wurzeln, die sowohl emotionale als auch kognitive Aspekte umfassen. Dankbarkeit kann als eine bewusste Entscheidung betrachtet werden, die es Individuen ermöglicht, sich auf das Positive in ihrem Leben zu konzentrieren, anstatt sich in negativen Gedanken oder Erfahrungen zu verlieren. Diese bewusste Ausrichtung auf das Gute fördert ein Gefühl der Zufriedenheit und des inneren Friedens.

Die Definition von Dankbarkeit

Um das Konzept der Dankbarkeit vollständig zu erfassen, ist es wichtig, die verschiedenen Dimensionen zu betrachten, die diese Emotion ausmachen. Dankbarkeit umfasst nicht nur die Anerkennung von Gefälligkeiten oder guten Taten anderer, sondern sie beinhaltet auch die Reflexion über die eigenen Gefühle und Gedanken in Bezug auf diese Erfahrungen. Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit empfinden und ausdrücken, tendenziell ein höheres Maß an Lebenszufriedenheit aufweisen. Diese positive Emotion kann als Schutzfaktor gegen Stress und negative Emotionen wirken, indem sie den Fokus auf das lenkt, was im Leben gut läuft.

Rolle von Dankbarkeit in der positiven Psychologie

In der positiven Psychologie nimmt Dankbarkeit eine zentrale Stellung ein, da sie das Wohlbefinden steigert und das Leben bereichert. Forschungsergebnisse belegen den Zusammenhang zwischen Dankbarkeit und verschiedenen Aspekten des Wohlbefindens. Beispielsweise haben Studien gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit praktizieren, weniger unter Depressionen und Angstzuständen leiden. Zudem sind sie oft resilienter gegenüber Lebenskrisen. Dankbarkeit fördert nicht nur das individuelle Wohlbefinden, sondern stärkt auch zwischenmenschliche Beziehungen. Indem man Dankbarkeit ausdrückt, schafft man eine Atmosphäre des Vertrauens und der Verbundenheit, die für gesunde soziale Interaktionen unerlässlich ist.

Dankbarkeit im Alltag

Dankbarkeit kann aktiv im Alltag praktiziert werden, um das persönliche und soziale Umfeld zu verbessern. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Familien, Unternehmer, Führungskräfte und Mitarbeiter – Dankbarkeit in ihren täglichen Leben integrieren können. Ein einfaches Ritual könnte darin bestehen, jeden Abend vor dem Schlafengehen drei Dinge aufzuschreiben, für die man dankbar ist. Dies kann helfen, den Fokus auf positive Erlebnisse zu lenken und den Tag mit einem Gefühl der Zufriedenheit abzuschließen. In einem familiären Kontext könnten gemeinsame Dankbarkeitsrituale dazu beitragen, eine Kultur des Wertschätzens und Anerkennens zu fördern. Auch im beruflichen Umfeld kann das Ausdrücken von Dankbarkeit – sei es durch einfache Worte oder kleine Gesten – die Teamdynamik erheblich verbessern und ein positives Arbeitsklima schaffen.
Die Bedeutung von Dankbarkeit erstreckt sich somit weit über persönliche Empfindungen hinaus; sie beeinflusst auch unsere Beziehungen zu anderen und die Art und Weise, wie wir unser Leben gestalten. Angesichts der vielfältigen psychologischen Vorteile von Dankbarkeit ist es nicht überraschend, dass immer mehr Menschen beginnen, diese wertvolle Emotion aktiv in ihr Leben zu integrieren. Die psychologischen Vorteile von Dankbarkeit sind vielfältig und reichen von emotionaler Stabilität bis hin zu besseren zwischenmenschlichen Beziehungen.

Psychologische Vorteile von Dankbarkeit

Die psychologischen Vorteile von Dankbarkeit sind vielfältig und reichen von emotionaler Stabilität bis hin zu besseren zwischenmenschlichen Beziehungen. Dankbarkeit hat sich als eine kraftvolle Emotion erwiesen, die nicht nur das individuelle Wohlbefinden steigert, sondern auch das soziale Miteinander fördert. In diesem Abschnitt werden wir die verschiedenen psychologischen Vorteile beleuchten, die mit der Praxis der Dankbarkeit verbunden sind, und die Mechanismen untersuchen, durch die diese positiven Effekte erreicht werden.

Emotionale Stabilität durch Dankbarkeit

Dankbarkeit kann erheblich zur emotionalen Stabilität beitragen. Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit empfinden und ausdrücken, zeigen häufig ein geringeres Maß an Stress und Angst. Dies liegt unter anderem daran, dass Dankbarkeit den Fokus auf positive Erlebnisse lenkt und negative Gedankenmuster unterbricht. Wenn Sie sich bewusst auf das konzentrieren, wofür Sie dankbar sind, entwickeln Sie eine widerstandsfähigere Denkweise, die Ihnen hilft, besser mit Herausforderungen umzugehen. Studien zeigen, dass das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs – in dem Sie regelmäßig Dinge festhalten, für die Sie dankbar sind – nicht nur Ihre Stimmung hebt, sondern auch langfristig zu einer positiveren Lebensperspektive führt.

Darüber hinaus ist es interessant zu beobachten, wie Dankbarkeit die Neurochemie unseres Gehirns beeinflusst. Wenn wir dankbar sind, schüttet unser Körper Hormone wie Serotonin und Dopamin aus, die für unser Glücksgefühl verantwortlich sind. Diese chemischen Prozesse können dazu beitragen, depressive Symptome zu lindern und das allgemeine emotionale Wohlbefinden zu verbessern.

Steigerung der Resilienz

Resilienz ist die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen und aus schwierigen Situationen gestärkt hervorzugehen. Dankbarkeit spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung dieser Fähigkeit. Indem Sie sich auf das Positive konzentrieren und Wertschätzung für das, was Sie haben, empfinden, schaffen Sie eine mentale Basis, die Ihnen hilft, Herausforderungen besser zu bewältigen. Dankbare Menschen neigen dazu, optimistischer zu sein und glauben stärker an ihre Fähigkeit, mit Schwierigkeiten umzugehen. Forschungsergebnisse belegen diesen Zusammenhang: Eine Studie zeigte, dass Teilnehmer, die regelmäßig Dankbarkeit praktizierten, weniger anfällig für Stressreaktionen waren und besser mit belastenden Situationen umgehen konnten. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung von Dankbarkeit als Instrument zur Stärkung der psychologischen Widerstandskraft.

