Unruhiger Schlaf - Wie ein Sturm
Eine schlimme Nacht liegt hinter mir! “Die Gedanken wirbelten im Kopf herum, wie ein Sturm auf hoher See. Jedes Mal, wenn ich die Augen schloss, tat sich ein Labyrinth voller unbeantworteter Fragen und ungelöster Probleme vor mir auf. Der Druck auf meiner Brust wurde immer stärker, jede einzelne Minute Schlaf war von stressigen Träumen und dem Gefühl der Unruhe geprägt. Ich sehnte mich nach einer Pause, nach einem Moment der Ruhe. Ruhe, welche sich mein Inneres heute Nacht einfach nicht gönnen wollte.” Mit diesen Worten starteten wir in die Supervision …
Wirkung auf die Gesundheit
Ein schlechtes Gewissen kann stark auf unsere mentale und emotionale Gesundheit einwirken. Die ständige Selbstkritik und Reue können zu einem negativen Selbstbild führen und das Selbstwertgefühl beeinträchtigen.
Dadurch können Angstzustände, Depressionen und andere psychische Probleme entstehen oder verstärkt werden. Menschen mit einem anhaltend schlechten Gewissen neigen oft dazu, sich selbst zu bestrafen oder sich zurückzuziehen, um der Belastung zu entgehen.
Diese negativen Auswirkungen betonen die Notwendigkeit, einen gesunden Umgang mit Schuldgefühlen zu erlernen und konstruktive Wege zu finden, um sie zu überwinden.
In unserem Blogbeitrag beleuchten wir verschiedene Strategien und Techniken, wie man sein schlechtes Gewissen bewältigen und sich von der Last der Schuld befreien kann.
Tauchen Sie ein in die Welt der Prävention, Aufklärung, Selbstakzeptanz und finden Sie Wege, um Ihr inneres Gleichgewicht zurückzugewinnen.
Schlechtes Gewissen - Gutes Gewissen
Ein schlechtes Gewissen kann uns schwer belasten und quälen, uns in der Nacht den Schlaf rauben. Doch was steckt eigentlich hinter diesem unangenehmen Gefühl? Warum fühlen wir uns schuldig, selbst wenn wir rational wissen, dass wir nichts falsch gemacht haben? In unserem neuen Blogbeitrag tauchen wir tief ein in die Psychologie des schlechten Gewissens und zeigen Wege auf, wie wir lernen können, damit umzugehen und es zu überwinden. Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der Selbstreflexion und entdecken Sie neue Perspektiven auf. Schlechtes Gewissen – Dieses allzu menschliche Phänomen.
Zur Entstehung
Ein schlechtes Gewissen entsteht oft, wenn man sich bewusst wird, dass man gegen die eigenen moralischen Werte oder Prinzipien verstoßen hat. Es ist ein unangenehmes Gefühl der Reue und Selbstkritik, das einen innerlich belasten kann. Man kann sich schuldig fühlen, weil man beispielsweise jemandem Unrecht getan hat oder weil man eine Entscheidung getroffen hat, die im Nachhinein als falsch oder unethisch betrachtet wird. Das schlechte Gewissen kann zu Schlaflosigkeit und emotionaler Unruhe führen, da man sich ständig mit den eigenen Fehlern und Versäumnissen auseinandersetzt. Manche Menschen suchen dann aktiv nach Wegen, um sich zu entschuldigen oder den Schaden wieder gutzumachen. Letztendlich ist das schlechte Gewissen ein moralisches Warnsignal des eigenen Gewissens, das einen dazu anhalten soll, reflektiert zu handeln und eigene Fehler zu korrigieren.
Ursachen des schlechten Gewissens
Innere Konflikte und Zweifel – Innere Konflikte und Zweifel können maßgeblich dazu beitragen, ein schlechtes Gewissen zu entwickeln. Oftmals entsteht dieses unangenehme Gefühl aus einem Widerspruch zwischen unseren Handlungen oder Entscheidungen und unseren eigenen inneren Überzeugungen oder Wertvorstellungen.
Wenn wir beispielsweise gegen unsere eigenen moralischen Prinzipien handeln oder uns in einer Situation befinden, in der wir zwischen verschiedenen Optionen hin- und hergerissen sind, kann dies zu einem Gefühl der Schuld und Reue führen.
Diese inneren Konflikte können uns zermürben und uns das Gefühl geben, dass wir nicht im Einklang mit uns selbst handeln. Es ist wichtig, solche Konflikte anzuerkennen und zu reflektieren, um einen Weg zu finden, sie aufzulösen und in Einklang mit unseren eigenen Werten zu handeln. Nur so können wir langfristig ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln und ein positives Verhältnis zu uns selbst aufbauen.
