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Drei Aspekte des Gedächtnisses

Bei der Betrachtung des Gedächtnisses und seiner Funktion stehen in der gegenwärtigen psychologischen Forschung – Drei wichtige Aspekte – im Vordergrund.

  1. Betrachtet wird das Gedächtnis nach seinem zeitlichen Verlauf – Informationsaufnahme, Speicherung, mögliche Wiedergabe und der dabei mitwirkenden Faktoren
  2. Unterschiedlich lange Informationsspeicherung
  3. Ein besonders wissenschaftlicher interessanter Gesichtspunkt betrifft die Frage nach den Gedächtnissystemen. Wie und Wo wird was gespeichert? Besitzen wir ein einheitliches Gedächtnis oder müssen wir unterscheiden zwischen verschiedenen Gedächtnissystemen für verschiedenartige Informationen?

Phasen des Gedächtnisprozesses

Erfahrungen und Informationen über unsere Umwelt erhalten wir durch unsere Sinnesorgane, von denen sie dann zu denn folgenden einzelnen Gedächtnisschritten weitergeleitet werden.

  1. Codierung (encoding): Auf dieser Stufe werden die eingehenden Reizinformationen zunächst über die sensorischen Prozesse transformiert in einen für das Gedächtnis verarbeitenden spezifischen neuronalen Code.
  2. Speicherung (storage): Speicherung bezeichnet die Aufbewahrung des encodierten Materials über die Zeit, zum Beispiel das Behalten einer Telefonnummer oder eines Namens.
  3. Abruf (retrieval): Der Ab- oder Rückruf- Prozess umfasst das Wiederauffinden (insbesondere auch die Suche) der gespeicherten Informationen zu einem späteren Zeitpunkt.

Beispiel: Sie lesen in einer Zeitung eine Telefonnummer, die sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder abrufen wollen. Dabei wird zunächst der visuelle Eindruck der Ziffern in ein neuronales Äquivalent codiert, das in einer bestimmten Form “irgendwie” im Gehirn beziehungsweise im Gedächtnis gespeichert bleibt. Wenn sie an nächsten Tag die Nummer wählen wollen, müssen sie versuchen die richtige Telefonnummer wieder ins Bewusstsein zu holen (Abruf) und in eine Handlung umsetzen.

Ein Nichterinnern kann folgende Gründe haben:

  1. Es kann sein, dass wir wahrgenommen Inhalte falsch oder schlecht codiert haben
  2. Es kann sein, dass tatsächlich die Speicherung der Informationen mangelhaft ist
  3. Wir sind zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht in der Lage, die eingespeicherten Informationen abzurufen

In allen Fällen haben wir zunächst den Eindruck, dass wir etwas nicht erinnern oder abrufen können. In der Regel jedoch funktioniert unser Gehirn so effizient, dass die einzelnen Schritte des Erinnerns nicht unterscheidbar sind. Es gibt gelegentlich jedoch auch Situationen, in denen der Prozess bemerkbar wird, zum Beispiel wenn wir einen Namen abrufen wollen, welcher uns in dieser Abruf- Zeitpunkt “Auf der Zunge liegt” (trip of the tongue-Phänomen), aber zunächst verschwunden zu scheint, und der nach einer gewissen Zeit, vielfach sogar erst, wenn wir die aktive Suche aufgegeben haben, plötzlich wieder ins Bewusstsein tritt. Das zeigt deutlich, dass hier offenbar ein automatischer Suchprozess stattfindet, der schließlich zum Erinnern führt.

Gedächnissysteme

red dice stacked on table on terrace
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Glück und Zufriedenheit

Der Schlüssel zu Zufriedenheit und Erfolg im Leben und Beruf

Was bedeutet es wirklich, glücklich zu sein, und wie beeinflusst dieses Streben unser Leben und unsere Karriere? In einer Welt, die oft von Stress und Herausforderungen geprägt ist, ist das Verständnis von Glück entscheidend für persönliches und berufliches Wachstum. In diesem Artikel werden Sie entdecken, wie verschiedene Definitionen von Glück, die Rolle der Psychologie, sowie kulturelle Perspektiven unser Empfinden beeinflussen. Darüber hinaus erfahren Sie, welche inneren und äußeren Faktoren Ihr Glück fördern können und welche Strategien Ihnen helfen, ein erfüllteres Leben zu führen.

Was ist Glück

Glück ist ein vielschichtiges Konzept, das in verschiedenen Kulturen und Philosophien unterschiedlich definiert wird. Die Vielfalt der Definitionen spiegelt die Komplexität des Glücks wider, das nicht nur als flüchtiges Gefühl von Freude oder Zufriedenheit verstanden werden kann, sondern auch als langfristiger Zustand des Wohlbefindens

In vielen Kulturen wird zwischen kurzfristigem Vergnügen, das oft mit unmittelbaren Belohnungen verbunden ist, und langfristiger Zufriedenheit, die tiefere und nachhaltigere Erfüllung bietet, unterschieden. Diese Unterscheidung ist entscheidend, da sie uns hilft, unsere eigenen Glücksquellen zu identifizieren und zu verstehen, wie unser Handeln und unsere Entscheidungen unser Glück beeinflussen.

Jeder Mensch empfindet Glück auf unterschiedlichster Weise. Das Gefühl von Glück könnte nicht vielfältiger sein.

Definition - Glück

Die Definition von Glück variiert stark je nach kulturellem und individuellem Kontext. In westlichen Gesellschaften wird Glück häufig mit persönlichem Erfolg, materiellen Errungenschaften und sozialem Status assoziiert. In anderen Kulturen hingegen können Gemeinschaft, zwischenmenschliche Beziehungen und spirituelle Erfüllung eine zentrale Rolle spielen. Diese unterschiedlichen Perspektiven auf Glück führen dazu, dass wir oft unterschiedliche Prioritäten setzen, wenn es darum geht, was uns glücklich macht. Während einige Menschen das Streben nach Reichtum als Schlüssel zu ihrem Glück betrachten, finden andere Erfüllung in der Hingabe an ihre Familie oder Gemeinschaft. Diese Vielfalt zeigt, dass Glück nicht universell definiert werden kann; vielmehr ist es ein individuelles Empfinden, das durch persönliche Werte und Lebensumstände geprägt wird.

Die Rolle der Psychologie

Die Psychologie spielt eine entscheidende Rolle beim Verständnis von Glück. Psychologische Theorien und empirische Studien haben gezeigt, dass Glück nicht nur von äußeren Faktoren abhängt, sondern auch stark durch innere Einstellungen und Überzeugungen beeinflusst wird. Positive Psychologie beispielsweise untersucht die Bedingungen, die zu einem erfüllten Leben führen können. Sie hebt hervor, dass Aspekte wie Dankbarkeit, Optimismus und Resilienz entscheidend für das persönliche Glück sind. 

Studien zeigen zudem, dass Menschen, die sich auf positive Erfahrungen konzentrieren und diese wertschätzen, tendenziell glücklicher sind als solche, die sich auf negative Ereignisse fokussieren. Darüber hinaus hat sich herausgestellt, dass soziale Bindungen und das Gefühl der Zugehörigkeit wesentliche Komponenten des Glücks sind. Diese Erkenntnisse verdeutlichen die Notwendigkeit, sowohl innere als auch äußere Faktoren in Betracht zu ziehen, wenn wir über unser eigenes Glück nachdenken.

Kulturelle Perspektiven auf Glück

Verschiedene Kulturen haben unterschiedliche Ansichten darüber, was Glück ausmacht. In kollektivistischen Gesellschaften wird oft betont, dass das Wohl der Gemeinschaft über dem individuellen Glück steht. Hier kann das Streben nach Harmonie und das Einhalten sozialer Normen als wichtiger angesehen werden als persönliche Freuden. 

