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Das Rubikon Modell besagt, dass das menschliche Handeln dem Prinzip der Motivation unterliegt und mit Hilfe von vier Phasen beschrieben werden kann. Das Rubikonmodell der Handlungsphasen ist ein Motivations-Psychologisches Modell von Heinz Heckhausen und Peter M. Gollwitzer, mit dem einzelne Handlungsschritte in – Fünf formelle Phasen – eingeteilt werden.

Der Rubikon Prozess

Der Rubikon Prozess beschreibt in fünf Phasen den Weg, den der Wunsch eines Menschen vom unbewussten Bedürfnis bis hin zur Ziel realisierenden Handlung durch läuft (Storch und Krause 2017, S. 87 ff.).

In der praktischen Arbeit bedeutend dies, dass sich ein Klient zum Einstieg in einem z.B. Mentaltraining damit beschäftigt, was er verändern möchte und somit Motivation für die Erreichung eines bestimmten Ziels aufbaut – man spricht von einem motivationalen Prozess der Zielformulierung.

In dem daran schließenden volitionalen Prozess geht es darum bindende Handlungsabsicht durch entsprechende Selbststeuerung willentlich umzusetzen: Es gilt zu lernen, innere und äußere Widerstände zu überwinden und die Aufmerksamkeit, Energie, Fähigkeiten sowie das eigene Wissen so zu koordinieren, dass das gesetzte Ziel auch wirklich realisiert werden kann.

1. Phase – Rubikon Prozess: Nachdem der Klient zu Beginn des Trainings ein erwünschtes Ziel festgelegt hat, erkundet er mit Hilfe eines vorab gewählten Symbol, ob bei diesem bewusst vorhandenen Motiv zusätzliche unbewusste Bedürfnisse vorhanden sind. Beide Ebenen werden in die weitere Arbeit mit einbezogen und der Klient formuliert auf dieser Basis einen Wunsch für sein aktuelles Thema. Sein ursprüngliches bewusstes Motiv oder Ergebnisziel kann sich somit nochmals verändern und neue Aspekte können hinzugewonnen werden.

2. Phase – Rubikon Prozess: Mit dem Wunsch als Orientierung erarbeitet der Klient nun ein sogenanntes “Motto-Ziel”, das als bildhafte und abstrakte Haltung zusammenfasst, wonach er strebt. Dieser Schritt entspricht in der Terminologie des Rubikon Prozesses der Überschreitung des Rubens – der entscheidende Schrittnvom Wünschenswerte und Abwägen zum wirklichen wollen. Am Ende der zweiten Phase hat der Klient somit Prioritäten gesetzt, sich für ein Ziel entschieden, fühlt sich diesem tief verbunden und ist aus seinem Innersten heraus intrinsisch (hoch) motiviert, es umzusetzen. Da menschliches Erleben und Verhalten nicht nur bewusst gesteuert, sondern gerade auch durch un- und vorbewusste Wahrnehmungen und Antriebe maßgeblich bestimmt wird (Roth & Ryba 2019, S. 31), sind diese ersten beiden Schritte wichtig für ein selbstkongruentes Zielstreben. Kommt ein Klient schon in dieser stimmigen und motivierten Verfassung in ein Einzeltraining oder liegt der Schwerpunkt eines Trainings für Gruppen oder Teams im volitionalen Prozess, kann der einstieg auch direkt mit der jetzt anschließenden dritten Phase erfolgen.

3. Phase – Rubikon Prozess: Die dritte Phase des Rubikon Prozesses befasst sich mit dem Aufbau und Training von Ressourcen, die einem Menschen dabei unterstützen, zieladäquat zu handeln. Unter Ressourcen verstehen wir im Mentaltraining alles, was ein Klient an Fähigkeiten, Wissen, Gewohnheiten, Ideen oder motivatonalen Bereitschaften bereits mitbringt und im Rahmen der gemeinsamen Arbeit weiter entwickelt werden kann, wie etwa körperliche oder mentale Techniken zur bewussten wie unbewussten Selbstregulation und Handlungssteuerung.