Stärken von zwischen menschlichen Beziehungen

Ein weiterer bedeutender Vorteil von Dankbarkeit ist ihre Fähigkeit, zwischenmenschliche Beziehungen zu stärken. Wenn Sie Ihre Dankbarkeit gegenüber anderen ausdrücken – sei es in Form von Worten oder Taten – fördern Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Verbundenheit. Dies ist besonders wichtig in familiären oder beruflichen Kontexten, wo positive Beziehungen entscheidend für das Zusammenleben oder die Zusammenarbeit sind. Dankbarkeit kann auch als Katalysator für soziale Interaktionen wirken. Menschen fühlen sich oft geschätzt und anerkannt, wenn ihre Bemühungen gewürdigt werden. Dies führt nicht nur zu einer besseren Teamdynamik am Arbeitsplatz, sondern auch zu einer harmonischeren Atmosphäre im Familienleben. Ein einfaches „Danke“ kann Wunder wirken und dafür sorgen, dass sich andere wertgeschätzt fühlen. Zusätzlich belegen Studien, dass Menschen in Beziehungen, in denen Dankbarkeit aktiv praktiziert wird, tendenziell glücklicher sind und eine höhere Zufriedenheit erleben. Diese positiven Effekte verstärken sich oft gegenseitig: Je mehr Dankbarkeit ausgedrückt wird, desto mehr wächst das Gefühl der Verbundenheit und Loyalität.

Die Rolle von Dankbarkeit

Dankbarkeit ist ein zentraler Bestandteil der positiven Psychologie und wird als Schlüssel zur Förderung des Wohlbefindens angesehen. Die Psychologin Solveig Cornelia hat in ihren Forschungen herausgefunden, dass Dankbarkeit nicht nur das individuelle Glück steigert, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft hat. Durch das Praktizieren von Dankbarkeit können Individuen nicht nur ihr eigenes Leben bereichern, sondern auch das ihrer Mitmenschen. Die Integration von Dankbarkeitspraktiken in den Alltag kann daher nicht nur persönliche Vorteile bringen, sondern auch zur Schaffung einer Kultur des Wohlwollens führen. Dies ist besonders relevant in sozialen Gruppen oder Organisationen, wo eine positive Atmosphäre entscheidend für den gemeinsamen Erfolg ist. Angesichts dieser umfassenden Vorteile ist es klar, dass die Praxis der Dankbarkeit weitreichende Auswirkungen auf unsere psychische Gesundheit und unsere sozialen Beziehungen hat. Im nächsten Abschnitt werden wir uns darauf konzentrieren, wie Familien gezielt eine Kultur der Dankbarkeit fördern können und welche Methoden dabei hilfreich sind.

Dankbarkeit in der Familie

In Familien spielt Dankbarkeit eine entscheidende Rolle für das emotionale Klima und die Beziehungsqualität. Sie ist nicht nur eine einfache Höflichkeitsform oder ein gelegentliches „Danke“, sondern eine tiefere, verbindende Emotion, die das Zusammenleben bereichert und harmonisiert. Wenn Familienmitglieder regelmäßig Dankbarkeit füreinander empfinden und ausdrücken, fördern sie nicht nur ein positives Miteinander, sondern stärken auch ihre emotionalen Bindungen. In diesem Abschnitt werden wir erörtern, wie Dankbarkeit innerhalb von Familien gefördert werden kann und welche Auswirkungen dies auf die familiären Beziehungen hat.

Bedeutung

Es gibt zahlreiche Methoden, um eine Kultur der Dankbarkeit innerhalb der Familie zu etablieren. Eine einfache Möglichkeit ist das Einführen von Dankbarkeitsritualen. Zum Beispiel könnte man beim Abendessen eine Runde machen, in der jedes Familienmitglied drei Dinge nennt, für die es dankbar ist. Diese Praxis fördert nicht nur den Austausch über positive Erlebnisse, sondern hilft auch dabei, den Fokus auf das Gute im Leben zu lenken. Solche Rituale können besonders in stressigen Zeiten wertvoll sein, da sie helfen, negative Gedankenmuster zu durchbrechen und ein Gefühl der Verbundenheit zu schaffen.

Ein weiteres effektives Mittel ist das Führen eines gemeinsamen Dankbarkeitstagebuchs. In diesem Tagebuch können Familienmitglieder regelmäßig festhalten, wofür sie dankbar sind – sei es ein schöner Tag, ein gelungenes gemeinsames Essen oder einfach die Unterstützung des anderen in schwierigen Zeiten. Das Durchblättern solcher Erinnerungen kann besonders an herausfordernden Tagen Trost spenden und die familiäre Bindung stärken.

Dankbarkeit in familiären Beziehungen

Die Integration von Dankbarkeit in den Alltag hat nicht nur positive Auswirkungen auf das individuelle Wohlbefinden, sondern auch auf die gesamte Familiendynamik. Familienmitglieder, die sich regelmäßig gegenseitig Wertschätzung zeigen, erleben häufig weniger Konflikte und Missverständnisse. Wenn jeder das Gefühl hat, gesehen und geschätzt zu werden, entsteht ein offenes und respektvolles Kommunikationsklima. Dies ist besonders wichtig in der Erziehung von Kindern; wenn Eltern ihren Kindern Dankbarkeit entgegenbringen, lernen diese nicht nur die Bedeutung von Wertschätzung, sondern fühlen sich auch sicherer in ihren Beziehungen. Zusätzlich fördern dankbare Familienmitglieder eine positive Grundhaltung gegenüber Herausforderungen. Wenn Schwierigkeiten auftreten, können sie besser miteinander umgehen und finden gemeinsam Lösungen. Diese resiliente Haltung wird durch das Gefühl der Unterstützung und des Zusammenhalts gestärkt.

