man in white t shirt and black pants in a running position
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5 Tipps für einen guten Wochenstart

Eingefahrene Routinen, ein voller Schreibtisch mit ungeduldigen Protokollen und Emails, sture Fertigkeiten oder mangelnde Anerkennung, die Gründe sind so zahlreich wie individuell, warum manch einer am Montagmorgen auf der Fahrt zur Arbeit schon wieder das Wochenende herbei sehnt.

Tatsächlich fühlt sich laut Umfrage des Marktforschungsinstitutes YouGov, jeder zweite Arbeitnehmer in Deutschland unzufrieden mit seinem Job. Führungskräfte zeichnen in jener Umfrage auf, dass jeder achte Mitarbeiter gestresst und unmotiviert in den Montagmorgen startet – Was meines Erachtens unglaublich hoch ist. Denn, wenn die Führungskraft schon unmotiviert in die Woche startet – Kein Wunder das das Team unmotiviert startet.

Diese Unzufriedenheit treibt die Motivation in den Kellern, dass macht den Job nicht erträglicher, geschweige denn besser. Dabei können wir einiges selbst dazu beitragen, dass der Montagmorgen nicht zum Stimmungstief der Woche mutiert. Eine gute Selbstführung unterstützt, ob in einem unliebsamen Job, anspruchsvollen oder stressigen Job zu motiviert zu starten, um den Wochenstart weniger Bedeutung beizumessen.

Den Spieß einfach umdrehen

Wir werden durch das Empfinden von Glück erfolgreich, nicht durch Erfolg glücklich, wusste schon Albert Einstein. Jedoch möchte ich es nicht wagen, Albert Einstein zu Wiedersprechen, jedoch war Albert Einstein ein Physiker und kein Psychologe … Erfolg kann unglaublich tiefe Glücksgefühle auslösen und glücklich machen. Statt zu jammern und zu hadern mit dem Job, fragen Sie sich doch mal, was schenkt Ihnen Lebensfreude, – Lebensqualität und Zufriedenheit. Was macht Sie glücklich? Was genau macht mir Freude in meinem Job? In welchen Situationen spüre ich Tatkraft, Energie und Entschlossenheit?

Wer lebensfroh ist, kann sich leichter für die Aufgaben im Job motivieren. Versuchen Sie, alles, was Ihnen Freude bereitet, zu mehren. Bitten Sie doch einmal verstärkt um Handlungsspielraum und Aufgabenbereiche, welche Sie besonders glücklich stimmen, welche Ihnen Freude und Spaß bereiten. Suchen Sie die Nähe von Menschen, die optimistisch gestimmt sind. Meiden Sie hingegen Pessimisten, die Ihre Stimmung noch weiter Richtung Tief befördern.

Fokus ändern

Wir neigen dazu, stets jenen Dingen unsere Aufmerksamkeit zu schenken, die wir für schlecht und verbesserungswürdig halten. Was erfolgreich läuft und gelingt, gilt hingegen gern als selbstverständlich. Doch wenn wir unsere Zufriedenheit und Lebensfreude steigern wollen, ist es im Wesentlichen unterstützend, sich den positiven Dingen zuzuwenden. Überlegen Sie zum Beispiel: Gab es ein positives Feedback von einem Kunden, vertrauensvollen Kollegen oder der Führungskrafte: Haben Sie in der Pause die Sonnenstrahlen ganz kurz bewusst gespürt?

Nie an die ganze Woche denken

Erinnern Sie sich an Beppo, den Straßenfeger, in Michael Endes Weltbestseller “Momo”? Beim Anblick einer langen Straße, die es zu kehren galt, riet der weise Beppo, immer nur an den nächsten Schritt, den nächsten Atemzug, den nächsten Besenstrich zu denken. Dann mache das Kehren Freude. Und so verhält es sich auch mit der Arbeitswoche, die vor Ihnen liegt.

Wenn Sie an sämtliche Pflichten und Programmpunkte der Woche denken, geht Ihnen schon bei der Vorstellung die Puste aus – statt motiviert starten Sie belastet in den Tag. Konzentrieren sie sich auf das Hier und Jetzt, nicht auf das Morgen oder übermorgen. Betrachten Sie dabei nicht den ganzen Arbeitstag, sondern auch Ihre privaten Termine. Wenn sie sich zum Wochenauftakt nach Feierabend etwas Schönes vornehmen, gibt es selbst am ungeliebten Montag etwas, auf das Sie sich schon Morgens freuen können.

group of people watching on laptop
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Mich nicht mehr ärgern

Im Berufsalltag gibt es die unterschiedlichsten Auslöser für Ärger. Dich wenn Sie Ärger verspüren, sind Sie gleichzeitig blockiert für positive Gefühle und vor allem Ärger: stresst! Es lohnt sich daher den Ärger zu überwinden.

Übung:

Erforschen Sie Ihren Ärger, die Anreize für den jeweiligen Auslöser in Ihrer täglichen Arbeit als Führungskraft, als wertvoller Mitarbeiter oder auch als Unternehmer. Was ärgert Sie besonders und Wann. Wer ruft Ärger bei Ihnen hervor? Wo ist Ihre Grenze? Wann ärgern Sie sich meist? Was sollten Vorgesetzte, Auftraggeber und Mitarbeiter äußern, dass Sie sich nicht ärgern. Nehmen sie Ihren beruflichen Alltag dahingehend eine Zeitlang unter die Lupe.


Schreiben Sie den Auslösersatz auch einmal auf einen Zettel: Eventuell, wie: Frau F. kommt regelmäßig 10 Minuten zu spät zum Meeting.

Stellen Sie sich die Frage: Kann ich daran etwas ändern? Wenn ja, formulieren Sie eine Frage aus dem, was den Sachverhalt ausmacht. Diese können Sie nutzen, um ggf. auf den Ärger zu reagieren, auf eine angemessene Art und Weise.

Um auf das Beispiel zurückzukommen: “Ja, vielleicht kann ich etwas daran ändern.”

Folgende Massage könnten Sie sinngemäß daraufhin formulieren: “Mir ist aufgefallen, dass Sie häufig erst 10 Minuten nach der vereinbarten Zeit am Meeting teilnehmen. Mir ist Pünktlichkeit sehr wichtig, damit aller gleichermaßen informiert sind. Kennen Sie bitte zukünftig zur angegebenen Zeit teilnehmen.

Auch hier zeigt sich wieder, dass sich die Anwendung der Gewaltfreien Kommunikation anbietet. 

Diese Person kann nun entweder zusagen, pünktlich zu erscheinen oder einen Grund benennen, warum es ihr nicht möglich ist. Sie haben ihren Ärger jedoch klar und deutlich formuliert und kommuniziert.

Wenn diese Person mit “Nein” antwortet, wenn sich die Situation, für den Moment also nicht ändern lässt, dann dürfen Sie sich gern einmal die Frage stellen: Wann lohnt es sich dann, sich darüber selbst zu ärgern. Wir sind dann hier genau an dem Punkt der Akzeptanz angelangt. Dies bedeutet, anzunehmen. Die Situation stellt sich nicht immer erfreulich dar. Aber was bringt es schwere Gefühle zu ertragen, wenn sich momentan daran nicht andern lässt.

Sie haben die Wahl: Entweder Sie schonen Ihre Gesundheit oder Sie stressen sich selbst. Und warum sollte man sich belasten, wenn man dich Einfluss darauf nehmen kann.

Zum Hintergrund: Ärger ist meist nur ein sekundäres Gefühl. Interessant wird es erst, wenn man den primären, darunterlegenden Gefühlen auf die Schliche kommen möchte. Handelt es sich beispielsweise um Scham oder ein Schuldgefühl? Dies gilt es herauszufinden, wenn man dem eigentlichen Grund des Ärgers auf die Schliche gehen möchte.

Leichtigkeit durch Lachen

Zur Motivation gehört Spaß, Lebensfreude, eine gewisse Leichtigkeit im Umgang mit den Herausforderungen des Alltages im Job. Beginnen Sie Ihren Arbeitsalltag mit einem Lächeln. Das setzt positive Energien frei. Und das funktioniert sogar dann, wenn Ihr Lächeln “künstlich” ist, also nicht auf einem Auslöser beruht. Jean Paul riet: “Lache das Leben an: Vielleicht lacht es zurück.”

Lachen – tut gut. Es fördert nicht nur Ihr Leistungsvermögen, sondern auch Ihre Gesundheit. Eine gute Stimmung erhöht Ihre Kreativität, verbessert Ihre Informationsaufnahme, schafft Risikobereitschaft. Wer am Montagmorgen beim Betreten des Büros lächelt, überwindet viel eher die Verbissenheit, die der Beginn der Arbeitswoche bei ihm erzeugt. Außerdem animieren Sie Ihre Kollegen, ebenfalls zu lächeln, mit zulächeln, dass steigert das Betriebsklima und reduziert den Frust. Probieren Sie gern einmal aus.

Der Schlüssel: Eigenverantwortung

Ob Ihnen die Aufgaben missfallen, das Gehalt zu gering oder die letzte Weiterbildung schon einige Jahre her ist, es liegt vor allem in Ihrer Hand, Situationen zu ändern. Machen Sie Ihr “Glück” nicht allein vom Handeln anderer abhängig, sondern nehmen Sie das Zepter allein in die Hand. 

Eines sollten Sie dabei immer bedenken: Vieles von dem, was vermeintlich glücklich macht, hat nur einen Kurzzeiteffekt. Viel wichtiger als Geld und Privilegien sind unsere Beziehungen, die Möglichkeit zur Weiterentwicklung und die Übernahme von Eigenverantwortung. Diese Faktoren wirken länger auf unsere Motivation als äußere Reize.

Literaturhinweis: Sinek, S. (2014) Frag immer erst warum: Wie Top-Firmen und Führungskräfte zum Erfolg inspirieren, Redline Verlag, 1. Edition. Sachbuch: 111 Mental Hacks – Einfache Techniken, die Ihre mentale Stärke und Positivität steigern. Leadership: Kompakt. Resilienzentwicklung für Führungskräfte; ManagerSeminare.

- Schau Mal Vorbei -

Über die Liebe

Über die Liebe

Die Liebe lässt uns wachsen, gedeihen und auch …

Selbstwert – Das Epizentrum

Selbstwert – Das Epizentrum

Ein Mensch mit einem guten und stabilen Selbstwertgefühl hat früh in seinem Leben eine ganz wesentliche Erfahrung machen dürfen …

Motiviert am Montagmorgen

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Die digitale Eifersucht
Wer kennt es nicht – Das Gefühl von Eifersucht, wenn sie/er am Abend ständig Whatsapp, Signal oder Threema usw. checkt und permanent tippend im Telefon verschwindet und gedanklich meilenweit entfernt erscheint. Ganz hart ist es, wenn sie/er dabei das Handy auf Seite dreht, sodass man wirklich nicht darauf blinzeln kann, während der Tatort läuft.

Der Alltag erscheint durch das Smartphone zunehmend fragmentiert und unsere Aufmerksamkeits- Spanne reduziert sich. Nahezu unaufhaltsam verflechtet sich das analoge Leben mit dem digitalen Leben und es erhebliche Auswirkungen auf die Art und Weise, wie wir lieben und Beziehungen führen.