4. Phase – Rubikon Prozess: In der vierten Phase geht es um konkrete Handlungspläne und mentale Vorgehensweisen, um den Einsatz der eigenen Ressourcen im beruflichen und/oder privaten Alltag zu planen. Die dritte und vierte Phase dienen gemeinsam der Handlungsvorbereitung.

5. Phase – Rubikon Prozess: Die fünfte Phase widmet sich der Integration der gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse im Rahmen einer Abschlussreflextion, sowie der Erläuterung von weiteren Maßnahmen, um den Transfer in den Alltag zu unterstützen.

Trainingsformate

Der Rubikon- Prozess dient als roter Faden für z.B. den Ablauf eines Mentaltrainings, muss aber nicht von Anfang bis Ende durchlaufen werden. Eine individuelle Konzeption und Durchführung ist vielmehr abhängig vom Format – dem individuellen Einzeltraining, Gruppen- und Teamsetting, der angestrebten Trainingsdauer und der Trainingswiederholung, der Ziel- und Auftragsformulierung sowie dem finanziellen Rahmen.

So kann sich beispielsweise für die Begleitung einer einzelnen Person ein mehrwöchiger Prozess mit umfassender Zielklärung und anschließenden Training zielgerichteter Kompetenzen anbieten, für eine offene Gruppe oder ein Team hingegen die Vermittlung von allgemeinen Selbstregulationskompetenzen im Rahmen eines einmaliges Tagesseminar oder Tagesworkshops.

Wo findet das Rubikon Modell noch Platz

Natur. Wasser. Sonne. Berge. Seen. Erde. Die natürlichen Elemente sind Bildungskonzepte der Natur- Umweltpädagogik und finden in zahlreichen Angeboten, wie Workshops für Leadership, Teambuilding oder im Einzeltraining statt und sind als Antwort auf die zunehmende Verstädterung und Digitalisierung unseres Lebens und die damit verbundene Entfremdung des Menschen von der Natur zu betrachten.

Mit dem Leitsatz “Lernen mit Kopf, Herz und Hand.” versteht sich die Erlebnispädagogik als ganzheitliches Bildungskonzept und exemplarischer Lernprozess mit dem Ziel, persönliche Erfahrungen mit Hilfe einer angeleiteten Reflexionsarbeit auf den konkreten Alltag übertragen zu können.

Dabei sind Gruppenprozesse ein konstruktiver Bestandteil, denn sie bieten zahlreiche Entwicklungschancen im Bereich des sozialen Lebens und eröffnen über zwischenmenschliche Begegnungen und Beziehungen neue Sichtweisen der Fremd. und Selbstwahrnehmung (Heckmair und Michl 2012, S. 150).

Outdoor- Training und Workshop

Outddortraining bezeichnet meist die Übertragung erlebnispädagogischer Maßnahmen aus der Sozialpädagogik in der Erwachsenenbildung und auch im Coaching und ist vorrangig eine Trainingsform der betrieblichen Weiterbildung in der Personal-, Team-, Organisationsentwicklung. Häufig geht es bei den Zielsetzungen darum, dass sich die Teilnehmer ihrer gewohnten Handlungsweisen- und Verhaltensweisen in Teamprozessen sowie ihrer Kommunikationsformen bewusst werden und unter Bezugnahme auf vorhandene Kompetenzen verändern.

Auch wenn sogenannte Outdoortrainings teilweise in geschlossenen Räumen, wie etwa Kletterhallen stattfinden (Kanine 2013, S. 34), nutzen sie in der Regel die natürlichen Lernfelder als Formatvorlagen und setzen sich aus Natursportarten, Übungen in künstlichen Anlagen sowie Vertrauens- und Problemlösungs- Übungen zusammen.

Das Rubikon Modell

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Analyse der zwischenmenschlichen Funktion
Die Transaktionsanalyse analysiert die zwischenmenschliche Kommunikation mit den Fragestellungen, warum Menschen gerade so Fühlen, Denken und sich Verhalten, wie sie es tun. Die Kommunikation wird bei der Transaktionsanalyse als Transaktion bezeichnet.