Dankbarkeit in der Familie als Kraftbild – Sie verbessert nicht nur das emotionale Klima innerhalb des Haushalts, sondern trägt auch zur persönlichen Entwicklung jedes einzelnen Mitglieds bei. Durch regelmäßige Praktiken der Dankbarkeit können Familien eine starke Grundlage für harmonische Beziehungen schaffen.

Dankbarkeit im Unternehmenskontext

Dankbarkeit kann auch im beruflichen Umfeld eine transformative Wirkung entfalten und die Unternehmenskultur positiv beeinflussen. In einer Zeit, in der viele Unternehmen mit Herausforderungen wie hoher Fluktuation, Stress und sinkender Mitarbeitermotivation konfrontiert sind, kann die Förderung von Dankbarkeit entscheidend sein, um ein gesundes und produktives Arbeitsumfeld zu schaffen. Durch die bewusste Integration von Dankbarkeit in den Unternehmensalltag können Führungskräfte nicht nur das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter steigern, sondern auch die Gesamtleistung des Unternehmens verbessern.

Die Bedeutung im UK

Eine positive Unternehmenskultur ist der Schlüssel zu langfristigem Erfolg und Mitarbeiterbindung. Dankbarkeit spielt hierbei eine zentrale Rolle. Wenn Mitarbeiter sich wertgeschätzt fühlen, steigt ihre Motivation und ihr Engagement. Sie sind eher bereit, über ihre eigenen Aufgaben hinauszugehen und sich aktiv am Unternehmenserfolg zu beteiligen. Studien belegen, dass Unternehmen mit einer dankbaren Kultur eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit aufweisen und weniger unter Fehlzeiten leiden. Diese Erkenntnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, Dankbarkeit als Teil der Unternehmensphilosophie zu etablieren.

Praktische Strategien zur Förderung

Es gibt verschiedene Strategien, um Dankbarkeit im Unternehmenskontext zu fördern. Eine einfache Möglichkeit ist die Einführung regelmäßiger „Dankbarkeits-Meetings“, in denen Mitarbeiter die Gelegenheit haben, ihre Wertschätzung für Kollegen auszudrücken. Diese Meetings können sowohl formell als auch informell gestaltet werden und bieten Raum für persönliche Geschichten und positive Rückmeldungen. Ein solches Ritual stärkt nicht nur das Teamgefühl, sondern fördert auch eine Kultur des Respekts und der Anerkennung.

Ein weiteres effektives Mittel ist das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs auf Teamebene. In diesem Tagebuch können Mitarbeiter regelmäßig festhalten, wofür sie dankbar sind – sei es eine erfolgreiche Zusammenarbeit, Unterstützung von Kollegen oder positive Rückmeldungen von Vorgesetzten. Das gemeinsame Durchblättern solcher Einträge kann dazu beitragen, ein Gefühl der Verbundenheit zu schaffen und den Fokus auf die positiven Aspekte des Arbeitsalltags zu lenken.

Auswirkungen von Motivation und Produktion

Die Auswirkungen von Dankbarkeit auf die Motivation und Produktivität der Mitarbeiter sind signifikant. Wenn Mitarbeiter regelmäßig Anerkennung erfahren, fühlen sie sich nicht nur wertgeschätzt, sondern sind auch motivierter, ihre besten Leistungen zu erbringen. Dies führt zu einer höheren Produktivität und einer besseren Qualität der Arbeit. Zudem zeigt Forschung, dass dankbare Mitarbeiter weniger anfällig für Stress sind und besser mit Herausforderungen umgehen können. Diese Resilienz ist entscheidend in einem dynamischen Arbeitsumfeld, in dem Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gefordert sind.

Die Psychologin Solveig Cornelia hat in ihren Studien herausgefunden, dass Dankbarkeit nicht nur das individuelle Wohlbefinden fördert, sondern auch das Teamklima erheblich verbessert. Teams, die regelmäßig Dankbarkeit praktizieren, berichten von einer höheren Zufriedenheit und einem stärkeren Zusammenhalt. Diese positiven Effekte verstärken sich oft gegenseitig: Je mehr Wertschätzung ausgedrückt wird, desto mehr wächst das Gefühl der Loyalität und des Engagements unter den Mitarbeitern.

Dankbarkeit als Teil der Führungskultur

Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Etablierung einer Kultur der Dankbarkeit in ihrem Unternehmen. Indem sie selbst Dankbarkeit zeigen und anerkennen, schaffen sie ein Vorbild für ihre Mitarbeiter. Eine einfache Geste wie ein persönliches „Danke“ oder öffentliche Anerkennung kann Wunder wirken und das Vertrauen innerhalb des Teams stärken. Darüber hinaus sollten Führungskräfte darauf achten, ein offenes Ohr für die Anliegen ihrer Mitarbeiter zu haben und deren Leistungen regelmäßig zu würdigen.

Um eine nachhaltige Kultur der Dankbarkeit zu fördern, ist es wichtig, diese Praktiken in den Unternehmensalltag zu integrieren. Dies kann durch Schulungen zur emotionalen Intelligenz oder Workshops zur positiven Psychologie geschehen. Solche Initiativen helfen nicht nur dabei, das Bewusstsein für die Bedeutung von Dankbarkeit zu schärfen, sondern bieten auch konkrete Werkzeuge zur Umsetzung im Alltag.

Ein positives Arbeitsumfeld ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Die Förderung von Dankbarkeit kann dabei helfen, eine solche Umgebung zu schaffen. Im nächsten Abschnitt werden wir uns mit der Forschung von Solveig Cornelia zur Dankbarkeit befassen und deren Einfluss auf das menschliche Verhalten analysieren.

Die Forschung von Solveig Cornelia zur Dankbarkeit

Die Psychologin Solveig Cornelia Ziemens hat bedeutende Beiträge zur Erforschung der Dankbarkeit geleistet und deren Einfluss auf das menschliche Verhalten analysiert. Ihre Arbeiten bieten wertvolle Einblicke in die Mechanismen, durch die Dankbarkeit das Wohlbefinden steigert und soziale Interaktionen verbessert. Solveig Cornelias Forschung zeigt, dass Dankbarkeit nicht nur eine individuelle Emotion ist, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf unsere Beziehungen zu anderen Menschen hat. Sie untersucht, wie Dankbarkeit als Katalysator für positive Veränderungen im Leben von Menschen wirken kann.