Das Smartphone zieht unsere Aufmerksamkeit in den Bann und sorgt immer öfter auch für Eifersucht und Streitigkeiten innerhalb von Beziehungen. Kein Wunder, denn nicht nur alle 11 Minuten verliebt sich ein Single bei “Parship” und wir schauen (um vom Thema: Mr. “Right” Online kennenzulernen anfangs schnellst möglichst wieder weg zu kommen) im Schnitt aller 12 Minuten auf unser Smartphone. Das Wissen sorgt für Unruhe und Unsicherheit in Beziehungen. Für viele auch eine Flucht und eine Art einander aus dem Weg gehen, dort wo einst um die Liebe gekämpft wurde.

Die Lügen zum verbleib am vermeintlichen Sportabend

In diesem Jahr wurde das Handy 50 Jahre alt, doch erst durch die rasante Entwicklung des Smartphones, durch zahlreiche intelligente Apps und die globale Digitalisierung wurden unsere Kommunikationswege nicht nur schneller, sondern auch haptischer und emotionaler. Ich denke da nur an Instagram. Visuell und Haptisch.

Wenn man an die Eifersucht von einst denkt, dann kommen einem schnell ganz klassische stutenbissige Unterhaltungen, Lügen zum verbleib am vermeintlichen Sportabend, ganz krass das Doppelleben und die damit verbundene Vertragsbrüche in den Sinn. Noch im letzten Jahrhundert kamen Affären z. B. durch angebrochene Kondompackungen, andersfarbige Haare im Bett, Knutschflecken an den schönsten Stellen, versteckte Liebesbriefe oder und unbekannte Hotelrechnungen ans Tageslicht.

Heute spielt das Smartphone sowohl bei Anbahnungen, als auch bei der Aufdeckung von partnerschaftlichen Vertragsbrüchen die größte Rolle. Kein Wunder, dass das Smartphone mittlerweile zur intimsten Zone innerhalb einer Partnerschaft zählt.

Ein unbeobachteter Blick auf das Display des Smartphones oder in den Browserverlauf des Partners kann so manche böse Überraschung mit sich bringen. Auch ein verändertes Smartphone – Verhalten innerhalb einer Partnerschaft fördert nicht selten Misstrauen und damit einhergehend auch das Gefühl von Eifersucht.

Was genau ist eigentlich Eifersucht?

Eins ist sicher: Eifersucht ist ein starkes negatives Gefühl, das Menschen im Affekt zu Beziehungstaten bis hin zum Mord treiben oder im Eifersuchtswahn verrückt werden lassen kann. Schauen wir uns dieses mächtige Gefühl einmal näher an, so stellen wir schnell fest, dass hierzu in der Regel eine Triade gehört: eine eifersüchtige Person, die darunter leidet, etwas nicht zu bekommen, was sie aber glaubt, dass es ihr zustehe.

Eine Bezugsperson, in der Regel eine vertraute Person, mit der eine emotionale Verflechtung besteht: Partner, Freunde, Arbeitskollegen, Eltern, Geschwister, Mitschüler. Und eine dritte Person oder eine Sache, wie Hobby, Beruf, Smartphone, die von der Bezugsperson Ressourcen Sexualität, Emotionen, Geld, Zeit und oder Aufmerksamkeit erhält.

Eifersucht begleitet uns ein Leben lang. Schon kleine Kinder kennen das Gefühl. z.B. wenn Geschwister von den Eltern gefühlt bevorzugt werden. Im Alter lernen wir das Gefühl stärker zu kontrollieren, benutzen Strategien, um es in den Griff zu bekommen, und versuchen, die Rationalität walten zu lassen.

Und dann kommen sie doch, Lebenssituationen, in denen sich unverhofft Eifersucht einstellt, obwohl man sich theoretisch gut darauf vorbereitet hat und versucht, dieses negative Gefühl nicht an sich herankommen zu lassen. So negative und (grausam) sich Eifersucht auch anfühlt, so kommt durch Eifersucht eine überaus wichtige Schutzfunktion hinzu.

Frühwarnsystem eifersucht
Eifersucht ist eine Art Frühwarnprogramm, das besonders in verbindlichen Partnerschaften und während der kräftezehrenden Phase der Kinderaufzucht dazu dient, Ressourcen auf die Familie und die Beziehung zu fokussieren. Sie kann uns aber auch, wenn sie zu überschwänglich und vorallem auch unbegründet ist, innerlich zermürben und als Nebenwirkung zwischenmenschliche Beziehungen zerstören. Besonders Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl machen sich gerne abhängig von dem Verhalten und den Worten ihres Gegenübers. Sie reagieren Eifersüchtig, wenn der Alltag einkehrt und ihnen dann vom Partner nicht mehr so viel Aufmerksamkeit wie im Anfangsstadium der Verliebtheit zuteil wird. Im Vordergrund steht oftmals die Angst vor dem Verlust oder einer Enttäuschung. Besonders Menschen, welche schon einmal schwere Vertrauensbrüche erlebt haben und hinnehmen mussten, reagieren verständlicherweise leichter eifersüchtig als Menschen, die in einer sorgenfreien vertrauten Umgebung aufgewachsen sind.
Smartphone in Sache liebe & Sex
In Sachen Liebe und Sex hat sich, seitdem das Internet und der mobile Zugang über das Smartphone viel verändert. Die Triebe sind dabei mehr und mehr von der Liebe abzukoppeln. Dies ist eigentlich nicht zu überraschend, denn die Liebe und die Triebe sind kein gutes Team. Liebe sucht Nähe, Verbindlichkeit und Beständigkeit. Die Triebe suchen nach Abenteuern, Neugier und Spaß. Dank dem Internet und dem mobilen Zugang über das Smartphone können wir heute Lust auch ohne Partner konsumieren. Die Anzahl von Orgasmen ohne Partner, zumindest ohne verbindlichen Partner, hat in den letzten Jahren enorm zugenommen.

Das Internet ist dabei, die Lust von der Leine zu lassen: Pornos laufen 24 Stunden am Tag in den abenteuerlichsten Genres, mittlerweile in VR-Welten auch in 3D und mit entsprechenden Sex – Toys, die haptischen Reize in Echtzeit übertragen, auch in 4D. Die Grenzen zwischen Pornographie und realen Leben verschmelzen dabei immer mehr.

Der technologische Fortschritt macht es möglich in Madagaska zu sitzen und mit jemanden am Nordpol Sex zu haben. Im Live-Sex-Cam Portalen können wir Regisseure unseres eigenen Pornos werden und dies alles in Echtzeit. Unglaublich, wer hätte das einmal gedacht. Es nutzen Millionen Menschen Portale und Apps auf der Suche nach käuflichen und unverbindlichen sexuellen Kontakten, viele davon in verbindlichen Beziehungen lebend.

Der nächste sexuelle Kick ist nur einen Klick entfernt und lässt sich einfach aus der heimischen Komfortzone anonym anbahnen, oftmals und meist ohne das der Partner davon etwas mitbekommt. Ebenfalls der Markt an Sex- Toys wartet mit sexuellen Lustspendern der Superlative auf. Orgasmen lassen sich aus Hightec- Toys ohne lästige Vorspiele und ungeliebten sexuellen Vorlieben des Partners sofort erzeugen.

Heute kann man im Handumdrehen neue Partner akquirieren und Lust erleben, ein Faktum, was in verbindlichen Beziehungen nicht wirklich geschätzt wird und Partner eifersüchtig und kontrollierend reagieren lässt. Wenn sich Verdachtsmomente der Untreue ergeben, wird ebenfalls digital schnell aufgerüstet, und zwar mit völlig anderen Mitteln als vor zwei Jahrzehnten, als Privatdetektive noch hoch im Kurs standen.

Partner akquirieren und Lust erleben

Heute kann man im Handumdrehen neue Partner akquirieren und Lust erleben, ein Faktum, was in verbindlichen Beziehungen nicht wirklich geschätzt wird und Partner eifersüchtig und kontrollierend reagieren lässt. Wenn sich Verdachtsmomente der Untreue ergeben, wird ebenfalls digital schnell aufgerüstet, und zwar mit völlig anderen Mitteln als vor zwei Jahrzehnten, als Privatdetektive noch hoch im Kurs standen.

Das vermeintliche Partner akquirieren findet heut schon in der kleinsten Partnerschafts- Krise statt. Ein Patient kommentierte diese Akquise auch als: “Mal schauen, ob ich auf dem Markt noch ankomme.” Des weiteren vermittelte ihn die Anerkennung von potentiellen Anwärterinnnen in der digitalen Welt auch Selbstbewusstsein und Bestätigung, welche ihm in der Partnerschaft wohl fehlen würde.

Misstrauen und eifersucht durch raffines
Beim Aufkommen von Misstrauen und Eifersucht bietet die Technologie heute Möglichkeiten immer raffiniertere Möglichkeiten den Partner auszuspionieren. Per YouTube bekommt man im Handumdrehen Tipps, wie Passwörter geknackt, Partner per GPs-Tracking überwacht, Spionage-Software in einem unbeobachteten Moment auf das Smartphone übertragen oder Gespräche mittels kleiner getarnter Wanzen mitgeschnitten werden können. Schon der kleine blaue Hacken in Whatsapp hat zu manchen turbulenteren Diskussionen geführt und so manch einer Partner reagiert geschockt, wenn er den eigenen Partner in Casual – Sexbörsen entdeckt. Die Digitalisierung schreitet voran, unaufhaltsam und schnell. Sie bietet viele Chancen, aber auch Risiken und erfordert einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang damit. Immer mehr Menschen reagieren eifersüchtig auf das Smartphone, dem so viel Aufmerksamkeit gewidmet ist und auf dem so viele Verlockungen und Versuchungen parat liegen, die eindeutig mit partnerschaftlichen Verträgen nicht mehr korrelieren.
Häufige diskussionen in der Partnerschaft
Paare müssen heute vielmehr differenzierter als zu vor diskutieren, wo Treue aufhört und Untreue anfängt. Heute können wir mit anderen Menschen Sex haben und treu sein, wir müssen es nur vorher abgesprochen haben. Wir können aber auch mit unserem Partner im Bett liegen und ihn online Betrügen – Die mentale Untreue – Geht gar nicht 🙁

Gerade in Zeiten allseits vorhandener starker digitaler Reize, in Zeiten der Unverbindlichkeit und nicht endender Wahlmöglichkeiten bedarf es des Nein der Abgrenzung, um Paarbeziehungen Halt und Stabilität zu geben. Als Zeichen von Respekt und Achtung in der Partnerschaft muss man sich immer wieder vergegenwärtigen, dass auch schon allein ein zeitliches Hinweden zu den schnellen Reizen des Internets zu Eifersucht auf der Gegenseite führen kann.

Und ja – es macht eben doch einen Unterschied, ob ich meinen Partner oder meinen Smartphone den ersten und den letzten Moment am Tag widme.

Frauen neigen eher zur digitalen Eifersucht
Aus einer Studie einer Psychologie Studentin geht hervor, dass Frauen eher zur digitalen Eifersucht neigen als Männer. Signifikante Geschlechtsunterschiede stellte sie zudem bei der generellen Eifersuchtsneigung fest. „Wie stark wir im Allgemeinen dazu neigen, eifersüchtig zu sein, hat einen signifikanten Einfluss auf das Erleben digitaler Eifersucht.” Das haben bereits verschiedene Studien gezeigt und auch ich kann dies bestätigen. Da die Frauen in der vorliegenden Stichprobe eine höhere generelle Eifersuchtsneigung zeigen als die Männer, ist auch ihr digitales Eifersuchtsempfinden stärker ausgeprägt. 