Wir gehen davon aus, dass jeder Mensch drei ICH Zustände hat: Das Erwachsenen ICH, das Eltern ICH und das Kind ICH. Der ICH Zustand, der gerade in den Vordergrund tritt, beeinflusst wie der Mensch eine Situation gerade erlebt und wie er handelt, was er denkt und wie er kommuniziert.

Definition: Transaktionsanalyse

Die Transaktionsanalyse (Kurz TA, auch Transaktionstheorie, engl. transaction analysis) wurde in den 1950er- und 1960er-Jahren vom kanadisch-US-amerikanischen Psychiater Eric Berne (1910-1970) als Modell der menschlichen Persönlichkeit und Kommunikation entwickelt und bis heute erfolgreich eingeführt. Während der Kommunikation (=Transaktion) werden sogenannte Kommunikationseinheiten zwischen zwei Menschen (oder Mehreren) ausgetauscht (=transferiert). Bei der Transaktionsanalyse wird somit die zwischenmenschliche Kommunikation untersucht (analysiert).

Ich bin Ok, du bist Ok.

Ausgangspunkt der Transaktionsanalyse ist der Leitsatz „Ich bin OK, du bist OK“. Mit dieser anfangs einfach wirkenden Aussage beschreibt Eric Berne ein komplexes positives Menschenbild. Es zeichnet sich durch gegenseitige Anerkennung, Respekt und Verständnis und Kommunikation auf Augenhöhe aus.

CitrusThinking - Solveig Cornelia

Leitsätze und Bedeutungen

  • dass der Mensch mit dem Potenzial zur Welt kommt, selbstbestimmt zu leben und dadurch eigenständige Entscheidungen treffen kann. 
  • dass alle Menschen – auch die mit physischen oder psychischen Problemen und Einschränkungen – vollwertige und intelligente Personen sind.
  • dass alle Menschen die Fähigkeit zum Denken, zur Problemlösung und zur Übernahme von Verantwortung haben. 

Transaktion ist Kommunikation

Berne bezeichnet die zwischenmenschliche Kommunikation als Transaktion. Dabei werden Kommunikationsbestandteile zwischen den Gesprächspartnern hin und her transferiert. Dieser Austausch von Informationen zwischen uns selbst und unsere Umwelt (Gesprächspartner) läuft auf zwei Ebenen ab:

  • Auf der verbalen Ebene tauschen wir uns mit Gesprächspartnern bewusst Informationen (Inhalt) aus: Eben: Was wird gesagt? 

  • Auf der körperlichen / non-verbalen Ebene offenbaren wir unbewusst Informationen über uns selbst durch den Tonfall, die Gestik und die Mimik (Gefühle): Wie wird es gesagt?

Wenn wir die Kommunikation / Transaktion mit der Transaktionsanalyse analysieren, generieren wir Einblicke in:

  • die Persönlichkeit des Gesprächspartners
  • die eigene Persönlichkeit 
  • und in unsere zwischenmenschlichen Beziehungen (Beziehungsdynamik)

Drei ICH - Zustände

Während wir kommunizieren, wechseln wir unbewusst zwischen den ICH Zuständen hin und her. Auf welche Art und Weise man mit dem Gesprächspartner kommuniziert, ist für Berne abhängig von der Persönlichkeit des Einzelnen. Er beschreibt, dass sich die Persönlichkeit jedes Menschen aus drei Ich Zuständen zusammensetzt (Eltern Ich, Erwachsenen Ich, Kind Ich). Ein Ich Zustand wird durch bestimmte Erinnerungen und Erlebnisse hervorgerufen. Der kommunizierte ICH Zustand beeinflusst dann Gedanken, Gefühle und Verhalten.