Die Grundlagen der Forschung

Solveig’s Studien basieren auf der Annahme, dass Dankbarkeit eine komplexe emotionale Reaktion darstellt, die sowohl kognitive als auch affektive Komponenten umfasst. Sie hebt hervor, dass Dankbarkeit nicht nur das Ergebnis positiver Erfahrungen ist, sondern auch aktiv kultiviert werden kann. In ihren Untersuchungen hat sie festgestellt, dass Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit empfinden und ausdrücken, ein höheres Maß an Lebenszufriedenheit aufweisen. Diese Erkenntnisse sind besonders relevant für die positive Psychologie, da sie den Zusammenhang zwischen Dankbarkeit und psychischem Wohlbefinden beleuchten.

Auswirkungen von Dankbarkeit auf das Verhalten

Die Forschung von Solveig Cornelia hat gezeigt, dass Dankbarkeit das Verhalten von Individuen in sozialen Kontexten beeinflusst. Menschen, die dankbar sind, zeigen tendenziell mehr Empathie und Hilfsbereitschaft gegenüber anderen. Dies führt zu stärkeren zwischenmenschlichen Beziehungen und einer positiveren Gruppendynamik. In einem beruflichen Umfeld beispielsweise kann die Praxis der Dankbarkeit dazu beitragen, ein unterstützendes Arbeitsklima zu schaffen, in dem Teammitglieder motivierter sind, zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen.

Praktische Anwendungen

Solveig ermutigt Einzelpersonen und Organisationen, Dankbarkeitspraktiken aktiv in ihren Alltag zu integrieren. Ihre Empfehlungen umfassen einfache Rituale wie das Führen regelmäßiger Gespräche im Team. Diese Praktiken fördern nicht nur das individuelle Wohlbefinden, sondern tragen auch dazu bei, eine Kultur der Wertschätzung zu etablieren. In ihren Studien hat sie beobachtet, dass solche Initiativen nicht nur das persönliche Glück steigern, sondern auch die allgemeine Zufriedenheit innerhalb von Gruppen erhöhen.

Langfristinge Vorteile von Dankbarkeit

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Solveigs Forschung ist die langfristige Wirkung von Dankbarkeit auf das psychische Wohlbefinden. Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit praktizieren, besser mit Stress umgehen können und resilienter gegenüber Rückschlägen sind. Diese Resilienz ist entscheidend in einer schnelllebigen Welt, in der Herausforderungen und Veränderungen an der Tagesordnung sind. Durch die Förderung von Dankbarkeit können Individuen nicht nur ihr eigenes Leben bereichern, sondern auch als Vorbilder für andere agieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Arbeiten von Solveig Cornelia einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis der Rolle von Dankbarkeit in unserem Leben leisten. Ihre Erkenntnisse unterstreichen die transformative Kraft dieser Emotion und deren Fähigkeit, sowohl individuelles als auch kollektives Wohlbefinden zu fördern. Indem wir Dankbarkeit aktiv praktizieren und in unsere täglichen Routinen integrieren, können wir nicht nur unser eigenes Leben verbessern, sondern auch positiv auf unsere Umgebung wirken.

Conclusio: Dankbarkeit als transformative Kraft

Es ist unbestreitbar, dass Dankbarkeit eine fundamentale Rolle in unserem Leben spielt und weitreichende positive Auswirkungen auf unsere psychische Gesundheit und zwischenmenschlichen Beziehungen hat. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Dankbarkeit eine kraftvolle Emotion ist, die sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Kontext erhebliche Vorteile bietet. 

Die psychologischen Vorteile, die mit der Praxis der Dankbarkeit einhergehen, sind vielfältig und reichen von emotionaler Stabilität bis hin zu stärkeren sozialen Bindungen. Es ist bemerkenswert, wie Dankbarkeit als Katalysator für positive Veränderungen fungiert, indem sie nicht nur das individuelle Wohlbefinden steigert, sondern auch das soziale Miteinander fördert. 

In Familien schafft Dankbarkeit ein Klima des Respekts und der Wertschätzung, was zu harmonischeren Beziehungen und einer positiven familiären Atmosphäre führt. Unternehmer und Führungskräfte können durch die Förderung von Dankbarkeit am Arbeitsplatz nicht nur die Motivation und Produktivität ihrer Mitarbeiter steigern, sondern auch eine Unternehmenskultur etablieren, die von Vertrauen und Loyalität geprägt ist. 

Die Forschung von Solveig Cornelia verdeutlicht darüber hinaus die tiefgreifenden Mechanismen, durch die Dankbarkeit das menschliche Verhalten beeinflusst und zur Verbesserung der Lebensqualität beiträgt. Es ist an der Zeit, dass Sie diese wertvolle Emotion aktiv in Ihren Alltag integrieren. 

Beginnen Sie damit, Dankbarkeitsrituale zu etablieren – sei es in Form eines Dankbarkeitstagebuchs oder durch regelmäßige Gespräche über die Dinge, für die Sie dankbar sind. Indem Sie diese Praktiken umsetzen, tragen Sie nicht nur zu Ihrem eigenen Glück bei, sondern inspirieren auch Ihre Umgebung dazu, Dankbarkeit zu praktizieren. 

Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, eine Kultur der Wertschätzung zu schaffen, die sowohl in unseren Familien als auch in unseren Arbeitsumfeldern gedeiht. Wenn Sie mehr über die transformative Kraft der Dankbarkeit erfahren möchten und Unterstützung bei der Integration dieser Praktiken suchen, besuchen Sie gern unsere Seminare und Vorträge von Citrusthinking. Dort finden Sie wertvolle Ressourcen und Anleitungen, um das volle Potenzial der Dankbarkeit in Ihrem Leben auszuschöpfen.