In contrast dazu, legen individualistische Kulturen Wert auf persönliche Entfaltung und Selbstverwirklichung. Diese kulturellen Unterschiede prägen nicht nur die Art und Weise, wie Menschen ihr eigenes Glück definieren, sondern auch die Strategien, die sie zur Erreichung dieses Ziels anwenden. So können in einer Kultur gemeinschaftliche Aktivitäten zur Förderung des Glücks im Vordergrund stehen, während in einer anderen individuelle Leistungen gefeiert werden. Das Verständnis dieser kulturellen Perspektiven ist entscheidend für die Entwicklung eines umfassenden Konzepts von Glück.


Das Streben nach Glück ist somit nicht nur eine persönliche Angelegenheit; es ist ein komplexes Zusammenspiel von individuellen Werten, psychologischen Faktoren und kulturellen Einflüssen. Für Unternehmer und Führungskräfte ist es besonders wichtig zu erkennen, dass dieses Streben nach Glück nicht nur für ihr persönliches Wohlbefinden von Bedeutung ist, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf ihre berufliche Leistung und die ihrer Mitarbeiter hat.

Die Bedeutung von Glück für Unternehmer und Führungskräfte

Für Unternehmer und Führungskräfte ist das Streben nach Glück nicht nur eine persönliche Angelegenheit, sondern auch eine geschäftliche Notwendigkeit. In einer dynamischen und oft herausfordernden Geschäftswelt ist das Verständnis von Glück und dessen Einfluss auf die Arbeit von entscheidender Bedeutung. Glück kann nicht nur das individuelle Wohlbefinden fördern, sondern auch die Produktivität und das Engagement der Mitarbeiter erheblich steigern.

Glück als Motor für Produktivität

Glückliche Mitarbeiter sind in der Regel produktiver. Studien haben gezeigt, dass ein positives Arbeitsumfeld, das das Wohlbefinden fördert, zu einer höheren Effizienz führt. Wenn Menschen sich wohlfühlen, sind sie motivierter, ihre Aufgaben zu erfüllen und gehen oft über die Erwartungen hinaus.

Dies liegt daran, dass Glück das Engagement steigert. Mitarbeiter, die sich geschätzt und unterstützt fühlen, sind eher bereit, sich aktiv in Projekte einzubringen und innovative Lösungen zu entwickeln. Freude und Zufriedenheit am Arbeitsplatz nicht nur die individuelle Leistung verbessern, sondern auch die Teamdynamik stärken. Ein glückliches Team arbeitet harmonischer zusammen, was zu besseren Ergebnissen und einer höheren Zufriedenheit aller Beteiligten führt.

Einfluss auf Mitarbeiterbindung

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Glücks in der Unternehmensführung ist die Mitarbeiterbindung. In Zeiten des Fachkräftemangels ist es für Unternehmen unerlässlich, talentierte Mitarbeiter zu halten. Glück spielt hierbei eine zentrale Rolle. Wenn Mitarbeiter sich in ihrer Umgebung wohlfühlen und ihre Arbeit als sinnvoll empfinden, sind sie weniger geneigt, das Unternehmen zu verlassen. Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit führt nicht nur zu einer geringeren Fluktuation, sondern auch zu einem positiven Unternehmensimage. Unternehmen, die in das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter investieren, werden oft als attraktivere Arbeitgeber wahrgenommen, was ihnen hilft, die besten Talente anzuziehen.

Führungskräfte im Schaffungsprozess von Glück

Führungskräfte haben einen entscheidenden Einfluss darauf, wie Glück in einem Unternehmen kultiviert wird. Ihre Einstellung und ihr Verhalten prägen die Unternehmenskultur maßgeblich. Ein empathischer Führungsstil, der auf Kommunikation und Unterstützung setzt, kann das Wohlbefinden der Mitarbeiter erheblich fördern. Wenn Führungskräfte aktiv zuhören und auf die Bedürfnisse ihrer Teammitglieder eingehen, schaffen sie ein Umfeld des Vertrauens und der Offenheit. Dies wiederum fördert nicht nur das persönliche Glück der Mitarbeiter, sondern trägt auch dazu bei, eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.

Glück und Innovationskraft

Ein glückliches Arbeitsumfeld fördert auch die Innovationskraft eines Unternehmens. Kreativität blüht in einem Klima des Vertrauens und der Wertschätzung. Wenn Mitarbeiter sich sicher fühlen, ihre Ideen zu äußern und Risiken einzugehen, sind sie eher bereit, neue Ansätze auszuprobieren und innovative Lösungen zu entwickeln. Unternehmen, die eine Kultur des Glücks fördern, profitieren von einem ständigen Fluss neuer Ideen und Perspektiven. Diese Innovationskraft kann entscheidend sein für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens in einem wettbewerbsintensiven Markt.

Glück als strategisches Ziel

Schließlich sollte das Streben nach Glück nicht als kurzfristiges Ziel betrachtet werden. Vielmehr ist es wichtig, Glück als strategisches Element in der Unternehmensführung zu integrieren. Langfristige Strategien zur Förderung des Wohlbefindens sollten Teil der Unternehmensvision sein. Dazu gehört nicht nur die Schaffung eines positiven Arbeitsumfelds, sondern auch die Implementierung von Programmen zur persönlichen Entwicklung der Mitarbeiter sowie zur Förderung ihrer physischen und psychischen Gesundheit. Unternehmen können durch regelmäßige Schulungen zur Stressbewältigung oder durch Angebote wie Yoga-Kurse zur Achtsamkeit beitragen.

Insgesamt lässt sich somit feststellen, dass Glück nicht nur eine individuelle Angelegenheit ist; es hat weitreichende Auswirkungen auf den Erfolg eines Unternehmens. Die Förderung von Glück am Arbeitsplatz sollte daher eine zentrale Priorität für Unternehmer und Führungskräfte sein. Indem sie das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen, schaffen sie nicht nur eine positive Arbeitskultur, sondern tragen auch zum langfristigen Erfolg ihrer Organisation bei.

Faktoren, die das Glück beeinflussen

Innere Faktoren, wie Selbstwertgefühl und Resilienz sind entscheidend für das persönliche Glück. Glück ist nicht nur eine Frage der äußeren Umstände, sondern hängt stark von unseren inneren Einstellungen und Überzeugungen ab. Menschen mit einem hohen Selbstwertgefühl neigen dazu, optimistischer zu sein und Herausforderungen positiver zu begegnen. 

Sie sind in der Lage, Rückschläge als Lernmöglichkeiten zu betrachten, was ihre Resilienz stärkt. Diese innere Stärke ermöglicht es ihnen, sich schneller von Misserfolgen zu erholen und eine positive Sichtweise auf das Leben zu bewahren. Psychologische Studien zeigen zudem, dass Selbstakzeptanz und das Streben nach persönlichen Werten das allgemeine Glücksgefühl steigern können. Die Fähigkeit, sich selbst zu schätzen und die eigenen Bedürfnisse zu erkennen, ist ein wesentlicher Bestandteil eines erfüllten Lebens.

Ein weiterer wichtiger innerer Faktor ist die emotionale Intelligenz. Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz können ihre eigenen Emotionen besser regulieren und die Gefühle anderer erkennen und darauf reagieren. Diese Fähigkeit fördert gesunde zwischenmenschliche Beziehungen, die wiederum das individuelle Glück erhöhen. Eine positive Einstellung und die Fähigkeit zur Empathie tragen dazu bei, dass Menschen harmonischere Beziehungen aufbauen können. Studien belegen, dass soziale Bindungen einen signifikanten Einfluss auf das Glück haben; Menschen, die enge Freundschaften pflegen und in unterstützenden Gemeinschaften leben, berichten oft von einem höheren Zufriedenheitsgrad.