Im Detail

  1. Eltern Ich – Exeropsyche

Das Eltern Ich verhält sich so, wie unsere Eltern bzw. eine Bezugspersonen in unserer Kindheit. Sie haben uns Normen, Werte, Vorurteile, Gebote und Verbote und moralische Vorstellungen vermittelt, die wir auch nach dem Kindesalter beibehalten. Demnach kann sich unser Eltern Ich auf zwei Weisen verhalten:

1. Kritisches Eltern Ich: Korrigierendes, zurechtweisendes Verhalten

2. Fürsorgliches Eltern Ich: Bevormundendes, umsorgendes Verhalten

2. Erwachsen ICH – Neopsyche

Unser Erwachsenen Ich – handelt sachlich, respektvoll, konstruktiv, reflektiert, rational und bedacht. Wir denken, fühlen und verhalten uns also der Situation angemessen und befinden uns im Hier und Jetzt. Außerdem sind wir unserer Handlungsmöglichkeiten und Entscheidungsmöglichkeiten bewusst und können so aktiv und bewusst handeln und Entscheidungen treffen. Das Erwachsenen Ich ist also auch die Voraussetzung für eine wertvolle und Nutzen bringende Kommunikation und für Kompromisse.

3. Kind Ich – Archeopsyche

Das Kind Ich ist geprägt von Erfahrungen, Eindrücken und Gefühlen aus der Kindheit. Das Verhalten ist spontan und mögliche Konsequenzen werden ausgeblendet. Die eigenen Wünsche und Bedürfnisse stehen im Vordergrund. Hier unterscheiden wir zwischen drei möglichen Ausprägungen:

Freies Kind Ich: Spontanes, phantasievolles, kreatives und energiegeladenes Verhalten

Angepasstes Kind Ich: Unsicheres, regelgehorsames, ängstliches Verhalten 

Rebellisches Kind Ich: Trotziges, aufbrausendes, Grenzen überschreitendes Verhalten.

Kommunikation in unterschiedlichen ICH Zuständen

Während einer Kommunikation können wir mit unserem Gesprächspartner im selben oder in unterschiedlichen Ich Zuständen kommunizieren. Das beeinflusst unsere Kommunikation. Schauen wir uns hier die drei möglichen Kommunikationsarten an:

Komplementäre Transaktionen:

Wir befinden uns mit unserem Kommunikationspartner im gleichen Ich Zustand. Die Kommunikation verläuft reibungslos und erfüllt unsere Erwartungen. 

Mögliche Kombinationen: 

  • Eltern Ich zu Eltern Ich: Gemeinsam kritisieren oder Sorgen machen 
  • Erwachsenen Ich zu Erwachsenen Ich: Gemeinsam sachlich austauschen, fachsimpeln 
  • Kind Ich zu Kind Ich: Gemeinsam freuen, zweifeln oder entdecken

Nicht-komplementäre Transaktionen: 

Befinden wir und mit unserem Gesprächspartner in unterschiedlichen Ich Zuständen, führt das der Theorie nach zu Konflikten und einer reibungsbehafteten Kommunikation.

Häufige Kombinationen:

  • Kritisches Eltern Ich zu Kind Ich: Bemängeln, kritisieren
  • Fürsorgliches Eltern Ich zu Kind Ich: Trösten, umsorgen 
  • Angepasstes Kind Ich zu Eltern Ich: Entschuldigen, um Anerkennung bitten.

Versteckte Transaktionen

Hier läuft die Kommunikation zwischen uns und unserem Gesprächspartner auf mehreren Ebenen ab. Es wird also etwas anderes gesagt, als eigentlich gemeint ist. Die unterschwelligen Konflikte werden so lange ausgetragen, bis die Kommunikation eskaliert. Bei der Art der Kommunikation wechseln die beiden Gesprächspartner häufig zwischen den verschiedenen Ich Zuständen.

Transaktionsanalyse Beispiel 

Schauen wir uns jetzt noch ein Beispiel an, wie zwei Personen in unterschiedlichen Ich Zuständen kommunizieren.