Im Sattel – Dankbarkeit

man and woman hugging on brown field
Lesedauer 3 Minuten

Manche fürchten schon um ihre Beziehung, wenn sie bemerken das sie persönlich andere Vorstellungen haben vom Leben, der Liebe und von dem gemeinsamen Alltag in einer Beziehung, als der Partner. 
Doch wer keinen privaten Raum in der Beziehung hat, der kann keine befriedigende und glückliche Beziehung führen.

„Ich habe Beziehungsangst“, sagt man (Mann oder Frau). Aber was heißt das überhaupt? Ein bisschen Beziehungsangst haben wohl die meisten Menschen – besonders dann, wenn sie gerade neue Beziehungen knüpfen. Beziehungsangst sieht bei jedem Menschen anders aus – und doch gibt es viele Gemeinsamkeiten. Wer befürchtet, um einer Partnerschaftswillen sich selbst, seinen Beruf, alte Verbindungen oder Angewohnheiten aufgeben zu müssen, der leidet unter Beziehungsangst. Es ist eigentlich die Angst vor der Selbstaufgabe in der Beziehung.

Stark sein dürfen und sich fallen lassen können

Vielen Menschen fällt es schwer, sich einem anderen Menschen hinzugeben, weil sie befürchten, damit ihre Selbstständigkeit und eigene Lebendigkeit aufzugeben. Erst wenn sie sich sicher sind, dass ihr Gegenüber sie nicht mit Haut und Haaren vereinnahmt, sondern daran interessiert ist, dass sie gemeinsam wachsen und sich entwickeln, können sie sich auf eine Beziehung einlassen.

 

Dazu braucht man natürlich die Fähigkeit, sich einen für sich eigens reifen Menschen als Partner auszusuchen. Tief innen schlummert wohl in den meisten Menschen diese Sehnsucht und somit auch die Fähigkeit, aber sie lassen sich aus den verschiedensten Gründen immer wieder auf Menschen ein, die ihnen tatsächlich nicht gut tun. „Beziehungsangst“ heißt in diesem Fall: Angst vor der eigenen Wahl bzw. vor dem fehlenden Gespür dafür. Hier kann eine Psychoanalyse oft helfen.

 

 

Alleinsein - Tür zu!

Kinder, die vor ihren Eltern niemals die „Tür zu“ machen durften, zögern auch als Erwachsene oft, ihrem Wunsch nach dem Alleinsein nachzukommen. Wer solche Erfahrungen gemacht hat, fühlt sich in Anwesenheit eines anderen oft wie gelähmt. Es taucht die Vorstellung auf, nicht mehr weglaufen zu können, wenn sich ein Partner liebevoll nähert. Manche Menschen suchen sich dann lieber einen Partner aus, der etwas Abstoßendes an sich hat oder der wenig liebenswert ist, weil das vor dem Sog der Liebe schützt. Die Gefahr, dass einer den anderen verschlingt, scheint somit gebannt.

Puuuhhh ...Verachtung.

Ein Kind, das meist nur Verachtung von den Eltern erlebt hat, wird auch als Erwachsener glauben, dass es verachtungswürdig ist. Dieser Erwachsene erwartet förmlich, von anderen verachtet zu werden – teilweise provoziert er sogar die Verachtung, weil es ihm so ein vertrautes Gefühl ist. Und weil Verachtung ihm so nahe ist, tendiert er selbst dazu, andere leicht zu verachten.

Die Verachtung “hilft” dabei, Wünsche nach Abhängigkeit zu verdrängen. Verachtende Gefühle sind ein “Abstandhalter” zum anderen. Erst, wenn diese Mechanismen bewusst werden, kann der Erwachsene aus dieser Situation herauswachsen.

Die geschundene Seele

Sowohl seelische als auch körperliche Angriffe der Eltern schunden die Seele eines Kindes zutiefst. Diese Wunden sind beim Erwachsenen oft noch vorhanden. Die Liebe eines anderen wirkt dann wie ein echter Schmerz. So, wie die Haut eines Verbrannten keine liebevolle Berührung erträgt, so fühlt die geschundene Seele Schmerz, wenn sich jemand liebevoll nähert. Auch dieser Schmerz kann wiederum ein Schutzschild sein. Erst, wenn dieser Erwachsene wirklich begriffen hat, dass der andere weder angreift, noch schlägt oder verschlingt, dann heilen Seele und Haut. Erst dann sind liebevolle Berührungen wieder möglich und werden als Wohltat empfunden.

 

“Es ist als hätte jemand bei mir die Schalter für Schmerz und Liebe vertauscht”. sagt eine Betroffene.

 

Der Unterschied macht der Schmerz

Aber auch aus einem anderen Grund kann die Liebe des anderen als Schmerz empfunden werden: Ein Kind, das von den Eltern nicht liebevoll behandelt wird, spürt den großen Unterschied zwischen dem „Ist-Zustand“ und dem „Soll-Zustand“. Es selbst liebt die Eltern und es ist auf die Liebe der Eltern angewiesen. Wenn die Eltern jedoch nicht ausreichend resonant sein konnten, dann spürt das Kind die ungeheure Sehnsucht nach Liebe, die nicht erfüllt wird.

Irgendwann wird es diese Sehnsucht unterdrücken und kalt durch die Welt gehen, weil es glaubt, nicht liebenswürdig zu sein und von den anderen nichts erwarten zu können. Tritt dann doch die „große Liebe“ ins Leben, wird die Kluft wieder spürbar: Der Erwachsene erinnert sich daran, wie es war, so bedürftig zu sein und dennoch keine Liebe zu erhalten. Es macht dem Betroffenen Angst, wenn ihm Liebe entgegengebracht wird. Es geht ja auch ohne Liebe, denkt er sich.

 

– Man braucht oft viel Mut um sich für das Gute zu entscheiden. –

 

Selbstaufgabe in der Beziehung

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In der Pubertät setzt das erste Mal die Blutung - Die sogenannte Menarche ein. Der Beginn der ersten Periode ist bei Mädchen ganz verschieden. Einige Mädchen bekommen sie schon im jüngeren Alter, andere hingegen später. Im Durchschnitt setzt die Periode im Alter von 12 bis 13 Jahren ein. Es kommt zur Regelblutung, auch „Periode“ oder „Menstruation“ genannt, "solange" eine Frau nicht schwanger ist und keine hormonellen Verhütungsmittel einnimmt. Eine Blutung zeigt normalerweise an, dass ein Zyklus zu Ende gegangen ist und ein neuer Zyklus begonnen hat. Die Periode dauert zumeist drei bis sieben Tage. 