Wertvorstellungen und Standards
Unsere individuellen Wertvorstellungen und moralischen Standards spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung eines schlechten Gewissens. Wenn unser Verhalten nicht mit unseren inneren Überzeugungen und ethischen Grundsätzen übereinstimmt, kann dies zu starken Schuldgefühlen führen. Die Diskrepanz zwischen unseren eigenen Werten und dem tatsächlichen Handeln führt zu einem Konflikt in unserem Inneren, der uns belastet und quält. Es ist daher wichtig, sich bewusst zu machen, welche Werte für uns persönlich von Bedeutung sind und wie wir sie in unserem täglichen Leben integrieren können. Durch eine reflektierte Auseinandersetzung mit unseren moralischen Überzeugungen können wir dazu beitragen, unser schlechtes Gewissen zu überwinden und ein authentisches, wertebasiertes Leben zu führen.
Wir sind bemüht, uns selbst und unsere Wahrnehmung ernst zunehmen. Doch bei einem der schwierigsten aller Gefühle, dem Schuldgefühl, weichen wir aus. Manchmal kommt es vor, dass wir uns selbst klar machen wollen, dass wir eventuell einfach zu streng erzogen wurden und deswegen unser Gefühl an dieser Stelle nicht richtig sein kann.
Wann haben wir ein schlechtes Gewissen?
Ein schlechtes Gewissen haben wir dann, wenn unser Verhalten nicht mit unseren Werten – dem Gewissenskompass – übereinstimmt. Wenn wir uns selbst in unseren Werten enttäuscht haben. Oft geht ein schlechtes Gewissen mit den Gefühlen von Schuld und/oder Scham einher. Wer ein schlechtes Gewissen hat, verurteilt das eigene Vorgehen – unabhängig davon, ob er etwas dafür kann oder überhaupt eine echte Wahl hatte. Man nimmt sich die Situation sehr zu Herzen und zweifelt mitunter an den eigenen Fähigkeiten und/oder an getroffenen Entscheidungen.
Woher kommt das Gewissen?
Unser Gewissen ist nicht angeboren. Es bildet sich im Laufe des Lebens aus in Abhängigkeit von sozialen, politischen und religiösen Normen, durch Erziehung und Umwelteinflüsse.
Mögliche Ursachen für schlechtes Gewissen
Oft entsteht ein schlechtes Gewissen aus Perfektionismus, einer hohen Moral oder einem zu geringen Selbstbewusstsein heraus. Oft also nicht wegen einer tatsächlichen Schuld. Aber auch andere Menschen können uns ein schlechtes Gewissen machen, indem sie uns Dinge vorwerfen, die wir nicht mehr aus dem Kopf bekommen und immer wieder ins grübeln geraten.
Wie fühlt man ein schlechtes Gewissen
Körperlich kann sich das schlechte Gewissen wie ein Kloßgefühl im Hals, Engegefühl in der Brust oder einer Verspannung der Muskeln bemerkbar machen. Von Schuldgefühlen geplagte haben oft den Wunsch, etwas wiedergutzumachen, sich zu entschuldigen oder irgendwie für das Geschehene zu büßen, manchmal sogar, sich selbst zu bestrafen.
Was geschieht bei langanhaltenden Schuldgefühlen?
Anhaltende Schuldgefühle führen zu Dauerstress und können in weiterer Folge Depressionen auslösen
Das Schwierige ... und Vorgänge
Wir haben vielleicht nicht immer die Vorstellung und den Mut, dass wir mit den anderen sprechen können, dass wir sagen können, wie es uns geht und was wir wollen. Eben das uns auf Grund einer bestimmten Sache ein schlechtes Gewissen plagt.
Wir stellen uns vielleicht vor, dass wir unsere Ziele nur erreichen können, wenn wir irgendwie „hintenherum“ gehen und sich daraus ein schlechtes Gewissen entwickeln kann. Manche Vorgänge können so subtil sein, dass wir heimlich Regeln brechen und dass wir andere fast unmerklich nicht respektieren. Dann fühlen wir ein schlechtes Gewissen.
Unser Gefühl täuscht uns oft eben auch nicht – unser Schuldgefühl trügt uns in der Regel nicht. Das Schwierige ist eben oft nur, dass sich die Vorgänge häufig im Unbewussten abspielen. Wir bekommen oft selbst nicht bewusst mit, was wir da machen, wie wir mit anderen umgehen und wie wir versuchen, uns gegen das Gegebene aufzulehnen.