Äußere Faktoren, wie soziale Beziehungen und finanzielle Sicherheit spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. In einer Welt, in der materielle Werte oft hoch geschätzt werden, ist es nicht überraschend, dass finanzielle Stabilität einen direkten Einfluss auf unser Glück hat. Menschen, die sich in ihrer finanziellen Situation sicher fühlen, haben weniger Stress und können sich auf andere Lebensbereiche konzentrieren. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Geld alleine glücklich macht; vielmehr ist es die Freiheit und die Möglichkeiten, die finanzielle Sicherheit bietet, die zu einem erfüllteren Leben führen können.

Soziale Beziehungen sind ein weiterer Schlüsselfaktor für das Glück. Die Qualität unserer zwischenmenschlichen Interaktionen hat einen enormen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Beziehungen zu Familie, Freunden und Kollegen bieten nicht nur emotionale Unterstützung, sondern auch ein Gefühl der Zugehörigkeit. Menschen sind soziale Wesen; daher ist es entscheidend, dass wir uns in unseren sozialen Kreisen wohlfühlen und wertgeschätzt werden. Studien zeigen, dass Menschen mit starken sozialen Netzwerken tendenziell glücklicher sind als solche, die isoliert leben. Die Pflege dieser Beziehungen erfordert Zeit und Engagement, zahlt sich jedoch in Form von höherem Glück und Zufriedenheit aus.

Darüber hinaus können äußere Faktoren wie das Arbeitsumfeld und gesellschaftliche Bedingungen das individuelle Glück beeinflussen. Ein unterstützendes Arbeitsklima, in dem Mitarbeiter wertgeschätzt werden und sich entfalten können, trägt erheblich zur Zufriedenheit bei. Unternehmen, die Wert auf das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter legen und eine positive Unternehmenskultur fördern, schaffen Bedingungen, unter denen Glück gedeihen kann. Gesellschaftliche Normen und Werte spielen ebenfalls eine Rolle dabei, wie wir Glück definieren und anstreben. 

In Kulturen, die Individualismus betonen, wird persönliches Glück oft als wichtiges Lebensziel betrachtet, während in kollektivistischen Gesellschaften das Wohl der Gemeinschaft über persönliche Wünsche gestellt wird. Insgesamt ist das Zusammenspiel von inneren und äußeren Faktoren entscheidend für unser Glücksempfinden. 

Es ist wichtig zu erkennen, dass wir durch gezielte Maßnahmen sowohl an unserer emotionalen Intelligenz, als auch an unseren sozialen Beziehungen arbeiten können, um ein erfüllteres Leben zu führen.

Strategien zur Förderung des Glücks

Das Streben nach Glück ist eine universelle menschliche Erfahrung, und es gibt zahlreiche Ansätze, die Ihnen helfen können, dieses erstrebenswerte Ziel zu erreichen. In folgender Sektion werden wir verschiedene Methoden untersuchen, die sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Kontext anwendbar sind, um das Glück zu steigern und ein erfüllteres Leben zu führen.

Achtsamkeit und Meditation

Achtsamkeit und Meditation sind effektive Techniken zur Förderung des Glücks. Diese Praktiken helfen nicht nur, den Geist zu beruhigen, sondern auch, das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Achtsamkeit bedeutet, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein und die eigenen Gedanken und Gefühle ohne Urteil wahrzunehmen. Durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen können Sie lernen, sich weniger von Stress und negativen Emotionen überwältigen zu lassen. Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig meditieren, tendenziell glücklicher sind und ein höheres Maß an Zufriedenheit empfinden.

Meditation fördert die Selbstreflexion und kann dazu beitragen, negative Denkmuster zu durchbrechen. Wenn Sie sich darauf konzentrieren, was Sie im Moment erleben, anstatt sich in Sorgen über die Zukunft oder Bedauern über die Vergangenheit zu verlieren, können Sie eine tiefere Wertschätzung für Ihr Leben entwickeln.

Ein einfacher Weg, Achtsamkeit in Ihren Alltag zu integrieren, ist die bewusste Atmung. Nehmen Sie sich täglich einige Minuten Zeit, um sich auf Ihren Atem zu konzentrieren. Dies kann helfen, den Geist zu klären und eine positive Grundstimmung zu fördern. Darüber hinaus können geführte Meditationen oder Achtsamkeits-Apps nützlich sein, um den Einstieg zu erleichtern. Die regelmäßige Praxis dieser Techniken kann nicht nur Ihr persönliches Glück steigern, sondern auch Ihre Fähigkeit verbessern, mit Stress umzugehen – ein entscheidender Faktor für das Wohlbefinden.

Ziele setzen und erreichen

Das Setzen von Zielen kann einen bedeutenden Einfluss auf das persönliche Glück haben. Wenn Sie klare und erreichbare Ziele formulieren, schaffen Sie einen Sinn und eine Richtung in Ihrem Leben. Die Psychologie zeigt, dass Menschen, die ihre Ziele aktiv verfolgen, oft glücklicher sind als solche ohne klare Lebensziele. Zielsetzung fördert nicht nur die Motivation, sondern auch das Gefühl der Erfüllung. Es ist wichtig, realistische Ziele zu wählen und diese in kleinere Schritte zu unterteilen. So können Sie regelmäßig Fortschritte erzielen und sich über kleine Erfolge freuen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Zielsetzens ist die Flexibilität. Manchmal ändern sich Umstände oder Prioritäten, wodurch es notwendig wird, Ihre Ziele anzupassen. Sehen Sie dies nicht als Misserfolg an; vielmehr ist es eine Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung. Indem Sie sich an neue Gegebenheiten anpassen und Ihre Ziele entsprechend justieren, fördern Sie Ihr Glück und Ihre Zufriedenheit im Leben.

Positive Beziehungen pflegen

Ein entscheidender Faktor für das persönliche Glück sind positive zwischenmenschliche Beziehungen Menschen sind soziale Wesen, und die Qualität unserer sozialen Interaktionen hat einen enormen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Investieren Sie Zeit in Beziehungen zu Familie, Freunden und Kollegen. Gemeinsame Erlebnisse stärken nicht nur die Bindungen, sondern schaffen auch wertvolle Erinnerungen. Studien zeigen, dass Menschen mit starken sozialen Netzwerken tendenziell glücklicher sind als solche ohne enge Beziehungen.

Um Ihre sozialen Kontakte zu pflegen, sollten Sie regelmäßig Zeit mit geliebten Menschen verbringen oder neue Bekanntschaften schließen. Organisieren Sie Treffen oder nehmen Sie an Aktivitäten teil, die Ihnen Freude bereiten und in denen Sie mit anderen Menschen interagieren können. Dies kann von gemeinsamen Hobbys bis hin zu ehrenamtlichen Tätigkeiten reichen. Durch den Austausch von Erfahrungen und Emotionen stärken Sie nicht nur Ihre eigenen Beziehungen, sondern tragen auch zur Förderung des Glücks Ihrer Mitmenschen bei.

Dankbarkeit praktizieren

Eine weitere wirkungsvolle Strategie zur Steigerung des Glücks ist das Praktizieren von Dankbarkeit. Dankbarkeit hilft Ihnen dabei, den Fokus auf das Positive in Ihrem Leben zu richten und wertzuschätzen, was Sie bereits haben. Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit ausdrücken – sei es durch Tagebuchschreiben oder persönliche Reflexion – ein höheres Maß an Zufriedenheit empfinden.

Nehmen Sie sich jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um über Dinge nachzudenken oder sie aufzuschreiben, für die Sie dankbar sind. Dies kann so einfach sein wie ein schöner Sonnenuntergang oder das Lächeln eines Freundes. Indem Sie Dankbarkeit kultivieren, verändern Sie nicht nur Ihre eigene Perspektive auf das Leben; Sie inspirieren auch andere dazu, positiver zu denken.

Die Anwendung dieser Strategien kann Ihnen helfen, Ihr persönliches Glück nachhaltig zu steigern und ein erfüllteres Leben zu führen. 