Situation: Sie und Ihr Freund planen einen Ausflug für den Porsche Club in ein Automobil – Museum. Ihr Freund meldet die Gruppe an und füllt dazu ein Formular aus. Dabei hat er Probleme …

Beispiel Ich Zustände:

Abhängig davon, welcher Ich Zustand gerade in den Vordergrund tritt, wählt er unterschiedliche Formulierungen:

  • Kritisches Eltern Ich: „Das Formular ist komplett missverständlich geschrieben.“ (Bemängelnd) 
  • Fürsorgliches Eltern Ich: „Ich fülle das Formular für uns aus, das ist echt schwer zu verstehen.“ (Fürsorglich) 
  • Erwachsenen Ich: „Kannst du dir das Formular auch mal anschauen? Ich weiß gerade nicht, was hier gemeint ist!“ (Reflektiert) 
  • Freies Kind Ich: „Ich weiß echt nicht was da gemeint ist, ich schreib einfach mal was hin“ (Spontan) 
  • Angepasstes Kind Ich: „Kannst du das Formular vielleicht für mich ausfüllen?“ (Zurückhaltend) 
  • Rebellisches Kind Ich: „Ich versteh das dumme Formular nicht, das braucht doch kein Mensch!“ (Trotzig) 

Sie reagieren jetzt auf seine Aussage. Auch Ihre Reaktion ist von Ihrem momentanen Ich Zustand abhängig.

  • Kritisches Eltern Ich: „Das Formular ist ja echt kompliziert geschrieben.“ (Bemängelnd) 
  • Fürsorgliches Eltern Ich: „Lass mich mal! Ich helfe dir!“ (Fürsorglich) 
  • Erwachsenen Ich: „Ich schau es mir mal an“ (Reflektiert) 
  • Freies Kind Ich: „Schreib einfach das hin, was dir gerade einfällt, wird dann schon passen!“ (Spontan) 
  • Angepasstes Kind Ich: „Ich glaub ich weiß auch nicht, was da gemeint ist.“ (Zurückhaltend) 
  • Rebellisches Kind Ich: „Ich weiß auch nicht, wer sich so ein dummes Formular ausdenkt!“ (Trotzig) 

Beispiel - Transaktionsarten

Komplementäre Transaktionen: Wenn sich beide Gesprächspartner im IST Zustand befinden, dann reagieren Sie ähnlich auf das befremdlich schwierige Formular. Befinden Sie sich zum Beispiel beide im kritischen Eltern Ich Zustand, diskutieren Sie darüber, wie kompliziert das Formular geschrieben ist und wie leicht man es doch hätte besser machen können. Sind Sie beide im Erwachsenen Ich Zustand, versuchen Sie gemeinsam das Formular so gut es eben geht auszufüllen. 

Nicht-komplementäre Transaktionen: Ist Ihr Freund in einem anderen Zustand als Sie, werden Sie sich streiten. Sie können das Verhalten des Freundes wahrscheinlich nicht nachvollziehen. Wenn sich Ihr Freund zum Beispiel im rebellischen Kind Ich Zustand befindet, Sie sich aber im Erwachsenen Ich Zustand befinden, dann regt er sich über das Formular auf, während Sie versuchen, das Formular sinnvoll auszufüllen. 

Versteckte Transaktionen: Während Sie und Ihr Freund über das Formular diskutieren, kritisiert Ihr Freund immer mehr das Automobil – Museum und Sie. Solange bis die Situation eskaliert. Sie stellen fest, dass Ihr Freund eigentlich gar kein Problem mit dem Formular hatte, sondern die Idee in das Automobil – Museum zu fahren von Anfang an nicht gut fand 🙂

Kommunikationsmodelle

Die Transaktionsanalyse ist ein Kommunikationsmodell. Kommunikationsmodelle versuchen die zwischenmenschliche Kommunikation einfach und anschaulich darzustellen. Neben der Transaktionsanalyse zählen z.B. auch das Eisbergmodell, das 4 Ohren Modell oder das Sender Empfänger Modell u.w. zu dem Kommunikationsmodellen.