Oft steckt dahinter die Angst vor der Ohnmacht, vor dem Sich-Ergeben. Wir haben oft viel zu wenig Vertrauen in die anderen Menschen – vielleicht, weil wir unbewusst selbst so vieles heimlich aushecken. Vielleicht aber auch, weil wir eben tyrannische Eltern hatten, die uns ohne Sinn und Verstand begrenzten.
„Wahrheit lindert Leiden“, hörte ich in einem Vortrag. Ja, das ist so – egal, wie schwer die Wahrheit ist. Die Anerkennung der Wahrheit ist der erste Schritt zu einem Leben in mehr Wohlbefinden. Vielleicht können wir selbst durch starkes Nachdenken nicht die Stellen erkennen, an denen wir zu Recht ein schlechtes Gewissen haben. Aber wir können uns ernst nehmen und uns auf Spurensuche begeben, damit wir wieder den Schlaf des Gerechten schlafen können.
Wann hört das schlechte Gewissen auf
Ein schlechtes Gewissen kann schon wegen Kleinigkeiten entstehen, oft verschwindet es wieder von selbst. Rutscht im Streit mit einem nahestehenden Menschen etwas Verletzendes heraus, kann das schlechte Gewissen schon mal länger anhalten. Ein schlechtes Gewissen verschwindet aber mit Sicherheit, wenn man in Klarheit tritt.
Durch das Kommunizieren der Ursache tritt die Klärung ein. Das schlechte Gewissen verwandelt sich. Kommunikation in Reinheit und Klarheit lässt das schlechte Gewissen verschwinden. Rein theoretisch kann man das schlechte Gewissen sofort loswerden, indem man aufhört, sich für sein Verhalten die Schuld zu geben. Das sollten Sie auch tun, denn Ihnen für etwas die Schuld zu geben, hilft niemandem weiter.
Selbstreflexion mit den eigenen Handlungen
Selbstreflexion und Auseinandersetzung mit den eigenen Handlungen sind wesentliche Schritte, um ein tieferes Verständnis für unser schlechtes Gewissen zu entwickeln und konstruktive Veränderungen herbeizuführen.
Indem wir uns ehrlich mit unseren Handlungen und Entscheidungen auseinandersetzen, können wir erkennen, welche Aspekte unseres Verhaltens zu dem unangenehmen Gefühl der Schuld beitragen. Diese bewusste Selbstreflexion ermöglicht es uns, Muster zu identifizieren und Ursachen aufzudecken, die zu unserem schlechten Gewissen führen.
Durch die Auseinandersetzung mit den eigenen Handlungen können wir auch lernen, Verantwortung zu übernehmen und gezielt an unserer Persönlichkeitsentwicklung zu arbeiten. Indem wir uns aktiv mit unserem schlechten Gewissen auseinandersetzen, können wir wertvolle Erkenntnisse gewinnen und positive Veränderungen in unserem Leben bewirken.
Wie findet man nun in den ruhigen Schlaf
Vergebung und Versöhnung mit sich selbst sind wichtige Schritte auf dem Weg zur Überwindung eines schlechten Gewissens. Oftmals halten wir uns selbst am härtesten für unsere Fehler und Versäumnisse verantwortlich, was zu einem anhaltenden Gefühl der Schuld führen kann. Doch die Fähigkeit, sich selbst zu vergeben und mit sich selbst ins Reine zu kommen, ist entscheidend für unsere psychische Gesundheit und unser Wohlbefinden.
Sich selbst zu verzeihen bedeutet nicht, die eigenen Fehler zu relativieren oder zu vergessen, sondern vielmehr, sie als menschliche Schwächen anzuerkennen, diese annehmen und aus ihnen zu lernen.
Durch die eigene Vergebung können wir uns von der Last der Schuld befreien, innere Ruhe finden und einen Neuanfang wagen. Die Versöhnung mit sich selbst ermöglicht es uns, in Frieden mit unseren vergangenen Fehlern zu leben und uns auf einen positiven Entwicklungsweg zu begeben.
Wie findet man nun in den ruhigen Schlaf
Wenn Sie nicht schlafen können oder durch ein schlechtes Gewissen nicht in den Schlaf finden, stehen Sie auf. Das liegen bleiben im Bett, würde Sie in die unschönsten Gedankenkreisel befördern. Trinken Sie ein Glas lauwarmes Wasser oder machen Sie sich einem Tee.
Setzen Sie sich in den Sessel mit einem Stift Papier und schreiben Sie Ihre Gedanken auf, nicht mehr als 1. – 5. Punkte, wir wollen ja in der Nacht keinen Roman schreiben. Lege Sie anschließend die Liste bei Seite, mit dem Gedanken, am nächsten Tag noch einmal darüber schauen zu können. Lesen Sie anschließend einen schönen Beitrag in der Zeitung oder nehmen Sie sich Ihr aktuelles Buch zur Hand. Kuscheln Sie sich dabei warm in den Sessel ein und lesen Sie drei vier Seiten. Es wird Sie ablenken.