Die Verbindung zwischen Glück und Erfolg

Es gibt eine bemerkenswerte Verbindung zwischen Glück und beruflichem Erfolg. Diese Beziehung ist nicht nur intuitiv, sondern wird auch durch zahlreiche wissenschaftliche Studien und psychologische Theorien gestützt. Glückliche Menschen neigen dazu, erfolgreicher in ihren Karrieren zu sein, was auf verschiedene Faktoren zurückzuführen ist, die sowohl persönliche als auch berufliche Dimensionen umfassen.

Glück als Erfolgsfaktor

Glück kann als eine Art Katalysator für den Erfolg betrachtet werden. Menschen, die sich glücklich fühlen, zeigen häufig eine höhere Motivation und Engagement in ihrer Arbeit. Sie sind kreativer und innovativer, was zu besseren Leistungen führt. Eine positive Einstellung ermöglicht es ihnen, Herausforderungen mit Zuversicht zu begegnen und Rückschläge als Lernmöglichkeiten zu betrachten. Diese resiliente Haltung ist entscheidend, um in einem wettbewerbsintensiven Umfeld erfolgreich zu sein. Darüber hinaus haben glückliche Menschen oft ein stärkeres Netzwerk an sozialen Beziehungen, das ihnen Unterstützung bietet und den Zugang zu neuen Möglichkeiten erleichtert.

Psychologische Mechanismen hinter der Verbindung

Die Psychologie zeigt, dass Glück nicht nur ein Ergebnis von Erfolg ist, sondern auch dessen Ursache sein kann. Glückliche Menschen haben oft eine optimistische Sichtweise, die es ihnen erleichtert, ihre Ziele zu verfolgen und Hindernisse zu überwinden. Diese positive Denkweise fördert nicht nur die persönliche Zufriedenheit, sondern steigert auch die Wahrscheinlichkeit, berufliche Erfolge zu erzielen. Studien in der positiven Psychologie belegen, dass Emotionen wie Freude und Zufriedenheit die kognitive Flexibilität erhöhen, was bedeutet, dass glückliche Menschen besser in der Lage sind, kreative Lösungen zu finden und Probleme effektiv zu lösen.

Einfluss auf die Arbeitsumgebung

Die Auswirkungen des Glücks erstrecken sich auch auf das gesamte Arbeitsumfeld. Unternehmen mit einer hohen Anzahl glücklicher Mitarbeiter profitieren von einer positiven Unternehmenskultur, die Teamarbeit und Zusammenarbeit fördert. In solchen Umgebungen sind die Mitarbeiter eher bereit, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu teilen, was zu einem produktiveren Arbeitsklima führt. Das Gefühl der Zugehörigkeit und Wertschätzung innerhalb eines Teams trägt dazu bei, dass Mitarbeiter sich stärker mit ihrem Unternehmen identifizieren und bereit sind, über ihre individuellen Ziele hinauszuarbeiten.

Langfristige Perspektiven auf Erfolg

Die Verbindung zwischen Glück und Erfolg ist nicht nur kurzfristig; sie hat auch langfristige Auswirkungen auf die Karriereentwicklung. Glückliche Menschen sind eher geneigt, in ihrer Karriere voranzukommen, da sie proaktive Schritte unternehmen, um ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und neue Herausforderungen anzunehmen. Diese kontinuierliche persönliche und berufliche Entwicklung führt nicht nur zu einem höheren Maß an Zufriedenheit im Beruf, sondern auch zu einem stabileren und erfüllteren Leben insgesamt.

Conclusio:

Ein Kreislauf des Erfolgs

In einer Welt, die oft von Hektik und Stress geprägt ist, stellt das Streben nach Glück eine zentrale Herausforderung dar, die sowohl persönliche als auch berufliche Dimensionen umfasst.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Glück ein komplexes, aber essentielles Element im Leben eines jeden Menschen ist. Es ist nicht nur ein flüchtiges Gefühl, sondern vielmehr ein tief verwurzelter Zustand des Wohlbefindens der durch innere und äußere Faktoren beeinflusst wird. Die psychologische Forschung zeigt eindrücklich, dass Glück nicht nur von materiellen Errungenschaften oder kurzfristigen Vergnügungen abhängt, auch von inneren Einstellungen wie Resilienz Selbstwertgefühl und emotionaler Intelligenz. Diese inneren Faktoren sind entscheidend für das persönliche Glück und ermöglichen es den Menschen, Herausforderungen mit einer positiven Sichtweise zu begegnen. Darüber hinaus spielen äußere Aspekte wie soziale Beziehungen und finanzielle Sicherheit eine ebenso bedeutende Rolle. Menschen, die in unterstützenden Gemeinschaften leben und stabile soziale Netzwerke pflegen, berichten häufig von einem höheren Maß an Zufriedenheit. 

Für Unternehmer und Führungskräfte ist es besonders wichtig zu erkennen, dass das Streben nach Glück nicht nur eine persönliche Angelegenheit ist, sondern auch einen direkten Einfluss auf die Produktivität und das Engagement ihrer Mitarbeiter hat. Unternehmen, die eine Kultur des Glücks fördern, profitieren von einer positiven Arbeitsatmosphäre, die Kreativität und Innovation begünstigt.

Die Verbindung zwischen Glück und Erfolg wird durch zahlreiche Studien untermauert, die zeigen, dass glückliche Menschen tendenziell erfolgreicher in ihrem beruflichen Leben sind. Indem Sie aktiv an Ihrem eigenen Glück arbeiten – sei es durch Achtsamkeit, das Setzen realistischer Ziele oder das Pflegen positiver Beziehungen – schaffen Sie nicht nur die Grundlage für ein erfülltes Leben, sondern tragen auch zur Schaffung eines harmonischen Umfelds bei, in dem andere gedeihen können. Lassen Sie uns gemeinsam diesen Weg gehen und das Glück als Schlüssel zu Zufriedenheit und Erfolg in unserem Leben nutzen. Weitere Informationen und Unterstützung finden Sie auf unserer Website Citrusthinking.

Glück und Zufriedenheit

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Seminar planen und strukturieren

Seminarplanung in 6 Schritten

Grob können wir die Seminarplanung in sechs wichtige Schritte gliedern. Daran halte ich mich gern bei dem Grobkonzept für die Planung von Seminaren für Citrusthinking. Im Laufe der letzten Jahre habe ich mir auch eine Seminar Toolbox angelegt und im Beitrag Seminar App’s könnt ihr nachlesen, welche Erfahrungen ich mit diversen digitalen Tools gemacht habe.

Die Checkliste steht als Anhang per PDF an diesem Beitrag – Seminarplanung in 6 Schritten –  zum Download bereit. Vorab; Wenn ihr ein Seminar plant: Denkt bitte an die immer wiederkehrende wichtige Frage: Was macht ein Seminar erfolgreich?

Was macht ein gutes Seminar aus

Die Grundbedingung für ein Seminar ist, dass die Teilnehmer offen an die Sache und an das Seminar- Thema rangehen, somit können die Teilnehmer auch möglichst viele Informationen und persönliche Impulse, rund um das Seminarthema mitnehmen. Damit die Teilnehmer offen an das Seminarthema ran gehen, ist es wichtig, dass die Teilnehmer wissen, was auf sie zu kommt. Wer das Seminar leitet und führt und welches KnowHow der Seminarleiter besitzt. Doch nicht nur die fachlichen Voraussetzung möchten die Teilnehmer kennen, sondern eben auch die SoftSkills. Aus Erfahrungen her, haben die Teilnehmer schon bestimmte Fragen parat, welche vorab eben auch nicht dokumentiert wurden, welche auch durch das intensivieren des Themas entstehen und der Teilnehmer sich trauen sollte, diese Antworten einfordern zu können.