Äußerst beachtlich ist ebenfalls, dass Frauen tatsächlich täglich im Durchschnitt eine halbe Stunde länger in den sozialen Medien unterwegs sind wie Männer. Die 273 Befragten Frauen sind – Täglich im Durchschnitt 2,5h bei Instagram, Facebook und Tiktok aktiv. Ganz ehrlich – Bitte weshalb sind Frauen, wie auch Männer von 24 Stunden durchschnittlich 2 Stunden in der virtuellen Welt unterwegs.

Gelosia Digitale

woman discussing problem during group therapy
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Emotionen und Verhalten

Es gibt kaum etwas so Menschliches, so Ursprüngliches und zugleich so schwer Greifbares wie unsere Emotionen. Sie sind die leisen Dirigenten unseres Alltags, oft unsichtbar, aber stets spürbar. Wie ein Wind, der durch die Felder unserer Gedanken streift, formen sie unser Verhalten – manchmal sanft, manchmal stürmisch. Doch wie oft verstehen wir wirklich, was in uns vorgeht?

Das unsichtbare Zusammenspiel

Unsere Gefühle sind keine bloßen Reaktionen. Sie sind Ausdruck innerer Bewertungen, gespeist aus Erfahrungen, Erinnerungen und tief verwurzelten Überzeugungen. Verhalten wiederum ist der sichtbare Ausdruck dieser inneren Bewegungen – der Versuch, mit der Welt in Resonanz zu treten, sich zu schützen, zu zeigen, zu verbinden. Wer sich selbst oder andere verstehen möchte, muss lernen, hinter das Offensichtliche zu schauen. Warum zieht sich jemand zurück? Warum reagiert jemand wütend, wo Trauer angebracht scheint? Warum wiederholen sich bestimmte Verhaltensmuster wie vertraute Melodien in immer neuen Lebensphasen?

Die Bedeutung von Emotionen im Alltag

Emotionen spielen eine zentrale Rolle in unserem Alltag und beeinflussen maßgeblich unsere Entscheidungen und Handlungen. Die Verbindung zwischen Gefühlen und Verhalten ist tief verwurzelt; negative Emotionen können zu impulsiven Reaktionen führen, während positive Gefühle oft zu konstruktivem Handeln anregen. Ein besseres Verständnis dieser Zusammenhänge ermöglicht es, bewusster mit den eigenen Emotionen umzugehen und sie gezielt zur Förderung des persönlichen Wachstums zu nutzen.

Verhalten als Sprache der Seele

Verhalten ist nie „nur Verhalten“. Es ist eine Sprache – manchmal subtil, manchmal laut. In der therapeutischen Arbeit, in der Führung, in der Begleitung von Menschen lohnt es sich, diese Sprache zu lernen. Fragen wir uns nicht nur: Was hat jemand getan?, sondern: Was hat ihn bewegt? Was möchte durch dieses Verhalten sichtbar werden? Oft steckt hinter einem herausfordernden Verhalten ein unerfülltes Bedürfnis, eine alte Verletzung, eine Sehnsucht nach Kontakt. Wer dies erkennt, sieht nicht nur das Verhalten, sondern den Menschen dahinter.

Der Zusammenhang zwischen Emotionen und Verhalten

Emotionen beeinflussen unser Verhalten in vielerlei Hinsicht, oft unbewusst. Wenn Sie beispielsweise Freude empfinden, neigen Sie dazu, offener und geselliger zu sein, während Angst Sie möglicherweise zurückhaltender macht. Diese Wechselwirkungen sind nicht nur von psychologischer Bedeutung, sondern auch für Ihr tägliches Leben relevant. Ein tieferes Verständnis darüber, wie Ihre emotionalen Zustände Ihre Entscheidungen und Handlungen prägen, kann Ihnen helfen, bewusster zu reagieren. Indem Sie Emotionen wahrnehmen und reflektieren, entwickeln Sie die Fähigkeit, Ihre Verhaltensmuster gezielt zu steuern. Citrusthinking unterstützt Sie dabei, diese Zusammenhänge zu erkennen und anzuwenden. Durch gezielte Strategien zur Emotionsregulation können Sie lernen, in herausfordernden Situationen besonnen zu handeln und Ihr Verhalten positiv zu beeinflussen. Die Fähigkeit, emotionale Reaktionen mit spezifischen Verhaltensweisen zu verknüpfen, fördert nicht nur das persönliche Wachstum, sondern auch die Qualität Ihrer zwischenmenschlichen Beziehungen. Nutzen Sie dieses Wissen, um bewusste Entscheidungen zu treffen und Ihr Leben aktiv zu gestalten.

Wie Citrusthinking Sie unterstützt, Ihre Emotionen zu verstehen

Citrusthinking bietet Ihnen wertvolle Einblicke in den Zusammenhang zwischen Ihren Emotionen und Ihrem Verhalten. Emotionen sind nicht nur flüchtige Gefühle; sie beeinflussen maßgeblich Ihre Entscheidungen und Handlungen im Alltag. Durch gezielte Analysen und praxisnahe Ansätze hilft Citrusthinking, die zugrunde liegenden emotionalen Muster zu erkennen. Dies ermöglicht Ihnen, unbewusste Verhaltensweisen zu reflektieren und besser zu steuern. Die Expertise in der Psychologie wird Ihnen an die Hand gegeben, um emotionale Reaktionen zu verstehen und bewusst zu steuern. Indem Sie sich mit Ihren Emotionen auseinandersetzen, schaffen Sie eine Grundlage für positive Veränderungen. Citrusthinking unterstützt Sie dabei, Strategien zur Emotionsregulation zu entwickeln, die Ihr Verhalten nachhaltig beeinflussen. So gewinnen Sie nicht nur mehr Klarheit über sich selbst, sondern fördern auch Ihre persönliche Entwicklung. Das Ziel ist es, ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Emotionen und Verhalten herzustellen, um Ihr Leben aktiv zu gestalten.

Praktische Anwendungen der Psychologie im Alltag

Die Anwendung psychologischer Erkenntnisse im Alltag bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Emotionen gezielt zu steuern und Ihr Verhalten positiv zu beeinflussen. Indem Sie sich bewusst mit Ihren Gefühlen auseinandersetzen, können Sie Reaktionen besser verstehen und Ihre Handlungen entsprechend anpassen. Dies erfordert eine sorgfältige Beobachtung der eigenen emotionalen Zustände und deren Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen sowie auf persönliche Entscheidungen. Die Methoden von Citrusthinking unterstützen Sie dabei, praktische Strategien zur Integration dieser Erkenntnisse in Ihren Alltag zu entwickeln. So lernen Sie beispielsweise, wie Sie Stresssituationen erkennen und bewältigen können, um gelassener zu reagieren. Durch gezielte Übungen und Reflexionstechniken gewinnen Sie nicht nur Einsichten in Ihre Emotionen, sondern stärken auch Ihr Selbstbewusstsein, was Ihnen hilft, in herausfordernden Situationen klarer und effektiver zu handeln. Letztlich ist der Einsatz psychologischer Prinzipien ein wertvolles Werkzeug, um das eigene Leben aktiv zu gestalten und das Wohlbefinden zu steigern.

Strategien zur Emotionsregulation und Verhaltenssteuerung

Die Fähigkeit, Emotionen zu regulieren und Verhalten gezielt zu steuern, spielt eine wesentliche Rolle in unserem Alltag. Durch den Einsatz gezielter Techniken können Sie Ihre emotionale Reaktion auf bestimmte Situationen besser verstehen und beeinflussen. Zum Beispiel hilft das Identifizieren von Auslösern dabei, emotionale Reaktionen frühzeitig zu erkennen und alternative Verhaltensweisen zu entwickeln. Achtsamkeitsübungen sind ein effektives Mittel, um im Moment präsent zu sein und impulsive Entscheidungen zu vermeiden. Visualisierungstechniken können zusätzliche Unterstützung bieten, indem sie helfen, gewünschte emotionale Zustände vorab zu erleben. Darüber hinaus ist das Führen eines Emotionstagebuchs eine wertvolle Methode, um Muster in Ihrem emotionalen Erleben zu erkennen und gezielt an diesen zu arbeiten. Citrusthinking unterstützt Sie dabei, diese Strategien in Ihren Alltag zu integrieren und somit ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Ihren Emotionen und Ihrem Verhalten zu erreichen. Indem Sie Ihre emotionalen Reaktionen bewusst steuern, fördern Sie nicht nur Ihr persönliches Wohlbefinden, sondern auch Ihre zwischenmenschlichen Beziehungen.

Persönliche Entwicklung mit Citrusthinking

Emotionen beeinflussen unser Verhalten tiefgreifend und formen unsere Interaktionen im privaten und beruflichen Alltag. Ein tieferes Verständnis für diesen Zusammenhang kann Ihnen helfen, bewusster auf Ihre Emotionen zu reagieren und somit Ihre Handlungen positiver zu gestalten. 

Citrusthinking bietet Ihnen die Werkzeuge, um Ihre emotionalen Reaktionen zu analysieren und zu interpretieren. Durch gezielte Reflexion und fundierte psychologische Ansätze unterstützen wir Sie dabei, emotionale Muster zu erkennen, die Ihr Verhalten steuern. Indem Sie lernen, wie Gefühle Ihr Handeln prägen, können Sie selbstbewusster Entscheidungen treffen und Konflikte konstruktiv lösen. Unsere Expertise in der Psychologie stellt sicher, dass Sie auf einem fundierten Wissen aufbauen, um Ihre persönliche Entwicklung voranzutreiben. Nutzen Sie die Möglichkeiten, die sich Ihnen bieten, um nicht nur sich selbst besser zu verstehen, sondern auch Ihre Beziehungen zu anderen zu verbessern. Mit Citrusthinking an Ihrer Seite gestalten Sie Ihren Alltag erfolgreicher und erfüllter.

Emotionen erkennen und Verhalten positiv beeinflussen

Der Einfluss von Emotionen auf unser Verhalten ist tiefgreifend und vielschichtig. Emotionen steuern nicht nur unsere Reaktionen auf verschiedene Situationen, sondern prägen auch unsere Entscheidungen und Interaktionen mit anderen. Ein Verständnis für die Verbindung zwischen Ihren Gefühlen und Ihrem Verhalten ermöglicht es Ihnen, gezielt Einfluss zu nehmen und Ihre Handlungen bewusst zu steuern. Beispielsweise können negative Emotionen wie Angst oder Frustration dazu führen, dass Sie sich zurückziehen oder impulsiv handeln. Durch die Auseinandersetzung mit diesen Emotionen können Sie jedoch Strategien entwickeln, um konstruktiver zu reagieren. Citrusthinking bietet Ihnen wertvolle Werkzeuge, um Ihre Emotionen zu erkennen und deren Auswirkungen auf Ihr Verhalten zu analysieren. Indem Sie Ihre emotionalen Muster verstehen, schaffen Sie die Grundlage für positive Veränderungen in Ihrem Alltag. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Ihr Verhalten gezielt zu steuern und Ihre persönlichen Ziele zu erreichen.
Emotionen zu verstehen heißt, das eigene Innenleben zu ehren. Verhalten zu verstehen heißt, Brücken zu bauen – zu uns selbst und zu anderen. Es ist eine stille, kraftvolle Kunst, die nicht laut ruft, aber tief wirkt. Und in einer Welt, die oft nach schnellen Antworten ruft, ist das vielleicht die kostbarste Fähigkeit von allen.

Emotionen & Verhalten UpDate

overworked employee lying in front of laptop
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Depressionen verstehen und bewältigen

In diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie, wie Depressionen entstehen, verstehen können und wie sie Depressionen bewältigen können. Der Artikel beleuchtet die aktuelle Situation für Psychologen und Therapeuten, die Definition, Symptome und Ursachen der Erkrankung, sowie die Rolle der Psychotherapie und die Bedeutung eines kompetenten Therapeuten. Zudem stelle ich praktische Strategien zur Prävention und Selbsthilfe vor.