Die Menarche und die Wechseljahre

Bedeutende körperliche und mentale Veränderungen bringen die Wechseljahre einer Frau mit sich. Blutungen von drei bis fünf Tagen, sowie kürzere Zyklen von etwa 21 Tagen gelten als typisch für den Beginn der Wechseljahre, der ungefähr mit Mitte 40 ansteht. Es kann aber auch vorkommen, dass sich eine Blutung über zehn Tage hinzieht – Jeder Beginn der Wechseljahre kann völlig unterschiedlich verlaufen – Ebenso wie die jeweiligen Symptome. Die Wechseljahre sind ein komplexes Thema in der psychologischen Praxis, da sich hier auch hormonell bedingte Veränderungen zeitweise darstellen können. Der Eintritt und auch das “Ausbleiben” der Menarche ist für die Frau eine ganz besondere in sich verändernde Zeit.

Die Periode - Der Schutz für Frauen

Für Mädchen ist es ein besonderes Ereignis, wenn sie ihre Periode bekommen. Für viele Eltern ist es das Signal, mehr Abstand zu halten. Eine Freundin berichtete neulich, nun wird mein Mädchen ins Erwachsensein aufgenommen. Es berührte mich, da ich ihr Freude und auch Sorge in ihren nervösen Augen vernahm. Eine Patientin in der Praxis schilderte einst: „Meine Mutter hat mich früher oft geschlagen, aber das hat aufgehört, als ich meine Tage bekam“. Wie ein Schutz legte sich dieser neue Abschnitt um ihren Körper und ihre Seele. Das Ufer des Erwachsenseins ist erreicht. Die Periode bestimmt den Lebensrhythmus der Frau. Mit einem Mann zu schlafen bedeutet lange Zeit auch, dass daraus neues Leben entstehen könnte. Neigt sich die Periode dem Ende zu, empfinden viele Frauen das Aussetzen der Periode als Befreiung, andere hingegen betrauern diese Veränderung.

Die Menarche Trauer Gruppen

Die Trauer durch das Wegbleiben der Menarche kann mehrere Gruppen betreffen. Zum einen gehen wir in die Richtung der Frauen, welche nie schwanger werden konnten und zum anderen in Jene, welche die Wechseljahre als das Ende ihrer Fraulichkeit betrachten. Frauen trauern zu Beginn der Wechseljahre noch einmal ganz intensiv, dass sie nie erleben durften wie es ist, schwanger zu sein und meinen fast, daran zu zerbrechen. Manch eine Frau spürt im fortgeschrittenen Alter noch einen Kinderwunsch und dieser bleibt dann unerfüllt. Das Loslassen kann dann ein langes Leiden bedeuten. Andere, welche ein oder mehrere Kinder geboren haben, betrauern diese Lebensphase, da sie glauben nun ihre Fraulichkeit zu verlieren. Das Bewusstsein für den Alterungsprozess wird gefordert.

Die Verbundenheit

Doch mit dem Ende der Tage sind die Tage nicht zu Ende. Ich las einmal den schönen Satz, dass alles prinzipiell noch da ist – dass der Körper jedoch nur zeigt, dass sich die Kraft für Schwangerschaft und Geburt dem Ende zugeneigt hat. Frauen, die keine Gebärmutter mehr haben, können phasenweise sehr darunter leiden, dass dieser Satz nicht mehr stimmt.

 

Was bleibt ist die lebendige Sehnsucht nach Verbundenheit. Diesen Wunsch nach Verbundenheit können sich viele Frauen um die Wechseljahre besser erfüllen als in den jüngeren Jahren.

 

Die Veränderungen des Körpers mit Neugier betrachten heißt, sich auch immer wieder überraschen zu lassen von dem, was plötzlich möglich wird, was nicht mehr möglich ist und was einfach so bleibt wie es immer war. Bleiben die Tage weg, fühlt man sich vielleicht auch wieder etwas unbeschwerter – ähnlich, wie man sich als junges Mädchen gefühlt hat.

Fruchtbar und unfruchtbar

Der Wechsel von der „fruchtbaren“ in die „unfruchtbare“ Zeit ist eine traurige Zeit. Dieser Zeit der Trauer wird oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Da stehen die körperlichen Beschwerden, der Gang zum Frauenarzt und Hormonpräparate im Vordergrund. Doch was die Frauen auch brauchen, ist mehr Raum für die psychischen Veränderungen. Es entstehen neue Vorstellungen, häufig auch Vorstellungen von Begrenzung und Endlichkeit.

 

Dann kehrt mehr Ruhe ein, wenn die Wahlmöglichkeiten schwinden.

 

Viele Frauen sind noch nicht bereit und wollen diese neue Ruhe noch nicht. Sie fühlen sich noch viel zu jung für diesen Abschied. In dieser Zeit der Wechseljahre geht es emotional manchmal hoch und runter. Festhalten oder Loslassen? Noch mal probieren oder es annehmen? Schlaflose Nächte können die Wechseljahre prägen.

Das Älter werden unmittelbar spüren

Durch die Veränderungen in den Wechseljahren spüren die Frauen das Älterwerden unmittelbar. Das Wegbleiben der Periode bedeutet nun nicht mehr „Schwangerschaft“, sondern „Beginn der unfruchtbaren Zeit“. Neue Fragen und deren Antworten tauchen auf. Wie verändert sich mein Körper und mein Leben? Wie gestaltet sich nun die Partnerschaft, die Partnersuche, die Sexualität in dieser neuen Zeit? Wie kann ich als erfahrene Frau jüngere Menschen begleiten und eine Art „geistige Elternschaft“ zu ihnen aufbauen? Die meisten Frauen finden mit der Zeit befriedigende Antworten darauf.

Wechseljahre – Die Menarche.