Persönlich, versetze ich mich bei den jeweiligen Seminar Vorbereitungen in alle erdenklich möglichen Fragen und in den bisherigen Wissensschatz der Teilnehmer. Um die Teilnehmer für das Seminar gut vorzubereiten, ist es unabdingbar den Teilnehmern das Konzept vorab zu unterbreiten. Somit wissen die Seminarteilnehmer, was auf sie zu kommt. Ein erfolgreiches Seminar ist ein Zusammenspiel zwischen einem guten Trainer, der es versteht, die Teilnehmer abzuholen und einer hohen Aufnahmebereitschaft und Offenheit der Teilnehmer.

Seminar Schritt für Schritt planen

Schritt 1: Auftragsklärung

  • Offenes Seminar, mit wiederholenden festen Terminen?
  • Internes Seminar in einem Unternehmen?
  • Seminar für fachlich Interessierte und Netzwerk?
  • Seminar als Bildungsveranstaltung?
  • Was ist der inhaltliche Schwerpunkt?
  • Warum findet diese Maßnahme des Seminars statt? 
  • Ist die Bildungsmaßnahme Teil eines umfangreichen Qualifizierungsprozesses?
  • Wenn ja: Was sind die übergeordneten Ziele? 
  • Welche Maßnahmen sind vorangegangen, welche folgen?
  • Was sind die Inhalte/Ziele der einzelnen (anderen) Seminare?
  • Ist dieses oder ein ähnliches Seminar schon einmal gelaufen?
  • Wenn ja: Wie waren Ziele, Ablauf, Inhalte und Resultate?
  • Klärung des Kontextes: Wer beauftragt das Seminar? 
  • Welche typischen „Gepflogenheiten“ und Umgangsformen gibt es?
  • Wer werden die Seminarteilnehmer sein? (Zielgruppe: Unternehmer, Führungskräfte, Mitarbeiter)
  • Wer sind die Themeninteressierten?
  • Welche Ziele verfolgen die Teilnehmer?
  • Welche Motivation steckt hinter der Teilnahme des Seminars?

Klärung von Fragen von den Teilnehmern

  • Wie viele TeilnehmerInnen sind zu erwarten/angemeldet?
  • Was bringen sie mit? Mit welchen Erwartungen kommen die TeilnehmerInnen?
  • Welche Vorkenntnisse und Vorerfahrungen haben die TeilnehmerInnen?
  • Was sind ihre aktuellen Aufgaben und Arbeitsfelder?
  • Was wissen die TeilnehmerInnen bereits über das Ziel des Seminars und die TrainerInnen?
  • Welche Vorerfahrung haben die TeilnehmerInnen mit dem geplanten methodischen Arbeiten?
  • Was erwarten sich die TeilnehmerInnen vom Besuch des Seminars?
  • Nehmen die TeilnehmerInnen freiwillig teil, oder werden sie geschickt?
  • Wie schaut die konkrete Zusammensetzung der Gruppe aus? Wie gut kennen sich die TeilnehmerInnen?
  • Welche informellen Rollen und Hierarchien gibt es in den Gruppen? (z.B. Vorgesetzte/r und MitarbeiterInnen unter den TeilnehmerInnen)
  • Welche latenten und offenen Konflikte sind zu erwarten/könnten auftreten?

Vor einem Seminar bei und von Citrusthinking erhalten die Teilnehmer im Einzelnen, ein Seminarfragen Formular. Dieses ist nicht nur wichtig für den Seminarleiter, sondern fordert den Seminarteilnehmer indirekt vor dem Seminar auf, sich mit den bevorstehenden Seminarthemen auseinander zusetzen.

Schritt 2: Grobplanung

Seminarorganisation

  • Wo genau wird das Seminar stattfinden?
  • Sind die Räume inkl. Zusatzräume und Ausstattung für die methodische Umsetzung geeignet?
  • Wer übernimmt die Seminarorganisation?
  • Welche Infrastruktur kann genutzt werden? (Verpflegung, Gemeinschaftsräume, Bibliothek)
  • Wer verfasst der Ausschreibungstexte?
  • Bewerben der Bildungsveranstaltung
  • Welche Zeitvorgaben (Anmeldefristen) sind zu beachten?
  • Klärung der vertraglichen Rahmenbedingungen für Trainerin

Zuständigkeiten

  • Wer ist die AnsprechpartnerIn für inhaltliche Fragen?
  • Wer ist die AnsprechpartnerIn für organisatorische Fragen?
  • Klärung: Wer übernimmt Administration der Anmeldungen?
  • Wer nimmt, wann mit den TeilnehmerInnen Kontakt auf?
  • Trainiere ich alleine oder im Team?
  • Rollenklärung und Erwartungen im Team klären
  • Wer kann bei der Vorbereitung der Materialien (Kopien) unterstützen?

Grobplanung

  • Was sind die genauen Lernziele? 
  • Wie lassen sich diese konkretisieren? 
  • Was bedeuten diese für die Umsetzung des Seminars? 
  • Sind die Lernziele erreichbar?
  • Was sind die wichtigsten Lerninhalte? 
  • Decken sich diese mit meinem Fachwissen? Fühle ich mich sattelfest oder brauche ich Vertiefung/Unterstützung?
  • Tragen die Lerninhalte zum Erreichen der Lernziele bei? Stimmen diese überein?
  • Ist es realistisch die geplanten Inhalte zu vermitteln im vorgegebenen Zeitrahmen zu vermitteln? Wo kann/darf ich reduzieren? Was ist besonders wichtig?
  • Was sind die wichtigsten Themen? 
  • Gibt es bestehende Unterlagen?
  • Wie kann ich diesen Themenüberblick in einen groben Zeitplan (1 Überthema pro Seminareinheit) übersetzen?
  • Wie ist der logische Ablauf: Was kommt zuerst? Was später?
  • Wo braucht es Raum für Wiederholung und Praxistransfer?

Schritt 3: Feinplanung

Planung der einzelnen Seminarsequenzen

  • Wie leite ich das Seminarthema ein? 
  • Kann ich die zentrale Botschaft in einer Geschichte vermitteln?
  • Was sind die zentralen Inhalte? Wie mache ich diese sichtbar (z.B. Flipcharts)?
  • Welches Vorwissen ist vorhanden? 
  • Kann ich TeilnehmerInnen zum Teilen ihres Vorwissens einladen?
  • Wie kann ich am besten an das Vorwissen der TeilnehmerInnen anknüpfen und dieses erweitern?
  • Welche Methoden und Werkzeuge fallen mir ein,  (Brainstorming und/ oder Blick in die Lexikon Seminar Sammlung von Citrusthinking
  • Welche Methoden unterstützt die Vermittlung der Lerninhalte am besten?
  • Wo platziere ich diese Methode im Seminarablauf?
  • Welche Gruppenkonstellation ist für die jeweilige Einheit sinnvoll?
  • Gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Zusammenarbeit (Tandems, 3-Gruppe, halbe Gruppe)?
  • Soll die Gruppeneinteilung frei gewählt oder von mir vorgegeben werden?
  • Wie abwechslungsreich sind die verwendeten Methoden in Hinblick auf das gesamte Seminar?
  • Spreche ich unterschiedliche Lerntypen an?
  • Gehe ich auf unterschiedliche Wissensniveaus ein?
  • Wo plane ich Aktivierungen? Unterstütze ich bewegtes Lernen?
  • Gibt es genügend Gelegenheit das Gelernte auszuprobieren?
  • Werden die Inhalte wiederholt? (z.B. Rückblick, Einstieg, …)
  • Unterstützen die geplanten Methoden das Erreichen der Lernziele?
  • Mindmap zur Seminar- Feinplanung erstellen 

Schritt 4: Konkrete Vorbereitung

  • Präsentationsmaterial vorbereiten (Flipcharts, Powerpoint)
  • Arbeitsaufträge für Gruppenarbeiten etc. vorbereiten
  • Arbeitsmaterialien erstellen (z.B. Fallbeispiele, Praxisbeispiele)
  • Raumstellungen überlegen und mit Organisationteam absprechen
  • Gruppeneinteilungen für jede Einheit überlegen
  • Kontakt zu TeilnehmerInnen (Mitzubringen wäre … ?)
  • Unterlagen ausdrucken
  • Ev. Pausenversorgung klären