Literaturhinweis

Der interessierte Leser sei hier zum Beispiel auf das Fachbuch Die Transaktionsanalyse – Eine Einführung – Von Ian Stewart Vann Joines verwiesen.

OUTSOURCING

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Sie haben Rückfragen dann stehen wir Ihnen sehr gerne auch telefonisch zur Verfügung!

TA als Transaktion

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Ich bin OK - Du bist OK

Ursprünge der Transaktionsanalyse

Eric Berne (1910 – 1970) (Zur Biografie), ein US-kanadischer Psychiater, hatte in den fünfziger und sechziger Jahren ein neues Verhältnis “Auf Augenhöhe” zwischen Patient und Therapeut (von ihm dann Klient und Berater genannt) zu begründen versucht. Stark beeinflusst war er von seiner Arbeit als Psychiater in der US Armee während des Krieges und der von ihm wahrgenommenen Arroganz der “Weisskittel”. Er brach mit der etablierten Psychoanalyse und begründete die Tranaktionsanalyse (TA) in einer bewusst einfachen Sprache, die auch ein Kind verstehen sollte. Auch durch die simplifizierende Sprache wurde die TA als Theorie oft unterbewertet. Dennoch ist die TA beständig weiterentwickelt worden und hat mit dem eingängigen Bildern auch andere Kommunikations- Theorien beeinflusst.

Die Transaktionsanalyse - Der Ansatz

Die Grundannahme besteht darin, dass jeder Mensch mit seiner Geburt “In Ordnung” ist, selbst denken, entscheiden und für sich und andere Verantwortung übernehmen kann. Damit ist die Augenhöhe begründet! In der Kommunikation unterscheidet die TA der “Ich-Zustände”, das Eltern-Ich (korrigieren, bevormunden, fürsorglich), das Erwachsenen-Ich (sachlich, respektvoll, konstruktiv) und das Kind-Ich (trotzig, albern, emotional, verspielt). Nun kann es zu komplementären (problemlos), gekreuzten (leicht aufzuklären) und verdeckten (schwer zu bearbeiteten) Transaktionen (Kommuniktionsvorgängen) kommen.

Beispiel: Hier spricht in diesem Falle das Eltern-Ich/EL
Frage:
Wo hast Du wieder den LapTop hingelegt?
Mögliche Antworten:
1. Im tiefkühlfach! Wo sonst (Kind-Ich/ KI)
2. Auf dem Sekretär im Wohnzimmer (Erwachsenen-Ich/ER)
3. Dort wo Du es immer liegen lässt (Eltern-Ich/EL)

Was ist die Transaktionsanalyse

Die Transaktionsanalyse ist eine psychologische Methode, die sich mit der Persönlichkeit von Menschen und der Kommunikation zwischen ihnen befasst. Die Transaktionsanalyse hält unglaublich vielfältiger Konzepte bereit. Sie analysiert Kommunikationseinheiten zwischen Menschen, die sogenannten Transaktionen. Zum Beispiel, wenn sich zwei Menschen unterhalten. Daher auch ihr Name: Transaktionsanalyse. Ihr Ziel ist menschliche Entwicklung, genannt Autonomie.

Ziele der Transaktionsanalyse

Die Transaktionsanalyse verfolgt mit klaren Zielen – Die menschliche Entwicklung.

Schlüsselbegriffe – TA – Softskills

Die TA – Theorie stürzt sich vereinfacht erklärt absolut wichtige SoftSkills – Schlüsselbegriffe, die dieses Modell von jedem anderen psychologischen System unterscheiden. Unter der Kategorie – Transaktionsanalyse – nehme wir Sie mit in unsere Seminar – Vorbereitungsphasen. 

 Jedes einzelne Kapitel in der Kategorie findet in den komplexen und doch für jeden anspruchsvollen Anwender – seinen Platz.

Anwendungsbereiche TA

TA wird hauptsächlich in vier Anwendungsfeldern genutzt:

  • Psychotherapie
  • Organisationsentwicklung
  • Beratungs- Branche
  • Erwachsenenbildung

Einführung in die TA