Wenn Sie die Müdigkeit spüren, gehen Sie ins Betti zurück und denken an die vernommenen gelesenen Seiten. Denken Sie daran, wie das Buch wohl weitergehen wird … Sie werden in den Schlaf finden (Wenn nicht: Wenden Sie die zählende Fisch- Methode an).
Den Frieden, die Schlichtung mit der vermeintlichen, berechtigten oder unbegründeten Situation werden sie in den folgenden Tagen finden.
Wertschätzung persönlicher Erfahrungen und Wachstum
Beziehungsdynamiken und soziale Auswirkungen
Tipps für einen gesunden Umgang mit Schuldgefühlen
Ein gesunder Umgang mit Schuldgefühlen ist entscheidend, um langfristig inneren Frieden und Wohlbefinden zu erreichen.
Hier sind unsere Tipps, wie Sie Ihr schlechtes Gewissen bewältigen können:
1. Akzeptanz und Vergebung: Akzeptieren Sie, dass Fehler Teil des menschlichen Lebens sind, und verzeihen Sie sich selbst für Ihre Versäumnisse. Lernen Sie aus Ihren Erfahrungen und gehen Sie positiv auf den Weg der Selbstentwicklung.
2. Selbstreflexion: Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Handlungen und Entscheidungen zu reflektieren. Identifizieren Sie, welche Aspekte zu Ihrem schlechten Gewissen beitragen, und entwickeln Sie Strategien, um diese zu überwinden.
3. Lernen aus Fehlern: Nutzen Sie Ihre Fehler als wertvolle Lektionen für persönliches Wachstum. Sehen Sie sie nicht als Scheitern, sondern als wertvolle Erfahrungen, die Ihnen helfen können, in Zukunft besser zu werden.
4. Perspektivenwechsel: Betrachten Sie Ihr schlechtes Gewissen aus verschiedenen Blickwinkeln. Fragen Sie sich, ob es realistisch ist, sich schuldig zu fühlen, und betrachten Sie die Situation aus einer objektiveren Perspektive.
5. Unterstützung suchen: Teilen Sie Ihre Gefühle und Gedanken mit anderen Menschen, die Ihnen nahestehen. Oftmals hilft es, eine neue Perspektive zu erhalten und Unterstützung bei der Bewältigung des schlechten Gewissens zu erhalten.
6. Selbstfürsorge: Kümmern Sie sich um Ihre psychische und körperliche Gesundheit. Gönnen Sie sich regelmäßig Auszeiten, um zu entspannen und Stress abzubauen. Pflegen Sie gute Beziehungen zu anderen Menschen und geben Sie Ihrem eigenen Wohlbefinden Priorität.
7. Professionelle Unterstützung: Bei anhaltenden Schuldgefühlen kann es hilfreich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut oder Psychologe kann Ihnen helfen, negative Denkmuster zu erkennen und konstruktive Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Indem Sie diese Tipps in Ihren Alltag integrieren, können Sie lernen, ein gesundes Verhältnis zu Schuldgefühlen aufzubauen und ein erfüllteres Leben zu führen. Seien Sie geduldig mit sich selbst und gehen Sie Schritt für Schritt vor, um langfristige Veränderungen zu erreichen.
Namaste – Ihr Team von Citrusthinking
Die Atemübung zum einschlafen - 4-7-8 Atmung
Diese Atemtechnik versetzt den Körper in einen tiefen Entspannungszustand und hilft auch gut, um schneller einzuschlafen. Sie reduziert Panikattacken, Angstzustände sowie Heißhunger.
- Einatmen und mit einem pustenden Geräusch durch den Mund ausatmen.
- Mund schließen und ruhig durch die Nase einatmen, währenddessen innerlich bis vier zählen.
- Luft anhalten und dabei idealerweise bis sieben zählen. Geht das (noch) nicht, erst mit weniger Zählern üben und sich im Lauf der Zeit weiter steigern.
- Mit geöffnetem Mund und hörbarem Geräusch vollständig ausatmen, dabei bis acht zählen.
- Vier Mal wiederholen.
- Nach ein paar Wochen regelmäßiger Übung dürfen es auch mehr Durchgänge sein. Entscheidend ist dabei nicht die Länge der Atemzüge, sondern das zeitliche Verhältnis, das dieser Übung zugrunde liegt
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5 Atemübungen
Durch schlechtes Gewissen
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