Schritt 5: durchführung

Vor dem Eintreffen der Seminar- Teilnehmer

  • Diverse Checks wie:
  • Sind alle Arbeitsunterlagen korrekt bereitgestellt?
  • Sauberkeit der Seminarräume checken
  • Sind die Tische und Stühle entsprechend der Planung arrangiert?
  • Sind genügend Pin-Wände und Flip-Charts vorhanden?
  • Funktionieren die Marker?
  • Ist der Raum gelüftet?
  • Funktioniert die Technik?
  • TeilnehmerInnenliste noch mal durchgehen und Namen einprägen
  • Tagesablauf überfliegen
  • TeilnehmerInnen – Willkommen heißen

Während des Seminars

  • Wie fühlen sich die TeilnehmerInnen?
  • Nehmen alle aktiv teil? 
  • Was kann ich tun, um alle ins Boot zu holen?
  • Was ist der rote Faden?
  •  Wann will ich Diskussionen fördern und zulassen, wann ist es besser diese zu kanalisieren?
  • Stimmt der geplanter Ablauf mit den Bedürfnissen der TeilnehmerInnen überein?

In den Pausen

  • Fenster und Türen öffnen/ Lüften
  • Wie geht es uns als TrainerInnen-Team?
  • Gibt es Bedarf für Einzelgespräche mit TeilnehmerInnen (z.B. inhaltlichen Fragen, Gruppendynamik?)
  • Vorbereiten der Materialien für nächste Einheit
  • Adaptieren des Raumes
  • Sichtbarmachen von Ergebnissen der Lerneinheiten (Flipcharts aufhängen)
  • Für eigenes Wohl sorgen, evtl. Auszeit nehmen

Ende des Seminartages

  • Reflexion: Was ist gut gelaufen?
  • Wie fühlen sich die Seminarteilnehmer?
  • Was nicht so gut gelaufen? Warum?
  • Braucht es Änderungen? Wie können diese konkret aussehen?
  • Konnten die Lernziele erreicht werden? Ist was zu kurz gekommen?
  • Wo können noch Lücken gefüllt werden?

Schritt 6: Nachbereitung

  • Interne Nachbesprechung oder ggf. Reflexion im Team
  • Aktualisieren und Anpassen der Seminarplanung für weitere Durchführung
  • Erstellen und versenden des Flipchart-Protokolls
  • Versprochene Zusatzmaterialien zur Verfügung stellen (z.B. Lernplattform)
  • Versenden der Evaluierungsbögen
  • Bei offenen Seminaren: Nachbesprechung mit BildungexpertInnen und/oder Auftraggeberinnen
  • Bei internen Seminaren: Kontaktaufnahme zu Teilnehmern per Email
  • Rücksprache halten über ggf. Fragen oder anliegen
  • Feedback einholen und Referenzen

Seminarplanung 6 Schritte

group of people standing inside room

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Das Rubikon Modell besagt, dass das menschliche Handeln dem Prinzip der Motivation unterliegt und mit Hilfe von vier Phasen beschrieben werden kann. Das Rubikonmodell der Handlungsphasen ist ein Motivations-Psychologisches Modell von Heinz Heckhausen und Peter M. Gollwitzer, mit dem einzelne Handlungsschritte in – Fünf formelle Phasen – eingeteilt werden.

Der Rubikon Prozess

Der Rubikon Prozess beschreibt in fünf Phasen den Weg, den der Wunsch eines Menschen vom unbewussten Bedürfnis bis hin zur Ziel realisierenden Handlung durch läuft (Storch und Krause 2017, S. 87 ff.).

In der praktischen Arbeit bedeutend dies, dass sich ein Klient zum Einstieg in einem z.B. Mentaltraining damit beschäftigt, was er verändern möchte und somit Motivation für die Erreichung eines bestimmten Ziels aufbaut – man spricht von einem motivationalen Prozess der Zielformulierung.

In dem daran schließenden volitionalen Prozess geht es darum bindende Handlungsabsicht durch entsprechende Selbststeuerung willentlich umzusetzen: Es gilt zu lernen, innere und äußere Widerstände zu überwinden und die Aufmerksamkeit, Energie, Fähigkeiten sowie das eigene Wissen so zu koordinieren, dass das gesetzte Ziel auch wirklich realisiert werden kann.

1. Phase – Rubikon Prozess: Nachdem der Klient zu Beginn des Trainings ein erwünschtes Ziel festgelegt hat, erkundet er mit Hilfe eines vorab gewählten Symbol, ob bei diesem bewusst vorhandenen Motiv zusätzliche unbewusste Bedürfnisse vorhanden sind. Beide Ebenen werden in die weitere Arbeit mit einbezogen und der Klient formuliert auf dieser Basis einen Wunsch für sein aktuelles Thema. Sein ursprüngliches bewusstes Motiv oder Ergebnisziel kann sich somit nochmals verändern und neue Aspekte können hinzugewonnen werden.

2. Phase – Rubikon Prozess: Mit dem Wunsch als Orientierung erarbeitet der Klient nun ein sogenanntes “Motto-Ziel”, das als bildhafte und abstrakte Haltung zusammenfasst, wonach er strebt. Dieser Schritt entspricht in der Terminologie des Rubikon Prozesses der Überschreitung des Rubens – der entscheidende Schrittnvom Wünschenswerte und Abwägen zum wirklichen wollen. Am Ende der zweiten Phase hat der Klient somit Prioritäten gesetzt, sich für ein Ziel entschieden, fühlt sich diesem tief verbunden und ist aus seinem Innersten heraus intrinsisch (hoch) motiviert, es umzusetzen. Da menschliches Erleben und Verhalten nicht nur bewusst gesteuert, sondern gerade auch durch un- und vorbewusste Wahrnehmungen und Antriebe maßgeblich bestimmt wird (Roth & Ryba 2019, S. 31), sind diese ersten beiden Schritte wichtig für ein selbstkongruentes Zielstreben. Kommt ein Klient schon in dieser stimmigen und motivierten Verfassung in ein Einzeltraining oder liegt der Schwerpunkt eines Trainings für Gruppen oder Teams im volitionalen Prozess, kann der einstieg auch direkt mit der jetzt anschließenden dritten Phase erfolgen.

3. Phase – Rubikon Prozess: Die dritte Phase des Rubikon Prozesses befasst sich mit dem Aufbau und Training von Ressourcen, die einem Menschen dabei unterstützen, zieladäquat zu handeln. Unter Ressourcen verstehen wir im Mentaltraining alles, was ein Klient an Fähigkeiten, Wissen, Gewohnheiten, Ideen oder motivatonalen Bereitschaften bereits mitbringt und im Rahmen der gemeinsamen Arbeit weiter entwickelt werden kann, wie etwa körperliche oder mentale Techniken zur bewussten wie unbewussten Selbstregulation und Handlungssteuerung.

4. Phase – Rubikon Prozess: In der vierten Phase geht es um konkrete Handlungspläne und mentale Vorgehensweisen, um den Einsatz der eigenen Ressourcen im beruflichen und/oder privaten Alltag zu planen. Die dritte und vierte Phase dienen gemeinsam der Handlungsvorbereitung.

5. Phase – Rubikon Prozess: Die fünfte Phase widmet sich der Integration der gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse im Rahmen einer Abschlussreflextion, sowie der Erläuterung von weiteren Maßnahmen, um den Transfer in den Alltag zu unterstützen.

Trainingsformate

Der Rubikon- Prozess dient als roter Faden für z.B. den Ablauf eines Mentaltrainings, muss aber nicht von Anfang bis Ende durchlaufen werden. Eine individuelle Konzeption und Durchführung ist vielmehr abhängig vom Format – dem individuellen Einzeltraining, Gruppen- und Teamsetting, der angestrebten Trainingsdauer und der Trainingswiederholung, der Ziel- und Auftragsformulierung sowie dem finanziellen Rahmen.