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Das Thema Resilienz ist in aller Munde; spätestens in Mitten der Krise hat ein Jeder schon einmal etwas von – Resilienz – gehört und sich näher mit dem Thema beschäftigt. Hier noch einmal – Ruck Zuck – erklärt.

Resilienz oder mit anderen Worten auf den Punkt gebracht – Psychische Widerstandsfähigkeit – war schon seit Beginn der Menschheit wichtig; Somit schon immer vorhanden. Doch warum ist gerade in diesen Zeiten – Resilienz – so enorm wichtig und populär? Sind die Menschen heute nicht mehr psychisch belastbar, eben Widerstandsfähig, wie vor hunderten von Jahren? Der Alltag und die Herausforderungen haben sich stark im psychischen und physischen Kontext verändert. Der Mensch denkt komplex.

Die Wissenschaft belegt; Wer resilienter, also psychisch Widerstandsfähiger ist, kann besser mit Herausforderungen und Krisen umgehen. Punkt. Warum gerade in Deutschland die Resilienz in den letzten Jahren so gefragt ist, ist weil wir viele Jahre nicht in grundlegenden überlebenswichtigen Krisensituationen gefordert wurden.

Vor einer Hand voll von Jahren wurde Resilienz höchstens in Führungskräfte Training gemessen, analysiert, entwickelt und trainiert. Heute arbeiten nicht nur Psychologen und Therapeuten mit Resilienz- Werkzeugen. Menschen informieren sich im Privatleben und in breiten Businessbereichen interessiert, wie sie ihre Widerstandsfähigkeit speziell fördern können, um resilienter zu werden.

Es kommt eben darauf an, wie stark unsere Resilienz von Moment zu Moment ist und welche Reserven wir haben. Wenn wir heute nicht resilient sind, werden wir oft in Unsicherheit, Angst und überlebensorientierende Verhaltensweisen fallen, anstatt souverän unser bestes Selbst abrufen zu können.

Denn wenn wir uns darauf konzentrieren, eine größere körperliche, geistige, emotionale und spirituelle Widerstandsfähigkeit zu kultivieren, können wir nicht nur überleben, sondern auch lernen, im Angesicht von Widrigkeiten zu gedeihen.

Es gibt viele Dinge, die wir mit gesunden Menschenverstand tun können, um widerstandsfähiger zu werden, und Sie alle werden durch Achtsamkeit verbessert. Zum einen ist es eine optimistische Grundhaltung, zum anderen ein gutes Selbstmanagement.

Ein gutes Beispiel für Sie ist der Film mit Silvester Stallone, als Rocky Balboa seinem Sohn den Boxkampf erklärt. Er bringt es auf eine einfache Formel: “Der Punkt ist nicht, wie hart einer zuschlagen kann. Es zählt bloß, wie viele Schläge er einstecken kann, und ob er trotzdem weitermacht. Nur so gewinnt man!”

Diese Fähigkeit ist erlernbar. Die Steigerung unsere emotionalen Fitness und Widerstandsfähigkeit hat viel mit der Qualität unserer Beziehungen und unserer Fähigkeit und Bereitschaft zu tun, unsere Emotionen auf gesunder Weise zu erleben und zu teilen. Die Beziehung zwischen Achtsamkeit, Emotionsregulation, emotionalen Gleichgewicht und emotionaler Intelligenz ist sehr gut belegt.

Resilienz – Auf den Punkt

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Krisen waren zuvor in ihrer weltweiten Komplexität nie so deutlich, wie seit dieser unmittelbar einschneidenden Erfahrung.

Nicht am Leid zerbrechen ist mehr als eine Entscheidung

Jetzt werden die tatsächlichen wie nicht zuletzt die vorgestellten Katastrophen zum neuen Normalzustand, wie insbesondere bei den Ängsten, wegen der Folgen des Klimawandels. Wahrscheinlich sind die ausufernden Befürchtungen momentan die eigentliche Ursache für die großen Krisen. Krisen produzieren Leid und Leid schafft Krisenzustände: Ist das Dilemma einmal kreiert, gibt es keine einfachen Lösungen mehr.

Leid ist nicht nur anwesend, wo die Welt grausam ist

Leid ist da zu Hause, wo Menschen zusammen sind. Doch wohin mit all dem Leid, solange die Menschen da sind? Dass sich „das leidendste Tier“ (sic, der Mensch) das Lachen erfand, umschreibt Nietzsches Verständnis von Leiden als aktivierend und motivierend. Leid steht hier nicht im Verhältnis zum Lachen, sondern vielmehr zum Erfinden. 

Im Gegensatz dazu steht das passive Leid, das Erdulden ungewollter Umstände. Selbstwirksamkeit und Selbstermächtigung empfunden als Konterpart zum Leid, verändert die Einordnung des leidvollen Empfindens. Leid ist unterschiedlich erfahrbar: Als negatives Gefühl hervorgerufen z. B. durch Schmerz, als depressive Verstimmungen, als Notleiden, als Krankheiten durchleiden, als erlittener Verlust. „Wie soll Leid absolut bestimmt werden können, wenn das Erleiden von Mensch zu Mensch unterschiedlich oder gar nicht leidensvoll erlebt wird, soweit Leiden eben nicht prinzipiell aus den Gegenständen seiner Anlässe ableitbar ist”, fragt Helge E. Baas in seinem Buch “Der elende Mensch”.

Sich als eingreifendes Subjekt zu verstehen, basiert auf einem Selbstverständnis, Situationen aus eigener Kraft heraus meistern zu können. Diese Form der Unabhängigkeit ist auch Emanzipation von der permanenten Möglichkeit des passiven Leids, denn es bleibt dabei: Wo Menschen sind, da ist Leid. 

Therapeutische Prozesse werden häufig davon begleitet, dass sich der Patient im Leid regelrecht beheimatet fühlt. Das Erleiden birgt in seiner Passivität auch Erleichterung in sich: Die Umstände, die als Auslöser für das Leid beschrieben werden, sind häufig wiederkehrend und in ihrer ständigen Wiederholung ein weiterer Aspekt des empfundenen Leids. 