Die Diagnose

Viele Stimmen erreichen uns in den letzten Monaten. Die Diagnose Depression erstüttert und lähmt viele Betroffene in den ersten Tagen nach der Diagnostik, obwohl sich die meisten Betroffenen schon vor dem Besuch bei dem Facharzt der Erkrankung Depression bewusst sind, auch da heute mehr als einst über Depressionen offen kommuniziert wird. Die sozialen Medien, ein Segen und Fluch gleichermaßen sind überfüllt von täglichen Interaktionen der betroffenen Jugendlichen und Erwachsen, welche unter einer akuten depressiven Episode oder unter Depressionen leiden. Gern schon einmal vorweg – Jeder Verlauf einer Depressionen kann so unterschiedlich sein, wie der Mensch an sich, welcher darunter leidet. Oft landet der Betroffene jedoch durch den Algorithmus diverser Plattformen, in einen Sorgen vollen riesigen Strudel, welcher die Symptomatik noch mehr als verschlechtern kann.

Wenn der Patient die Diagnose Depression, meist von dem Allgemeinmediziner erhält, fehlt ihm anschließend in den meisten Fällen ein konkreter Leitfaden: Wie unter anderem: 

  • Was kannst ich tun bis ich einen Termin bei einem zugelassenen Psychotherapeuten bekomme?
  • Welche Maßnahmen und Wege muss ich nun bestreiten? 
  • Was bedeutet Depression eigentlich konkret? 
  • Wie sind die kassenärztlichen Richtlinienverfahren. 
  • Welche Therapeutin oder welcher Therapeut kann mich aktuell in dem jeweiligen Einzugsgebiet unterstützen. 
  • usw ..

Nach der Diagnose stehen viele Patienten erst einmal allein da. Der Facharzt stellt in der Regel eine Empfehlung für einen ortsansässigen Psychotherapeuten, eine Tagesklinik oder auch Facharzt zur Verfügung. Von nun an; beginnt eine aufreibende Suche nach einem freien Therapieplatz. Nach unzähligen Kontaktaufnahmen zu den umliegenden Spezialisten, berichten viele über unglaubliche Erfahrungen. Bei den meisten Anfragen, warten Sie wohl noch heute auf eine Antwort.

Was ist Depression

Depression ist eine weit verbreitete psychische Erkrankung: Jede:r fünfte Deutsche leidet einmal im Leben an einer Depression. Dennoch wissen nur wenige darüber Bescheid und können Stimmungsschwankungen von einer echten Depression unterscheiden.

Die Depression ist eine ernsthafte Erkrankung, die viele Facetten hat und noch immer, trotz der umfassenden Aufklärungs- und Präventionsarbeit unterschätzt wird. Sie betrifft nicht nur die emotionale Verfassung eines Menschen, sondern kann sich auch auf physischer Ebene bemerkbar machen. 

Häufige Symptome sind:

  • anhaltende Traurigkeit
  • Antriebslosigkeit und 
  • ein Gefühl der inneren Leere. 
  • Betroffene berichten oft von Schlafstörungen
  • Appetitverlust oder -zunahme 
  • sowie von einer allgemeinen Müdigkeit, die selbst einfache alltägliche Aufgaben zur Herausforderung macht. 
  • Emotionale Anzeichen: wie Schuldgefühle
  • Hoffnungslosigkeit und ein vermindertes Selbstwertgefühl sind ebenfalls charakteristisch für diese Erkrankung.
Des weiteren möchte ich darauf hinweisen, dass oftmals auch verschiedene Störungen eine Depression begleiten kann. Es ist wichtig zu erkennen, dass Depression nicht einfach eine vorübergehende Phase ist; sie kann das gesamte Leben beeinflussen und erfordert daher ernsthafte Aufmerksamkeit und Unterstützung.

Der Begriff: Depression

Der Begriff Depression kommt vom lateinischen Verb „deprimere“ und bedeutet so viel wie herunter- oder niederdrücken. Die Depression zählt zu den Stimmungs- und affektiven Störungen und zeigt sich durch anhaltende Stimmungstiefs, fehlenden Antrieb, Interessenverlust sowie viele körperliche Symptome. Für eine betroffene Person ist es sehr schwierig bis unmöglich ihr alltägliches Leben zu gestalten, da ihre Gedanken und Gefühle, ihr Verhalten und auch körperliche Vorgänge stark verändert sind.

Wieso Menschen depressiv werden, ist bisher nicht eindeutig geklärt. Besondere und extrem belastende Lebensumstände oder auch genetische Veranlagung können eine Depression auslösen.

 Studien zeigen, dass eine Vielzahl von Faktoren zusammenspielen wie zum Beispiel ein neurochemisches Ungleichgewicht, Genetik, Stress, soziale Faktoren wie zum Beispiel Einsamkeit sowie psychologische Faktoren, also die Eigenschaften und Persönlichkeitszüge eines Menschen.

Arten der Depression

Es gibt verschiedene Arten der Depression. Die häufigsten finden Sie hier kurz erklärt:

Major Depression: Major Depression, also schwere Depression, ist der offizielle Begriff für das, was wir gewöhnlich meinen, wenn wir von Depressionen sprechen. Eine betroffene Person leidet seit mindestens zwei Wochen: unter einem niedrigen Energieniveau, Traurigkeit, einem Gefühl der Leere und Apathie, geringer Selbstachtung und geringem Selbstwertgefühl, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten.

Der Verlust von Interessen und der Fähigkeit, Freude an Aktivitäten zu finden, die früher Freude bereitet haben, ist das typischste Anzeichen einer schweren Depression. Ein Zehntel der Personen, die an einer schweren Depression leiden, sind zwischen 10 und 24 Jahre alt. Frauen sind zudem häufiger betroffen als Männer, was auf hormonellen Veranlagungen, soziale Faktoren und einen anderen Umgang mit Problemen zurückzuführen ist.

Bipolare Störung: Im Gegensatz zu einer Major Depression, für die anhaltende Gefühle der Leere, Hoffnungslosigkeit und Traurigkeit typisch sind, erleben Menschen mit einer bipolaren Störung auch extremes Glück. Auf diese Glücksphase folgt früher oder später immer eine depressive Episode. Stimmungsschwankungen sind ein normaler Teil des Lebens, jedoch bei Menschen mit bipolaren Störungen sind die Höhen und Tiefen extrem.

Äußerst glückliche Episoden werden als manische Episoden und niedrige Phasen als depressive Episoden bezeichnet. Beide sind gefährlich. In der manischen Phase zeigt eine Person rücksichtsloses Verhalten, das ihr oder anderen schaden kann. Beispiele dafür sind ungeschützter Sex, unkontrolliertes Geldausgeben, impulsives Treffen wichtiger Entscheidungen, Ausübung von Extremsportarten und Drogenmissbrauch. Die bipolare Störung wird gewöhnlich in der späten Jugend, zwischen 18 und 21 Jahren, diagnostiziert.

Dysthymie: Dysthymie ist eine Stimmungsstörung, für die lange Zeiträume – mindestens ein Jahr – mit schlechter, depressiver, reizbarer Stimmung typisch sind. Sie fühlt sich weniger intensiv an als eine Depression. Darüber hinaus kann die Dysthymie, wenn sie nicht behandelt wird, schwere Folgen für Jugendliche haben, wie zum Beispiel Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Umgang oder mit ihren Emotionen entwickeln. Den Schulalltag zu meistern, kann für sie schwer werden. Eine Dysthymie kann später zu schweren Depressionen führen.

Prämenstruelle dysmorphe Störung: Bei der prämenstruellen Dysmorphie handelt es sich um ein sehr intensives prämenstruelles Syndrom (PMS). Wenn sich Frauen etwa 10 Tage vor dem Ende ihrer Periode niedergeschlagen, traurig und empfindlicher fühlen, ist dies ein ganz normaler Teil des weiblichen Monatszyklus. Aber prämenstruelle dysmorphe Störungen können so schwerwiegend sein, dass das tägliche Leben, Beziehungen, Schule und Arbeitsleistung von Frauen beeinträchtigt werden. Betroffene Frauen fühlen sich oft deprimiert, hoffnungslos, ängstlich, wütend und außer Kontrolle. Sie leiden unter Schlafproblemen und Konzentrationsschwierigkeiten.

Der Begriff Burnout kommt aus dem Englischen und bedeutet „ausgebrannt“. Burnout hat keine eigene Diagnose als Krankheit, wird aber als Faktor eingestuft, der das Wohlbefinden einer Person beeinflusst. Burnout ist definiert als eine Reihe von Symptomen, die aus chronischem Stress am Arbeitsplatz entstehen.
Es umfasst drei Aspekte:

  • anhaltende emotionale Erschöpfung
  • das Gefühl, dass die eigene Arbeit nicht effektiv, sondern sinnlos ist
  • verminderte berufliche Wirksamkeit

Bestimmte Symptome, die als typische Burnout-Symptome gelten, treten auch bei anderen psychischen Erkrankungen auf wie zum Beispiel bei depressiven Störungen, Angststörungen oder dem chronischem Erschöpfungssyndrom. Oft verbirgt sich hinter einem Burnout – eine Depression – und umgekehrt. Bei der Diagnose ist jedoch Vorsicht geboten, da Burnout und Depressionen unterschiedlich behandelt werden und eine falsche Behandlung schwerwiegende Folgen für die Patient:innen haben kann. Das betrifft zum Beispiel die Entscheidung, ob die betroffene Person Antidepressiva einnehmen soll. Eine falsche Diagnose kann eine Therapie weniger wirksam machen.

Wie können Sie die zwei Erkrankungen unterscheiden? Depression umfasst alle drei oben aufgeführten Aspekte des Burnouts. Aber dazu gehören auch ein geringes Selbstwertgefühl, Hoffnungslosigkeit und Suizidgedanken. Negative Gedanken und Gefühle erstrecken sich bei Depressionen auf alle Lebensbereiche, während sie bei Burnout strikt auf die Arbeit beschränkt sind. Das Burnout ist zwar keine Depression, kann sich jedoch aus dem Burnout heraus entwickeln.

Definition und Symptome

Um ein umfassendes Bild der Depression zu vermitteln, ist es hilfreich, sowohl die emotionalen als auch die physischen Symptome zu betrachten. Emotionale Symptome können von Traurigkeit über Reizbarkeit bis hin zu einem Gefühl der inneren Leere reichen. Viele Betroffene fühlen sich isoliert und haben Schwierigkeiten, Freude an Aktivitäten zu empfinden, die ihnen zuvor Spaß gemacht haben. Physische Symptome können sich in Form von Schlafstörungen äußern, sei es durch Schlaflosigkeit oder übermäßiges Schlafen. Auch körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Magenprobleme können auftreten, ohne dass eine klare medizinische Ursache vorliegt. Die Schwere und Kombination dieser Symptome variiert von Person zu Person, was die Diagnose und das Verständnis der Erkrankung erschwert.

Ursachen und Risikofaktoren

Die Ursachen von Depression sind vielfältig und können sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren umfassen. Biologische Aspekte spielen eine zentrale Rolle; so können chemische Ungleichgewichte im Gehirn zur Entstehung depressiver Symptome führen. Psychologische Faktoren wie frühere Traumata oder chronischer Stress sind ebenfalls bedeutend. Besonders bei Führungskräften, Unternehmern und ebenso alle Sektoren von Mitarbeitern können hohe berufliche Anforderungen und der Druck, ständig leistungsfähig zu sein, das Risiko erhöhen, an Depressionen zu erkranken. Soziale Isolation und mangelnde Unterstützungssysteme sind weitere Risikofaktoren, die oft übersehen werden.