So kann sich beispielsweise für die Begleitung einer einzelnen Person ein mehrwöchiger Prozess mit umfassender Zielklärung und anschließenden Training zielgerichteter Kompetenzen anbieten, für eine offene Gruppe oder ein Team hingegen die Vermittlung von allgemeinen Selbstregulationskompetenzen im Rahmen eines einmaliges Tagesseminar oder Tagesworkshops.

Wo findet das Rubikon Modell noch Platz

Natur. Wasser. Sonne. Berge. Seen. Erde. Die natürlichen Elemente sind Bildungskonzepte der Natur- Umweltpädagogik und finden in zahlreichen Angeboten, wie Workshops für Leadership, Teambuilding oder im Einzeltraining statt und sind als Antwort auf die zunehmende Verstädterung und Digitalisierung unseres Lebens und die damit verbundene Entfremdung des Menschen von der Natur zu betrachten.

Mit dem Leitsatz “Lernen mit Kopf, Herz und Hand.” versteht sich die Erlebnispädagogik als ganzheitliches Bildungskonzept und exemplarischer Lernprozess mit dem Ziel, persönliche Erfahrungen mit Hilfe einer angeleiteten Reflexionsarbeit auf den konkreten Alltag übertragen zu können.

Dabei sind Gruppenprozesse ein konstruktiver Bestandteil, denn sie bieten zahlreiche Entwicklungschancen im Bereich des sozialen Lebens und eröffnen über zwischenmenschliche Begegnungen und Beziehungen neue Sichtweisen der Fremd. und Selbstwahrnehmung (Heckmair und Michl 2012, S. 150).

Outdoor- Training und Workshop

Outddortraining bezeichnet meist die Übertragung erlebnispädagogischer Maßnahmen aus der Sozialpädagogik in der Erwachsenenbildung und auch im Coaching und ist vorrangig eine Trainingsform der betrieblichen Weiterbildung in der Personal-, Team-, Organisationsentwicklung. Häufig geht es bei den Zielsetzungen darum, dass sich die Teilnehmer ihrer gewohnten Handlungsweisen- und Verhaltensweisen in Teamprozessen sowie ihrer Kommunikationsformen bewusst werden und unter Bezugnahme auf vorhandene Kompetenzen verändern.

Auch wenn sogenannte Outdoortrainings teilweise in geschlossenen Räumen, wie etwa Kletterhallen stattfinden (Kanine 2013, S. 34), nutzen sie in der Regel die natürlichen Lernfelder als Formatvorlagen und setzen sich aus Natursportarten, Übungen in künstlichen Anlagen sowie Vertrauens- und Problemlösungs- Übungen zusammen.

Das Rubikon Modell

photo of people doing handshakes
Lesedauer 4 Minuten

Erfolgreiche Workshop Methoden

Da es keine Universaltechnik gibt, die für jede Art von Workshop eingesetzt werden kann, muss immer individuell entschieden werden, welche Methoden sich am besten eignen. Wichtige Auswahlkriterien sind zum Beispiel die Teilnehmerzahl, die Dauer und Zielsetzung des Workshops, sowie der Grad der Komplexität des Themas. Hier eine Auswahl der beliebtesten Workshop-Methoden:

1. 6-Hüte-Methode

Die 6-Hüte-Methode ist eine weit verbreitete Kreativitätstechnik und stammt von dem britischen Psychologen Edward de Bono. In der Literatur findet sich deshalb auch die synonyme Bezeichnung der De Bono-Denkhüte. Sie kann sowohl einzeln, als auch in Arbeitsgruppen mit bis zu 20 Teilnehmenden durchgeführt werden.


Im Kern der 6-Hüte-Methode wird ein Thema oder eine Fragestellung aus unterschiedlichen Blickwinkeln analysiert, welche von sechs farblich verschiedenen Hüten symbolisiert werden:

• Weiß: Das Team mit dem weißen Hut übernimmt die Rolle des neutralen Analytikers. Der Fokus liegt auf Fakten, Zahlen und Daten.
• Rot: Der rote Hut steht für Emotionen. In dieser Position werden Ängste und Meinungen zum Thema kommuniziert.
• Schwarz: Wer den schwarzen Hut vertritt, konzentriert sich auf Kritik, Probleme und Risiken.
• Gelb: Aufgabe dieser Rolle ist es, das Thema optimistisch zu betrachten. Dazu werden Vorteile, Chancen und Nutzen herausgearbeitet.
• Grün: Der grüne Hut spricht das kreative Denken an. Es werden Impulse und ausgefallene Ideen beigesteuert, um neue Sichtweisen zu entwickeln.
• Blau: Diese Perspektive fokussiert sich auf den Gesamtüberblick über das Thema. Das blaue Team moderiert und strukturiert die Gedanken der anderen Teams.

2. World Cafe'-Methode

Das World Café ist eine rundenbasierte Workshop-Methode für größere Gruppendiskussionen. Sie ermöglicht einen informellen Austausch unter den Teilnehmenden und kann durchaus mehrere Stunden in Anspruch nehmen.


Ein World Café läuft folgendermaßen ab:

• Die Teilnehmenden gruppieren sich zu viert oder fünft an Tischen.
• Jeder Tisch erhält verschiedene Materialien: Papierblöcke für Notizen als Tischdecke im übertragenen Sinne, Stifte als Besteck und eine Anleitung für den Vorgang der World Café-Methode als Speisekarte.
• Die Gruppen diskutieren eine festgelegte Frage und notieren dazu Ergebnisse und Zwischenschritte. Das Zeitlimit beträgt 25 Minuten.
• Danach werden die Gruppen neu gemischt, während immer eine Person am Tisch zurückbleibt. Diese präsentiert der neuen Gruppe die Diskussionsergebnisse, bevor eine weitere World Café-Runde á 25 Minuten beginnt.

3. Fishbowl-Methode

Die Fishbowl-Methode (im Deutschen: Goldfischglas) ist eine komplexe Diskussionsmethode für größere Gruppen ab zehn Personen. Sie kann helfen, die Ideenfindung anzuregen, Silodenken zu verhindern und Hierarchien zu überwinden. Der Name rührt daher, dass die Sitzordnung einem Goldfischglas ähnelt: Die Diskutierenden sitzen in einem Innenkreis, die übrigen passiven Teilnehmenden in einem Außenkreis.


Zur Vorbereitung werden die beiden Stuhlkreise aufgebaut, wobei der innere Kreis nicht mehr als sieben Stühle umfassen sollte. Anschließend nehmen die Teilnehmenden je nach festgelegter Rolle, also aktiv oder passiv, auf den Stühlen Platz. Das Wichtigste beim Ablauf der Fishbowl-Methode ist die Einhaltung gewisser Diskussionsregeln:

• Die Diskutantinnen und Diskutanten lassen sich gegenseitig aussprechen.
• Jeder Beitrag muss sich auf den vorherigen Beitrag beziehen.
• Im Außenkreis wird nicht gesprochen und nicht kommentiert.
• Alle haben den Anweisungen des Moderators oder der Moderatorin zu folgen.

Eine Variante der Fishbowl ist, den Außenkreis systematisch zu beteiligen. Dazu kann zum Beispiel ein Gaststuhl im Innenkreis aufgestellt werden, wenn eine Person aus dem Publikum einen Beitrag zur Diskussion leisten möchte. Will sich jemand anderes beteiligen, müssen die Plätze wieder getauscht werden.