Nicht am Leid zu zerbrechen, ist eine Entscheidung. Der Schritt in die therapeutische Auseinandersetzung zählt bereits dazu, sich aus seiner leidvollen Selbstabhängigkeit zu lösen. „Verwundbar das Ich, verwoben, unverhohlen. Verwundet und geschunden, unumwunden. Vom Über-Ich an den nächsten Pfahl gebunden“, singen die „Goldenen Zitronen“. So poetisch kann nicht jede Beschreibung eines negativen Gefühls sein. Jedoch gilt im Kern, dass das sogenannte affect labeling (“Gefühle-in-Worte-Fassen”) die Leiderfahrung als Auswirkung auf das Selbst fassbar machen kann, was der Erfahrung nach auch beruhigend wirkt. Auswirkungen davon sind – im Gegensatz zum Credo „Die Welt ist schlecht“ – fassbare und veränderbare Phänomene.

Oder man erfindet das Lachen. Was Nietzsche in seinem Satz „Das leidendste Tier auf Erden erfand sich das Lachen“ nebenbei auch anregt, ist die Frage danach, wie viele Tiere eigentlich lachen können. Eine Studie aus 2021 behauptet, 65 Tierarten können lachen. Insgesamt sind derzeit etwa 7,8 Millionen gezählt. Wenn es schon kein Endlager für das Leid gibt, das in der Welt steckt, gilt immerhin: Dort wo es Tiere gibt, ist definitiv weniger Leid als unter den Menschen.

Es ist, als würden wir seit 2020 geistiges Krisen-Roulette spielen: Die Kugel dreht ihre Runden, verliert dann an Fahrt und kann letztlich nicht anders, als auf einem Krisenschauplatz zu landen. Mit den Corona-Maßnahmen wurde deutlich, dass das nicht der Beginn einer beizeiten endenden Phase war, sondern ein drastisch wahrnehmbarer Wendepunkt der Leidensfähigkeit der Menschen.

Krisen waren zuvor in ihrer weltweiten Komplexität nie so deutlich, wie seit dieser unmittelbar einschneidenden Erfahrung.

Nicht am Leid zerbrechen ist mehr als eine Entscheidung

Jetzt werden die tatsächlichen wie nicht zuletzt die vorgestellten Katastrophen zum neuen Normalzustand, wie insbesondere bei den Ängsten, wegen der Folgen des Klimawandels. Wahrscheinlich sind die ausufernden Befürchtungen momentan die eigentliche Ursache für die großen Krisen. Krisen produzieren Leid und Leid schafft Krisenzustände: Ist das Dilemma einmal kreiert, gibt es keine einfachen Lösungen mehr.

Leid ist nicht nur anwesend, wo die Welt grausam ist

Leid ist da zu Hause, wo Menschen zusammen sind. Doch wohin mit all dem Leid, solange die Menschen da sind? Dass sich „das leidendste Tier“ (sic, der Mensch) das Lachen erfand, umschreibt Nietzsches Verständnis von Leiden als aktivierend und motivierend. Leid steht hier nicht im Verhältnis zum Lachen, sondern vielmehr zum Erfinden. 

Im Gegensatz dazu steht das passive Leid, das Erdulden ungewollter Umstände. Selbstwirksamkeit und Selbstermächtigung empfunden als Konterpart zum Leid, verändert die Einordnung des leidvollen Empfindens. Leid ist unterschiedlich erfahrbar: Als negatives Gefühl hervorgerufen z. B. durch Schmerz, als depressive Verstimmungen, als Notleiden, als Krankheiten durchleiden, als erlittener Verlust. „Wie soll Leid absolut bestimmt werden können, wenn das Erleiden von Mensch zu Mensch unterschiedlich oder gar nicht leidensvoll erlebt wird, soweit Leiden eben nicht prinzipiell aus den Gegenständen seiner Anlässe ableitbar ist”, fragt Helge E. Baas in seinem Buch “Der elende Mensch”.

Sich als eingreifendes Subjekt zu verstehen, basiert auf einem Selbstverständnis, Situationen aus eigener Kraft heraus meistern zu können. Diese Form der Unabhängigkeit ist auch Emanzipation von der permanenten Möglichkeit des passiven Leids, denn es bleibt dabei: Wo Menschen sind, da ist Leid. 

Therapeutische Prozesse werden häufig davon begleitet, dass sich der Patient im Leid regelrecht beheimatet fühlt. Das Erleiden birgt in seiner Passivität auch Erleichterung in sich: Die Umstände, die als Auslöser für das Leid beschrieben werden, sind häufig wiederkehrend und in ihrer ständigen Wiederholung ein weiterer Aspekt des empfundenen Leids. 

Nicht am Leid zu zerbrechen, ist eine Entscheidung. Der Schritt in die therapeutische Auseinandersetzung zählt bereits dazu, sich aus seiner leidvollen Selbstabhängigkeit zu lösen. „Verwundbar das Ich, verwoben, unverhohlen. Verwundet und geschunden, unumwunden. Vom Über-Ich an den nächsten Pfahl gebunden“, singen die „Goldenen Zitronen“. So poetisch kann nicht jede Beschreibung eines negativen Gefühls sein. Jedoch gilt im Kern, dass das sogenannte affect labeling (“Gefühle-in-Worte-Fassen”) die Leiderfahrung als Auswirkung auf das Selbst fassbar machen kann, was der Erfahrung nach auch beruhigend wirkt. Auswirkungen davon sind – im Gegensatz zum Credo „Die Welt ist schlecht“ – fassbare und veränderbare Phänomene.

Oder man erfindet das Lachen. Was Nietzsche in seinem Satz „Das leidendste Tier auf Erden erfand sich das Lachen“ nebenbei auch anregt, ist die Frage danach, wie viele Tiere eigentlich lachen können. Eine Studie aus 2021 behauptet, 65 Tierarten können lachen. Insgesamt sind derzeit etwa 7,8 Millionen gezählt. Wenn es schon kein Endlager für das Leid gibt, das in der Welt steckt, gilt immerhin: Dort wo es Tiere gibt, ist definitiv weniger Leid als unter den Menschen.

In der Krise nicht zerbrechen