Auch wenn niemand zu 100 % vor Depressionen geschützt ist, sind einige Personen einem größeren Risiko ausgesetzt, depressiv zu werden.

Hier finden Sie die häufigsten Risikofaktoren für Depressionen:

Wenn Sie einen Faktor bei Ihnen entdecken, bedeutet das nicht, dass Sie auf jeden Fall depressiv werden, sondern vielmehr, dass Sie gut auf sich und Ihre seelische Gesundheit acht geben sollten.

  • Menschen mit geringem Selbstwertgefühl
  • Menschen, die traumatische Ereignisse erlebt haben (z.B. körperlicher oder sexueller Missbrauch, Verlust eines geliebten Menschen, schwierige Beziehungen)
  • Menschen, die in ihrer Familie Betroffene von Depression, bipolarer Störung, Alkoholismus oder Suizidenten haben
  • Menschen, bei denen eine andere psychische Störung diagnostiziert wurde (z. B. Angstzustände oder Essstörungen)
  • Menschen, die Alkohol und Drogen missbrauchen
  • Menschen, die unter chronischen Krankheiten leiden (z.B. Krebs oder chronische Schmerzen)
  • einige Medikamente können auch das Risiko erhöhen, depressiv zu werden
Darüber hinaus sind einige Risikofaktoren für Depressionen eng mit Jugendlichen verbunden:

  • Opfer von Mobbing
  • negative Familienbeziehungen
  • heranwachsende Mädchen werden eher depressiv als Jungen

Unterschiede zu anderen psychischen Erkrankungen

Es ist wichtig, Depression von anderen psychischen Erkrankungen abzugrenzen, um die richtige Behandlung zu finden. Während Angststörungen häufig mit übermäßiger Sorge oder Panikattacken einhergehen, zeigen Menschen mit Depressionen oft eine anhaltende Traurigkeit und Antriebslosigkeit. 

Wie schon erwähnt wird Burnout häufig mit Depression verwechselt; jedoch ist Burnout in der Regel eine direkte Folge von chronischem Stress am Arbeitsplatz und kann spezifische Symptome wie emotionale Erschöpfung hervorrufen. Ein genaues Verständnis dieser Unterschiede ist entscheidend für die Entwicklung eines effektiven Behandlungsplans.

In Anbetracht dieser vielschichtigen Aspekte wird deutlich, dass eine fundierte Herangehensweise an die Depression unerlässlich ist. Psychotherapie spielt eine zentrale Rolle in der Behandlung von Depressionen und kann betroffenen Personen helfen, ihre Symptome zu lindern.

Wie lange kann eine Depression anhalten

Eine Depression kann Wochen und Monate anhalten. Ohne psychotherapeutische und/oder medizinische Behandlung dauert eine depressive Phase im Durchschnitt zwischen vier bis sechs Monate. Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine depressive Episode sogar länger als ein Jahr dauert. Wenn sich eine depressive Person professionelle Hilfe sucht, kann eine Depression sehr wahrscheinlich schneller behandelt werden.

  • Manche Menschen haben über viele Jahre hinweg immer wieder depressive Episoden bzw. Phasen.
  • Eine chronische Depression ist eine depressive Episode, die mehr als zwei Jahre andauert.
  • Etwa 20 % aller depressiven Phasen können als chronische Depression eingestuft werden – sprich eine lang andauernde Depression sein.
  • Etwa 70 % der Menschen, die eine depressive Episode erlebt haben, werden mindestens eine weitere Phase erleben.
  • Professionelle Hilfe kann die Häufigkeit und Intensität von depressiven Phasen verringern. Dies ist einer der Gründe, warum es wichtig ist, sich Hilfe zu suchen.

Psychotherapie ein Schlüssel zur Heilung

Psychotherapie spielt eine zentrale Rolle in der Behandlung von Depressionen und kann betroffenen Personen helfen, ihre Symptome zu lindern. In diesem Abschnitt werden wir die verschiedenen Therapieformen beleuchten, die sich als wirksam erwiesen haben, um Menschen mit Depressionen zu unterstützen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Psychotherapie nicht nur eine Behandlungsmethode ist, sondern auch einen Raum bietet, in dem Betroffene ihre Gedanken und Gefühle erkunden können.

Gesprächstherapie

Die Gesprächstherapie ist eine der am häufigsten angewandten Formen der Psychotherapie. Sie basiert auf einem offenen Dialog zwischen Therapeut und Patient, wobei der Fokus auf dem Verständnis der emotionalen Probleme liegt. Diese Form der Therapie ermöglicht es den Betroffenen, ihre Erfahrungen zu teilen und neue Perspektiven zu gewinnen. Oftmals hilft es, die eigenen Gedankenmuster zu hinterfragen und zu erkennen, wie diese das emotionale Wohlbefinden beeinflussen. Durch die Unterstützung des Therapeuten können Klienten lernen, mit ihren Gefühlen umzugehen und Strategien zu entwickeln, um besser mit stressigen Situationen umzugehen.

Kognitive Verhaltenstherapie

Ein weiterer wichtiger Ansatz ist die kognitive Verhaltenstherapie (KVT). Diese Methode zielt darauf ab, negative Denkmuster zu identifizieren und zu verändern. Viele Menschen mit Depressionen neigen dazu, pessimistische Ansichten über sich selbst und ihre Umwelt zu entwickeln. KVT hilft den Klienten, diese Denkmuster zu erkennen und durch realistischere und positivere Gedanken zu ersetzen. Die aktive Teilnahme an der Therapie ist entscheidend; Klienten werden ermutigt, zwischen den Sitzungen an spezifischen Aufgaben zu arbeiten, was die Wirksamkeit der Therapie erheblich steigern kann.

Interpersonelle Therapie

Die interpersonelle Therapie (IPT) konzentriert sich auf die zwischenmenschlichen Beziehungen des Patienten und deren Einfluss auf das emotionale Wohlbefinden. Oftmals sind soziale Isolation oder Konflikte in Beziehungen Faktoren, die zur Entstehung oder Verstärkung von Depressionen beitragen. IPT zielt darauf ab, diese zwischenmenschlichen Probleme zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln. Indem Klienten lernen, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und gesunde Beziehungen aufzubauen, kann sich ihr emotionales Wohlbefinden erheblich verbessern.

Alternative Therapieansätze

Neben den traditionellen Therapieformen gibt es auch alternative Ansätze, die bei der Behandlung von Depressionen hilfreich sein können. Dazu gehören beispielsweise Kunsttherapie oder Musiktherapie. Diese Methoden bieten kreative Ausdrucksformen und können eine zusätzliche Möglichkeit darstellen, Gefühle auszudrücken und zu verarbeiten. Auch Achtsamkeitstraining hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Es lehrt Menschen, im Moment präsent zu sein und negative Gedankenmuster loszulassen. Diese Techniken können in Kombination mit anderen Therapieformen eingesetzt werden, um eine ganzheitliche Unterstützung zu gewährleisten.

Bedeutung des Therapeuten

Die Wahl des richtigen Therapeuten ist entscheidend für den Erfolg einer psychotherapeutischen Behandlung. Ein kompetenter Therapeut sollte über fundierte Kenntnisse in verschiedenen Therapieansätzen verfügen und in der Lage sein, die Methode auszuwählen, die am besten auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten ist. Vertrauen ist ein weiterer wesentlicher Faktor; eine offene und unterstützende Beziehung zwischen Therapeut und Klient fördert das Gefühl von Sicherheit und ermöglicht eine tiefere Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen und Herausforderungen.

Es kann hilfreich sein, sich im Vorfeld über die Qualifikationen des Therapeuten zu informieren und gegebenenfalls Empfehlungen einzuholen. Psychologen wie Solveig Cornelia haben sich auf die Behandlung von Depressionen spezialisiert und bieten wertvolle Unterstützung für Betroffene.
Insgesamt zeigt sich, dass Psychotherapie ein effektives Mittel zur Bewältigung von Depressionen darstellt. Sie bietet nicht nur Werkzeuge zur Symptombewältigung, sondern auch einen Raum für persönliche Entwicklung und Wachstum. Durch die verschiedenen Therapieformen können Betroffene lernen, ihre Erkrankung besser zu verstehen und aktiv an ihrer Heilung mitzuwirken.

Um den Heilungsprozess weiter voranzutreiben, ist es wichtig zu erkennen, dass auch die Rolle des Therapeuten entscheidend ist. Ein kompetenter Therapeut ist entscheidend für den Heilungsprozess einer depressiven Erkrankung.

Qualifikationen und Fachwissen

Ein guter Therapeut sollte über eine solide akademische Ausbildung in Psychologie oder Sozialarbeit verfügen sowie eine spezifische Weiterbildung in Psychotherapie abgeschlossen haben. Zertifizierungen und Mitgliedschaften in professionellen Verbänden können ebenfalls Indikatoren für die Qualität eines Therapeuten sein. Es ist ratsam, nach Therapeuten zu suchen, die sich auf die Behandlung von Depressionen spezialisiert haben, da diese über spezifisches Wissen und Erfahrung verfügen, um diese komplexe Erkrankung zu behandeln. Psychologen, wie Solveig Cornelia haben sich auf die Unterstützung von Menschen mit Depressionen spezialisiert und bieten wertvolle Werkzeuge zur Bewältigung dieser Erkrankung.

Das Vertrauensverhältnis

Das Vertrauensverhältnis zwischen Klient und Therapeut ist ein fundamentaler Bestandteil des therapeutischen Prozesses. Ein sicherer Raum, in dem der Klient seine Gedanken und Gefühle ohne Angst vor Verurteilung ausdrücken kann, ist entscheidend für den Fortschritt. In einer solchen Umgebung fühlen sich Klienten ermutigt, auch schwierige Themen anzusprechen, die möglicherweise zur Entstehung ihrer Depression beigetragen haben. Der Therapeut sollte empathisch sein und aktiv zuhören, um die Bedürfnisse des Klienten zu erkennen und darauf einzugehen. Diese Form der Unterstützung kann dazu beitragen, das Selbstwertgefühl des Klienten zu stärken und ein Gefühl der Kontrolle über die eigene Situation zurückzugewinnen.

Therapieansätze und Individualisierung

Es gibt verschiedene Therapieansätze, die je nach den individuellen Bedürfnissen des Klienten angewendet werden können. Ein kompetenter Therapeut wird in der Lage sein, die geeignete Methode auszuwählen – sei es kognitive Verhaltenstherapie, Gesprächstherapie oder interpersonelle Therapie. Jeder Ansatz hat seine eigenen Stärken und kann auf unterschiedliche Weise zur Linderung von Symptomen beitragen. In vielen Fällen kann eine Kombination aus verschiedenen Methoden am effektivsten sein. Der Therapeut sollte regelmäßig mit dem Klienten evaluieren, welche Ansätze am besten funktionieren und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.

Die Bedeutung von Feedback

Ein weiterer wichtiger Aspekt der therapeutischen Beziehung ist das Feedback. Klienten sollten ermutigt werden, ihre Erfahrungen während der Therapie offen zu kommunizieren. Dies ermöglicht es dem Therapeuten, besser auf die Bedürfnisse des Klienten einzugehen und gegebenenfalls Anpassungen im Therapieansatz vorzunehmen. Feedback fördert zudem ein Gefühl der Zusammenarbeit zwischen Klient und Therapeut, was den Heilungsprozess unterstützen kann.

Vertraulichkeit und ethische Standards

Die Gewährleistung von Vertraulichkeit ist ein weiterer wesentlicher Bestandteil der therapeutischen Beziehung. Klienten müssen darauf vertrauen können, dass ihre persönlichen Informationen sicher sind und nicht ohne ihre Zustimmung weitergegeben werden. Therapeuten sind an ethische Standards gebunden, die den Schutz der Privatsphäre ihrer Klienten gewährleisten. Dieses Vertrauen ist entscheidend für eine erfolgreiche Therapie. Die Rolle des Therapeuten geht über die bloße Anwendung therapeutischer Techniken hinaus; sie umfasst auch das Schaffen eines unterstützenden Umfelds, in dem Klienten sich sicher fühlen können. Es wird deutlich, dass neben professioneller Hilfe auch Selbsthilfegruppen und Unterstützungssysteme für Menschen mit Depressionen von großer Bedeutung sind.

Selbsthilfe und Unterstützungssysteme

Neben professioneller Hilfe ist es wichtig, dass Betroffene auch auf Selbsthilfegruppen und Unterstützungssysteme zurückgreifen können. Diese Netzwerke spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung von Depressionen, da sie den Betroffenen nicht nur emotionale Unterstützung bieten, sondern auch einen Raum schaffen, in dem Erfahrungen ausgetauscht und Strategien zur Bewältigung der Erkrankung entwickelt werden können. In diesem Abschnitt werden verschiedene Möglichkeiten zur Selbsthilfe vorgestellt, die insbesondere für Führungskräfte und Unternehmer von Bedeutung sind.

Die Bedeutung von Selbsthilfegruppen

Neben professioneller Hilfe ist es wichtig, dass Betroffene auch auf Selbsthilfegruppen und Unterstützungssysteme zurückgreifen können. Diese Netzwerke spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung von Depressionen, da sie den Betroffenen nicht nur emotionale Unterstützung bieten, sondern auch einen Raum schaffen, in dem Erfahrungen ausgetauscht und Strategien zur Bewältigung der Erkrankung entwickelt werden können. In diesem Abschnitt werden verschiedene Möglichkeiten zur Selbsthilfe vorgestellt, die insbesondere für Führungskräfte und Unternehmer von Bedeutung sind.

Soziale Netzwerke und Unterstützungssysteme

Neben Selbsthilfegruppen spielen auch soziale Netzwerke eine wesentliche Rolle bei der Unterstützung von Menschen mit Depressionen. Die Unterstützung von Familie, Freunden und Kollegen kann entscheidend sein, um die Herausforderungen einer Depression zu bewältigen. Es ist wichtig, ein starkes Unterstützungssystem aufzubauen, auf das man in schwierigen Zeiten zurückgreifen kann.

Eine offene Kommunikation über psychische Gesundheit kann dazu beitragen, Stigmatisierung abzubauen und ein unterstützendes Umfeld zu schaffen. Wenn Betroffene ihre eigenen Erfahrungen oder Herausforderungen im Umgang mit psychischen Erkrankungen teilen, ermutigen sie auch andere dazu, offen über ihre Gefühle zu sprechen. Dies kann dazu führen, dass ein gesundes Arbeitsumfeld entsteht, in dem sich Mitarbeitende sicher fühlen, ihre Sorgen zu äußern.

Praktische Hilfe zur Selbsthilfe

Es gibt zahlreiche Strategien zur Selbsthilfe, die Betroffenen helfen können, ihre Symptome zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Eine dieser Strategien ist die regelmäßige körperliche Aktivität. Studien zeigen, dass Bewegung einen positiven Einfluss auf die Stimmung hat und dabei helfen kann, depressive Symptome zu reduzieren. Für Führungskräfte kann es hilfreich sein, regelmäßige Pausen einzulegen und kurze Spaziergänge während des Arbeitstags einzuplanen.

Achtsamkeitstechniken wie Meditation oder Yoga sind ebenfalls wirksam zur Stressbewältigung und zur Förderung des emotionalen Gleichgewichts. Diese Praktiken helfen dabei, im Moment präsent zu sein und negative Gedankenmuster zu erkennen und loszulassen. Das Erlernen solcher Techniken kann eine wertvolle Ergänzung zur Psychotherapie darstellen.

Darüber hinaus spielt eine ausgewogene Ernährung eine wichtige Rolle für die psychische Gesundheit. Bestimmte Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren oder Vitamine des B-Komplexes sind für die Gehirnfunktion essenziell. Eine bewusste Ernährung kann somit nicht nur das körperliche Wohlbefinden steigern, sondern auch positive Auswirkungen auf die Stimmung haben.

Einfluss von beruflichen Unterstützungsangeboten

Unternehmen sollten ebenfalls in Betracht ziehen, Programme zur Unterstützung der psychischen Gesundheit anzubieten. Dies könnte beispielsweise durch Workshops zur Stressbewältigung oder durch die Bereitstellung von Ressourcen für Mitarbeiter geschehen, die an Depressionen leiden. Ein offenes Ohr seitens des Managements kann dazu beitragen, eine Kultur des Verständnisses und der Unterstützung zu fördern.

Psychologen wie Solveig Cornelia betonen die Wichtigkeit eines integrierten Ansatzes zur Behandlung von Depressionen. Neben der Psychotherapie sollten auch Selbsthilfegruppen und soziale Netzwerke als wichtige Komponenten in der Unterstützung von Betroffenen betrachtet werden.

Die Kombination aus professioneller Hilfe und einem starken sozialen Netzwerk kann den Heilungsprozess erheblich fördern. Es wird deutlich, dass präventive Maßnahmen entscheidend sind, um das Risiko einer Depression zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Schutz vor Depressionen

Niemand ist wirklich vor einer Depression geschützt . Es kann jede:n treffen, aber es gibt Anzeichen, auf die wir achten und die in Krisensituationen helfen können. Je früher Sie reagieren, desto geringer ist die Chance, dass Sie depressiv werden. Je länger Sie mit Verhaltensweisen weitermachen, die Ihrem psychischem Wohlbefinden schaden, desto schwieriger ist es, einer Depression zu entkommen.

Um mental gesund zu bleiben, habe ich einige Tipps zusammengestellt:

  • Halten Sie eine gesunde Routine ein (Essen Sie gut, schlafen Sie ausreichend und bewegen Sie sich regelmäßig).
  • Finden Sie Wege, die Ihnen helfen, mit stressigen Momenten umzugehen.
  • Nehmen Sie sich Zeit, die Sie mit Ihren Lieben verbringen: Gute zwischenmenschliche Beziehungen sind eines der wirksamsten Mittel zur Vorbeugung von Depressionen.
  • Wenden Sie sich an Freund:innen und Familie, wenn Sie Sie sich schlecht fühlen.
  • Treffen Sie, wenn möglich, keine großen Lebensentscheidungen an Tagen, an denen es Ihnen schlecht geht.
  • Vermeiden Sie Alkohol und Drogen – Sie können die Traurigkeit oder die Leere, die Sie empfinden, nicht dauerhaft vertreiben, sondern lassen Sie nach einem kurzem Hoch oft schlechter fühlen.
  • Holen Sie sich Hilfe, wenn Sie den Verdacht haben, depressiv zu sein. Warten kann die Situation verschlimmern.
  • Beteiligen Sie sich an Aktivitäten oder Hobbys, die Sie interessieren – auch wenn es Ihnen an manchen Tagen schwerfällt.

Strategien zur Prävention in Unternehmen

Präventive Maßnahmen sind entscheidend, um das Risiko einer Depression zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Es ist von großer Bedeutung, dass Führungskräfte und Unternehmer proaktiv handeln, um sowohl ihre eigene psychische Gesundheit als auch die ihrer Mitarbeiter zu schützen. In diesem Abschnitt werden verschiedene Strategien vorgestellt, die Ihnen helfen können, präventiv tätig zu werden und ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Stressmanagement

Ein zentrales Element in der Prävention von Depressionen ist das effektive Stressmanagement. Führungskräfte stehen oft unter erheblichem Druck, was zu chronischem Stress führen kann. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, Techniken zu erlernen, die helfen, Stress abzubauen. Dazu gehören regelmäßige Pausen während der Arbeit, um den Geist zu erfrischen, und das Setzen von realistischen Zielen. Zeitmanagement-Methoden wie die Eisenhower-Matrix können Ihnen helfen, Prioritäten besser zu setzen und Überforderung zu vermeiden. Zudem sollten Sie darauf achten, eine gesunde Work-Life-Balance zu wahren. Dies bedeutet, dass Sie auch außerhalb der Arbeitszeit Zeit für sich selbst und Ihre Interessen einplanen.

Gesunde Lebensgewohnheiten

Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Prävention sind gesunde Lebensgewohnheiten. Eine ausgewogene Ernährung hat nicht nur positive Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle für die mentale Stabilität. Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, wie Fisch und Nüsse, können dazu beitragen, die Stimmung zu verbessern. Zudem sollten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten und den Konsum von Alkohol und Zucker minimieren. Regelmäßige körperliche Aktivität ist ebenfalls von großer Bedeutung; sie kann helfen, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Studien zeigen, dass bereits moderate Bewegung wie Spaziergänge oder Yoga erhebliche positive Effekte auf die psychische Gesundheit haben kann.

Achtsamkeit und Meditation

Achtsamkeitstechniken und Meditation gewinnen zunehmend an Bedeutung in der Prävention von psychischen Erkrankungen. Diese Praktiken fördern das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment und helfen dabei, negative Gedankenmuster zu erkennen und loszulassen. Achtsamkeitstraining kann leicht in den Alltag integriert werden; bereits einige Minuten täglich können ausreichen, um positive Veränderungen herbeizuführen. Viele Führungskräfte berichten von einer erhöhten Konzentration und einem besseren Umgang mit Stress durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen. Es gibt zahlreiche Apps und Online-Kurse, die Ihnen den Einstieg erleichtern können.

Soziale Unterstützung

Die Bedeutung eines starken sozialen Netzwerks sollte nicht unterschätzt werden. Ein unterstützendes Umfeld aus Familie, Freunden und Kollegen kann einen erheblichen Einfluss auf die psychische Gesundheit haben. Es ist wichtig, Beziehungen aktiv zu pflegen und offen über Herausforderungen zu sprechen. Führungskräfte sollten zudem eine Unternehmenskultur fördern, die den Austausch über psychische Gesundheit unterstützt. Durch das Teilen eigener Erfahrungen können Sie andere ermutigen, ebenfalls offen über ihre Gefühle zu sprechen und Unterstützung zu suchen.

Fortbildung und Sensibilisierung

Schließlich ist es sinnvoll, sich fortlaufend über psychische Gesundheit zu informieren und sensibilisiert zu bleiben. Workshops oder Seminare zur psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz können dazu beitragen, das Bewusstsein für Depressionen zu schärfen und Stigmatisierung abzubauen. Indem Sie sich mit den Anzeichen von Depressionen vertraut machen und wissen, wie Sie im Ernstfall reagieren können, tragen Sie aktiv zur Prävention bei – sowohl für sich selbst als auch für Ihre Mitarbeiter. Diese präventiven Maßnahmen sind nicht nur hilfreich für die individuelle Gesundheit, sondern fördern auch ein positives Arbeitsklima. Indem Sie aktiv auf Ihre psychische Gesundheit achten und diese Strategien umsetzen, können Sie einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des Risikos von Depressionen leisten und gleichzeitig das allgemeine Wohlbefinden in Ihrem Umfeld stärken.

Depressionen Verstehen

man showing distress
Lesedauer 4 Minuten

Stress - Ein weit verbreitetes Problem?

Stress, ein allgegenwärtiges Phänomen, das die Meisten von uns nahezu täglich begleitet. Doch warum ist Stress eigentlich so weit verbreitet, weshalb kann “Stress” blockieren, die Persönlichkeit verändern und wie beeinflusst Stress eigentlich unser Leben? 

Die Ursachen für stressige Situationen können vielfältig sein, von beruflichen Anforderungen über familiären Druck bis hin zu eigenen persönlichen Erwartungen. 

Dauerhafter Stress wirkt sich nicht nur auf unsere Psyche aus, sondern hat ebenfalls auch prägnante Auswirkungen auf unseren Körper. Der ständige Alarmzustand, den Stress in unserem Organismus auslöst, kann langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen. 

Wer ständig unter Strom steht, dauerhaft Stress ausgesetzt ist und im Alltag schwer zur Ruhe kommt, sollte sich mit Strategien zur Stressbewältigung beschäftigen, um den negativen Folgen von Stress entgegenzuwirken.

Definition: Stress

Als Stress bezeichnet man eine psychophysische Alarmreaktion, die sich als gesteigerte Aktivität des vegetativen Nervensystems und der endokrinen Organe äußert. Diese Organsysteme führen zur erhöhten Katecholaminausschüttung, zu erhöhten Blutdruck und anderen teilweise zahlreichen physiologischen Veränderungen.

Die Auswirkungen auf den Körper und die Psyche

Stress kann eine tiefgreifende Wirkung auf unseren Körper und unsere Psyche haben. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich Stress auf verschiedenen Ebenen manifestiert und uns beeinflusst. Der Körper reagiert mit einer Vielzahl von physiologischen Veränderungen, während die Psyche oft von Ängsten, Sorgen und Nervosität geplagt wird. 

Diese Wechselwirkung zwischen Körper und Geist verdeutlicht die Komplexität des Stressphänomens und seine Auswirkungen auf unser Wohlbefinden. Es ist entscheidend, die Signale zu erkennen, die unser Körper sendet, wenn wir gestresst sind, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Das Bewusstsein über die Auswirkungen von Stress auf den Körper und die Psyche ist der erste Schritt zur effektiven Stressbewältigung und einem gesünderen Lebensstil.

Was ist Stress

Stress ist eine komplexe Emotion, die sich auf vielfältige Weise manifestieren kann. Es gibt nicht nur den allgemein bekannten “negativen” Stress, sondern auch positiven Stress, der als Eustress bezeichnet wird. Dieser kann motivierend und leistungssteigernd wirken. Des Weiteren existiert der traumatische Stress, der durch belastende Ereignisse oder Traumata ausgelöst wird und langfristige Auswirkungen haben kann. 

Zudem spielt der chronische Stress eine große Rolle, der über einen längeren Zeitraum anhält und zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann. Es ist wichtig, die verschiedenen Arten von Stress zu erkennen und entsprechende Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um das eigene Wohlbefinden zu schützen. Stressbewältigung beginnt mit dem Verständnis der individuellen Stressoren und einer gezielten Herangehensweise, um diese zu reduzieren oder zu vermeiden.

Strategien zur Stressbewältigung im Alltag

Im hektischen Alltag ist es entscheidend, Strategien zur Stressbewältigung zu kennen. Kleine Pausen einlegen, bewusstes Atmen und regelmäßige Bewegung können dazu beitragen, den Stresspegel zu senken. Besonders auch das Setzen von Prioritäten und das Delegieren von Aufgaben sind effektive Methoden, um Überlastung zu vermeiden. 

Zudem ist es wichtig, auf ausreichend Schlaf zu achten und eine ausgewogene Ernährung zu pflegen, um Körper und Geist zu stärken. 

Die bewusste Auseinandersetzung mit den eigenen Gedanken und Emotionen kann ebenfalls helfen, Stress besser zu bewältigen – Indem man regelmäßig reflektiert und auf seine Bedürfnisse achtet, kann man langfristig ein gesünderes und stressfreieres Leben führen.

Tipps zur Entspannung und Stressabbau

In der hektischen Welt von heute ist es entscheidend, sich bewusst Zeit für den Ausgleich vom Alltag, für Entspannung und bewussten Stressabbau zu nehmen. Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie du deinen Geist beruhigen und deine Seele stärken kannst. Eine bewährte Methode ist die Meditation. Meditation holt uns in den bewussten Moment und unterstützt den Moment im Sein zu genießen, auch um inneren Frieden zu finden. 

Entspannungsübungen, wie Yoga oder Progressive Muskelentspannung können ebenfalls Wunder wirken, um Stress abzubauen. Vergiss nicht, regelmäßig Zeit für dich selbst einzuplanen, sei es bei einem Spaziergang in der Natur, einem warmen Bad oder einfach nur beim Lesen eines guten Buches.

Wie kann man Stress im Berufsleben besser managen

Wenn der berufliche Druck überhand nimmt und die Nerven blankliegen, ist es entscheidend, effektive Strategien zur Stressbewältigung zu kennen. Ein wichtiger Schritt ist es, Prioritäten zu setzen und klare Ziele zu definieren, um den Arbeitsalltag zu strukturieren. Zudem ist eine gute Kommunikation mit Vorgesetzten und Kollegen unerlässlich, um Unterstützung zu erhalten und Missverständnisse zu vermeiden. Regelmäßige Pausen und kurze Entspannungsübungen können dazu beitragen, Stress abzubauen und die Produktivität zu steigern. Darüber hinaus ist es ratsam, klare Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben zu ziehen, um sich auch außerhalb des Jobs ausreichend zu erholen. Durch eine gesunde Work-Life-Balance und effektives Zeitmanagement lässt sich Stress im Berufsleben besser managen und langfristig reduzieren.

Zusammenhang zwischen Stress und Gesundheit

Der Zusammenhang zwischen Stress und Gesundheit ist von entscheidender Bedeutung für unser Wohlbefinden. Stress kann sich auf vielfältige Weise auf unseren Körper und unsere Psyche auswirken, was langfristig zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann. Chronischer Stress kann das Immunsystem schwächen, das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen und sogar die kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigen. Es ist daher unerlässlich, Stress nicht als isoliertes Phänomen zu betrachten, sondern als Teil eines komplexen Geflechts, das unsere Gesundheit maßgeblich beeinflusst. Indem wir Strategien zur Stressbewältigung in unseren Alltag integrieren und bewusst auf Entspannung achten, können wir einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit nehmen und langfristig ein ausgeglicheneres Leben führen. Stressbewältigung ist somit nicht nur eine Frage des Wohlbefindens, sondern auch der Gesundheit im ganzheitlichen Sinne.

Leben - Stressfrei und Glücklich

Indem du Stress als natürlichen Bestandteil des Lebens akzeptierst und lernst, damit umzugehen, kannst du deine Gesundheit und dein Wohlbefinden verbessern, denn “Stress” gehört ins Leben uns ist zu einem festen Bestandteil unserer Gesellschaft geworden. Entdecke verschiedene Techniken zur Entspannung und Stressabbau, die dir helfen, innere Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden. Manage Stress auch effektiv im Berufsleben, indem du Prioritäten setzt, Grenzen ziehst und Unterstützung suchst. Verstehe den Zusammenhang zwischen Stress und Gesundheit, um langfristige negative Auswirkungen zu vermeiden. Mit der richtigen Herangehensweise kannst du Stress nicht nur bewältigen, sondern auch langfristig erfolgreich managen. Lebe stressfrei und glücklich – es ist möglich!

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Stress – Weshalb

Lesedauer 4 Minuten

Wild sein ist eine tiefe Sehnsucht: Eine Phantasie unseres Selbst, die in der Natur verankert ist. Eine Kultur jenseits der Selbst-Domestizierung, welche in absoluter Zwanglosigkeit aufginge – im Gegensatz zum anwachsenden Fortschrittscredo der Gegenwart. Die Ablehnung der überlebenswichtigen Alltagsordnung. Die Unordnung der Anordnung. Zum Wildsein braucht es aber keine Harley in der midlifecrisis. Gemeint ist hier die Wildnis, die die Natur für den Menschen bereithält.

Gedanken zum Film – Into the Wild –

Die Zivilisationslosigkeit. Klappe: In dem Film – Into the Wild – um den es hier gehen soll, ist die letztendliche Erkenntnis, dass Glück nur dann echt ist, wenn man es teilt.

In Sean Penns Verfilmung von Into the Wild begibt sich der Anfang zwanzigjährige Christopher McCandless auf eine zweijährige Reise von Atlanta bis nach Alaska. Die Verfilmung basiert auf der Romanvorlage von Jon Krakauer. Dieser hat aus Notizen und Interviews die Rekonstruktion der symbolisch aufgeladenen Lebensgeschichte im Jahr 1996, vier Jahre nach McCandless Tod, veröffentlicht.

Into the Wild – handelt von der Geschichte des nach Glück und Freiheit strebenden McCandless, der sich als Teil seiner Transformation in Alexander Supertramp umbenennt. Filmisch erzählt im Wechsel von Begegnungen und Stationen auf seiner Reise. Rückblicke in die Vergangenheit mit seinen Eltern und seiner Schwester und der tödlich endenden Aufenthaltsphase im „Magic Bus“, einem ausgebauten Bulli, der bis vor Kurzem noch zur Besichtigung am Originalplatz zu finden war, in Fairbanks nahe des nördlichen Polarkreises.

Die Geschichte des amerikanischen Jungen ist sowohl schillernd, als zugleich auch tief tragisch. Das Faszinosum „Unabhängigkeit“ verkehrt sich – in Anbetracht widriger Überlebensumstände für die Bedürfnisse eines kultivierten Menschen, in eine schmerzhafte Angewiesenheit auf das Überlebensnotwendigste.

Supertramps Streben ist im gleichen Sinn eine Abkehr. In seinem tragischen Fall endet diese tödlich. Sein Streben ist also ebenso sein Sterben. In den Rückblenden des Films wird eine Familiengeschichte erzählt, in der Gewalt und Status eine große Rolle spielen. McCandless ist in diesem Szenario das klassische verkannte Kind, dessen Bedürfnisse nicht befriedigt werden, aber die der Eltern. So soll er anlässlich seines College- Abschlusses sein geliebtes altes Auto gegen ein modernes, von seinen Eltern geschenktes tauschen. Was auch Fürsorge und Großzügigkeit sein könnte, wird hier zu einer Geste der Bevormundung.

Die Form, die er wählt, der Zivilisation nach und nach den Rücken zu kehren, ohne ordentlich Abschied von ihr zu nehmen, drückt in seiner Radikalität aus, welche schwer zu verändernde, gestörte Beziehung er zu seinen Eltern respektive der Gesellschaft hat. 

Chris Schwester Carine McCandless hat ein Buch über ihren Bruder geschrieben, über das sie in einem Interview 2015 sagt: „Wir sind in einer gewalttätigen und dysfunktionalen Familie aufgewachsen. 

Schon als wir Kinder waren, wurde uns gesagt, dass wir, Chris und ich, angeblich Schuld an allen unseren Problemen, an unserer chaotischen Lebenssituation seien.“ Hinzu kam körperliche Gewalt.

Lacans Theorie des Nom-du-Père, des symbolischen Vaters, reflektiert eine gelingende Mutter-Vater-Kind-Triade: Die Figur des Vaters ermöglicht ein geordnetes Verhältnis zur Mutter, indem er das Kind im übertragenen wie wörtlichen Sinne von der Mutterbrust löst. Dieser Prozess setzt das Begehren im Kind frei, welches dann nicht nur wie zuvor das Begehren der Mutter herbeiwünscht, sondern sodann freier agieren kann.

Im Verhältnis Mutter-Kind wird durch die Position des symbolischen Vaters in dieser Entwicklung ein notwendiger Autonomieprozess in Gang gesetzt. Aber wie ist dieser umgekehrt auf das Vater-Kind-Verhältnis, in diesem Fall Vater-Sohn, gelingend zu vollziehen. Der symbolische Vater garantiert die Gesetzmäßigkeiten der symbolischen Ordnung. Darüber hinaus ist er derjenige, der es dem Subjekt ermöglicht, einen festen Platz in der symbolischen Ordnung zu finden, sowohl in der Gesellschaft als auch in der Familie.

Strukturen, die in gesunder Folge dann das Über-Ich regulieren. McCandless hat den ihm vorgeschlagenen Platz in der Gesellschaft abgelehnt. Auf den Film bezogen, wird der abrupte Ablösungsprozess vom Vater und somit der fehlende Verlass auf eine stabil regulierende Ich-Instanz als Desaster geschildert.

Into the Wild schildert den Tod eines jungen Mannes in der Wildnis, der Natur mit Natürlichkeit verwechselt hat. Wild zu erlegen, Pflanzen ihren Wirkungen nach zuzuordnen – nichts, was einem in den Städten Amerikas aufgewachsenen Mann intuitiv noch gelingt.

Sein Tod ist aber nicht nur das Ende seiner Reise, sondern auch die Realisierung einer der größten Ängste im Ablösungsprozess, dass die Ablösung vom Vater tödlich enden könnte. Ablösung (engl. detachment als Gegenteil von attachment – Anhang) hat aber nicht das Ende, sondern eigentlich Autonomie zum Ziel und löst im besten Sinne überfällige Abhängigkeitsbeziehungen auf.

Into the Wild ist also neben aller Tragik auch die Einsicht in die Notwendigkeit von symbolischer Ordnung, vom Gesetz gegenüber der Wildnis. Das „kranke“ Vaterverhältnis verlangt hier nicht nur das Aufgeben von gemeinsamen Werten, sondern fordert am Ende tragischerweise den Tod des Protagonisten, der sich in der Wildnis nicht auf eine Ordnung mit sich selbst einigen kann, sondern sich selbst im Wildsein auflöst. Er stirbt an den Folgen absoluter Unordnung. Gefangen in der Wildnis.

Käme er in die Stadt zurück, wäre er im Spiegel der Wildnis ein Obdachloser. In der Wildnis reich, auf dem Trottoir einer Großstadt arm. Beeindruckend, wenn auch nur kurz, wird McCandless Vater gezeigt, wie er auf einem dieser Bürgersteige zusammenbricht. Die Abkehr seines Sohnes hat ihn gezeichnet. Sein Schmerz ist sichtbar und verwundet ihn schmerzlichst.

Liebe ist die kleinste Einheit von Zivilisation. Im Laufe seiner Reise wird Supertramp in verschiedenen Szenarien als Sohn begehrt. Ein Sohn, der im höchsten Maße aufbegehrt, will aber genau das nicht. 

Auch lehnt er folgerichtig die Gesellschaft der Anti-Gesellschaft (hier einer Hippie-Kommune) ab. Und so zieht er voller Willenskraft auf dem schmalen Grat von Freiheit und Bedrohlichkeit allein weiter bis in den Tod. Getragen von der Illusion: „Die Zerbrechlichkeit von Kristall ist keine Schwäche, sondern Feinheit.“

Wild sein – Tiefe Sehnsucht

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Unsere Erfahrungen der Welt entsteht durch das Sammeln von Informationen mithilfe unserer Sinnesorgane. Submodalitäten sind sinnespezifische Unterscheidungen unserer Sinne. Wir können das was wir sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken, noch weiter differenzieren.

Detaillierte Feinabstimmungen sind Submodalitäten

Die detaillierten Feinabstimmungen der sinne werden Submodalitäten genannt. Unsere Erfahrungen sind auf der Ebene der Submodalitäten codiert und gespeichert.

So lässt es sich beispielsweise das innere Bild einer Erfahrung aus der Vergangenheit genauer erfragen und beschreiben: Ist das Bild in Farbe oder in schwarz/weiss? Ist das Bild groß oder klein? Ist das Bild nah oder fern? Gerahmt oder wie ein Panorama? Ist das Bild eher pastellfarben oder in grellen, intensiven Farben gehalten? usw ….

Diese Art von Unterscheidung kann abhängig vom eigentlichen Inhalt gemacht werden. Ebenso lassen sich die, mit dieser Erinnerung verbundenen, auditiven Wahrnehmung genauer bestimmen. Hörst Du Geräusche und oder eher Stimmen? Ist der Klang der Stimmen eher hoch oder tief, schnell oder langsam, rhythmisch oder arhythmisch? usw …

Empfindungen differenzieren

Natürlich lassen sich auch Empfindungen während dieses Erlebens differenzieren: Sind sie im ganzen Körper zu spüren oder nur an bestimmten Stellen des Körpers? Ist die Empfindung eher warm oder kalt, bewegt oder unbewegt, schwer oder leicht, eng oder weit? usw …

Wer sein eigenes Gehirn nicht nur besitzen, sondern auch benutzen will, muss lernen, welche Submodalitäten bei ihm funktionieren, und lernen, sie zu verändern!

Umgang mit Submodalitäten

Man könnte im Umgang mit Submodalitäten mit dem Umgang mit einem Computer vergleichen; oder mit dem Umgang mit einem riesigen Mischpult, bei dem jeder Knopf eine Untereigenschaft reguliert. Hierbei ist zu beachten, dass es Ihnen am Anfang wie den meisten Menschen schwer fallen wird, alle Untereigenschaften willentlich zu verändern, doch dies gibt sich mit der Übung. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass einige Untereigenschaften miteinander verkoppelt scheinen, d.h. wenn ich eine verändere, verändert sich die andere gleich mit. (Ähnlich wie ein Mobile).

Beispiele für Submodalitäten

Sie können die Art und Weise, wie Sie Erlebnisse sehen, hören oder fühlen, in jeder Situation ändern. Sie können dies tun, indem Sie sich darauf einstellen, wie Sie die Erfahrung darstellen oder interpretieren.

Beispiele für Submodalitäten, die die Bausteine sind, wie wir die Welt um uns herum erleben.

Um die folgenden Auswirkungen zu sehen, nehmen Sie einfach eine beliebige Erfahrung und beginnen Sie, einige der unten genannten Bestandteile zu verändern.

Visuelle

Ist es ein Film oder ein Standbild?

Ist es farbig oder schwarz weiß

Ist das Bild hell, schummrig oder dunkel?

Ist das bild lebensgroß, größer oder kleiner?

Ist das Bild nah oder fern von Ihnen?

Ist die Geschwindigkeit des Bildes schnell, mittelschnell oder langsam?

Auditive

Sagen Sie etwas zu sich selbst oder hören Sie es von anderen?

Was genau sagen oder hören Sie?

Wie sagen oder hören Sie es?

Wie lautet es?

Wie ist der Tonfall?

Wie schnell ist es ?

Woher kommt das Geräusch?

Kinästhetisch

Gab es eine Temperaturveränderung? Heiß oder kalt?

Hat sich die Textur verändert? Rau oder glatt?

Ist es starr oder flexibel?

Gibt es Vibrationen?

Hat sich der Druck erhöht oder verringert?

Gab es eine Zunahme oder Spannung oder eine Abnahme der Entspannung?

Emotion: Angst und Submodalitäten

Angst ist eine sehr nützliche, normale Emotion und kann ein guter Verbündeter sein. Es kann uns helfen, uns zu fokussieren, uns zu schützen, uns am Leben erhalten. Angst vor Krankheit oder Verletzung kann uns motivieren, mit dem Rauchen aufzuhören, Sport zu treiben und uns gesünder zu ernähren.

Angst motiviert, unsere Luft und unser Wasser sauberer, unsere Brücken und Deiche stärker und unserer Arbeitsplätze sicherer zu machen.

Angst kann auch blockieren. Angst kann uns unser Leben madig machen, kann unsere Welt so einfärben, dass ein Seil als eine gefährliche Schlange erscheint oder ein Freundschaftsangebot als Zumutung oder gar als Angriff wahrgenommen werden kann.

Wir können befürchten nicht befördert zu werden, haben Angst davor, was die Leute über und denken, oder befürchten, dass die Leute überhaupt nicht an uns denken. Angst führt im Übermaß zu Unsicherheit, Verkrampfungen und Hemmungen und wirkt leistungsmindernd. Ängste können einen Grauschleier über alles Schöne legen und so die Lebensqualität mindern.

Angst kann Entwicklung verhindern, dass man den Mut verliert, etwas Neues zu wagen und zu lernen.

“Es gibt zwei Arten von Ängsten: Rationale und Irrationale oder einfacher gesagt, Ängste, die Sinn machen und solche, die es nicht tun.”

Lemony Snicket

Liste möglicher Ängste

Die Liste möglicher Ängste ist nahezu endlos, daher ist es nicht verwunderlich, dass unsere Handlungen und Entscheidungen manchmal ohne unser Wissen von Angst bestimmt werden.

Häufige “Nicht diagnostizierte” “Normale” Ängste

  • Angst, zurückgewiesen oder ausgelacht zu werden
  • Angst, seinen ruf zu verlieren
  • Angst vor öffentlicher Demütigung
  • Angst davor, in der Öffentlichkeit zu sprechen
  • Test-, Prüfungs-, Wettkampfangst, Lampenfieber
  • Angst rückfällig zu werden
  • Angst vorm scheitern
  • Angst, Fehler zu machen
  • Angst vor Arbeitsplatzverlust und damit seinen Lebensunterhalt zu verlieren
  • Angst zu sterben
  • Angst vor Einsamkeit, bzw. Angst, alleine zu sein
  • Ängste vor (zu viel) Nähe
  • Angst nicht genug zu sein

Wenn wir Angst haben, ist unser erster Impuls unsere Denken abzuschalten.

Wir sind nicht mehr empfänglich, was zu einem enormen Hindernis für das Erleben im privaten Bereich und für das Erlernen neuer Fähigkeiten am Arbeitsplatz, die Zusammenarbeit und das Knüpfen von zwischenmenschlichen Beziehungen wird eingeschränkt.

Angst zu reduzieren und sich neuen Möglichkeiten zu öffnen, führt zu mehr Lebensqualität und einen dauerhaften Gefühl der Freiheit. Wenn Menschen lernen, Ihre Angst zu überwinden, können Sie ein Lenen besser und schöner erleben.

Um unsere Ängste abzubauen, müssen wir damit beginnen, sie anzuerkennen und uns ihrer bewusst zu werden. Dieser Prozess der Bewusstwerdung der Angst ist an und für sich befreiend. In unserer heutigen Welt des Mehr-Schneller-Höher-Besser ist es manchmal schwierig, die allgegenwärtigen Einflüsse der Angst zu sehen und zu fühlen.

Die Transformation von Angst ist auch keine einmalige Sache. Wir müssen fortlaufend Strategien und Gewohnheiten entwickeln, um sie kontinuierlich zu verringern.

Man gewinnt Stärke, Mut und Selbstvertrauen mit jeder Erfahrung, bei der du wirklich wagst, der Angst ins Gesicht zu sehen.”

Eleanor Roosevelt

Feintuning. Emotionen – Angst