4. LEgo Serious Play

Bei dieser Kreativmethode werden Spiel und Problemlösung kombiniert. Grundgedanke ist, dass sich jedes Thema in Form von dreidimensionalen Legomodellen darstellen lässt. Der spielerische Kontext wirkt motivierend und sorgt zugleich für eine produktive, tiefgründige Kommunikation im Team. Lego Serious Play ist für nahezu jede Art von Problemstellung geeignet und kann sowohl auf individueller Ebene als auch in kleineren Teams von maximal zwölf Personen angewendet werden.
Die Teilnehmenden erhalten ein spezielles Legobauset, mit dem ein Modell zu einem vorgegebenen Thema gebaut werden soll. Es können entweder Einzelmodelle oder Gruppenmodelle gebaut werden. Anschließend erfolgt der Austausch in der Gruppe. Die Legomodelle werden vorgestellt und die Ideen und Lösungen diskutiert.

5. Open Space-Methode

Die Open Space-Methode eignet sich für große Workshops und Konferenzen mit einem heterogenen Publikum. Charakteristisch ist ihre inhaltliche Offenheit: Alle dürfen Themen ins Plenum einbringen, die dann selbstorganisiert in einer Arbeitsgruppe behandelt werden. Einführend wird zunächst ein Thema vorgestellt beziehungsweise werden weitere Themen vorgeschlagen und strukturiert. Die Teilnehmenden teilen sich in Themengruppen auf und arbeiten dann gemeinsam an einer Lösung. Gruppenmitglieder dürfen die Gruppe wechseln, solange dadurch keine Ergebnisse verloren gehen. Die Dauer der Methode kann frei gewählt werden und richtet sich zumeist nach der Länge der Konferenz. Am Ende werden alle gesammelten Ergebnisse im Plenum vorgetragen.

6. Summary Matrix

Die Summary Matrix zählt zu den besten und beliebtesten Abschlussmethoden eines Meetings oder Workshop. Dabei werden die Inhalte des Workshops noch einmal gemeinsam reflektiert, was den Vorteil hat, dass das Gelernte weiter vertieft und die Akzeptanz der Ergebnisse gefördert wird.
So funktioniert die Summary Matrix:


Die Teilnehmenden werden in kleine Gruppen von zwei bis fünf Personen unterteilt. Jede Gruppe erhält ein Flipchart und Stifte.

Die Summary Matrix besteht aus vier Feldern, die innerhalb der Gruppen in zehn bis 20 Minuten ausgefüllt werden sollen. Die Felder beinhalten folgende Punkte:
• Das war neu für mich
• Danke für die Erinnerung
• Das werde ich oft nutzen
• Das war interessant

Abschließend stellt jede Gruppe ihre Antworten kurz vor. Im Sinne der Selbstreflexion kann eine Summary Matrix auch in Stillarbeit ausgefüllt werden.

Conclusio: Workshop- Methoden gezielt einsetzen

Mit der richtigen Methodenwahl kann ein Workshop nicht nur tiefgreifende Erkenntnisse liefern, sondern auch eine Menge Spaß machen. Interaktive Techniken beflügeln die Kreativität und können – wie im Fall der sechs Denkhüte – bereits mit einfachsten Mitteln eine große Wirkung entfalten. Viele Methoden sind übrigens auch auf Online-Meetings übertragbar. Trauen Sie sich ruhig, unterschiedliche Methoden auszuprobieren.

Workshop Methoden

diverse people listening to speaker in modern studio
Lesedauer 6 Minuten

Zuhören wie - Momo -

Der Schlüssel zu unserem gegenseitigen Verständnis ist – Die Kommunikation – und das Bewusstsein für die Sprache an sich. Durch unser Sprachbewusstsein können wir im Umgang mit anderen Menschen wichtige Verbindungen herstellen. Wir können im sprachlichen Umgang, Gefühle und somit Emotionen produzieren und empfangen.

Warum richtiges Zuhören so wichtig ist

Aktives Zuhören gehört zu den wichtigsten Eigenschaften eines Menschen. Aktives Zuhören bedeutet, dass man dem Gegenüber wirklich verstehen möchte. Es geht darum, zuzuhören und darauf zu achten, was der Gesprächspartner zum Ausdruck bringen möchte.

Empathie, Aufmerksamkeit und Verständnis für andere Menschen zu zeigen, ist ein wichtiges Kriterium, um zu diesen durchzudringen. Aufmerksames Zuhören in Privatleben und Beruf hat außerdem Vorteile für sich selbst. Richtiges und aufmerksames Zuhören schafft Vertrauen zwischen den Menschen.

Vor vielen Jahren habe ich ganz zufällig die Geschichte der kleinen Momo entdeckt. Diese spiegelt bis heute herzlich die Notwendigkeit, wie wichtig richtiges Zuhören ist. Wer die Geschichte einmal liest oder hört wird diese nie wieder vergessen.

Die Geschichte der kleinen Momo

“Momo” Buch von Michael Ende 1973)
Was die kleine Momo konnte wie kein Anderer, das war Zuhören. Das ist doch nichts besonderes, wird nun vielleicht mancher Leser sagen, zuhören kann doch jeder.

Aber das ist ein Irrtum. Wirklich zuhören können nur ganz wenige Menschen. Und so wie Momo sich auf das Zuhören verstand, war es ganz und gar einmalig. Momo konnte so zuhören, dass dummen Leuten plötzlich sehr gescheite Gedanken kamen. Nicht etwa, weil sie etwas sagte oder fragte, was den anderen auf solche Gedanken brachte, nein, sie saß nur da und hörte einfach zu, mit aller Aufmerksamkeit und aller Anteilnahme. Dabei schaute sie den Anderen mit ihren großen Augen an, und der Betreffende fühlte, wie in ihm auf einmal Gedanken auftauchten, von denen er nie geahnt hätte, dass sie in ihm steckten.

Sie konnte so zuhören, dass ratlose oder und unentschlossene Leute auf einmal ganz genau wussten, was sie wollten. Oder das Schüchterne sich plötzlich frei und mutig fühlten. Oder dass Unglückliche und Bedrückte zuversichtlich und froh wurden. Und wenn jemand meinte, sein Leben sei ganz verfehlt und bedeutungslos und er selbst nur irgendeiner unter Millionen, einer, auf den es überhaupt nicht ankommt, und er ebenso schnell ersetzt werden kann, wie ein kaputter Topf – und er ging hin und erzählte alles das der kleinen Momo, dann wurde ihm, noch während er redete, auf geheimnisvolle Weise klar, dass er sich gründlich irre, dass es ihn, genauso wie er war, unter allen Menschen nur ein einziges Mal gab und dass er deshalb auf seine besondere Art und Weise für die Welt wichtig war.

Sehnsucht nach Zuhörern wie MOMO

Tief berührt und begeistert fühlte ich mich von der Aufmerksamkeit und Wertschätzung, die das kleine Mädchen Momo ihren Zuhörern entgegenbrachte, als ich Michaels Endes Märchenroman das erste Mal las, sodass ich die Geschichte später meinen Kindern und meinen Patienten immer wieder vorlas.

Momo ist so präsent seinem Gegenüber, dass sie in seine Gefühls- und Gedankenwelt eintauchen und Einfluss nehmen kann. Momo drängt nicht, Momo gibt keine Ratschläge, Momo bewertet und urteilt nicht. Sie schweigt, wartet und zeigt mit ihrer ganzen Körpersprache ihre Bereitschaft, ganz für den anderen in diesem Moment da zu sein.

Sehnsucht nach einer Zuhörerin wie Momo sehe ich gleichermaßen oft in den Augen von Mitarbeitern und Unternehmern, wenn sie mir über ihre Probleme im Alltag, über das Nichtverstehen-Wollen der anderen oder über die Nicht-Anerkennung ihrer Leistungen berichten.

Unpassende Meinungen oder ungeduldige Statements

Hin und wieder hätten sie schon einmal versucht, sich auszusprechen oder eine noch unfertige Idee zur Diskussion zu stellen im Gespräch mit Kolleg*innen oder ihren Chef*innen. Es prasselten nicht selten Rat-Schläge, unpassende Meinungen oder ungeduldige Statements auf die/den Erzählende/n nieder, die sie/er dann abwehren, dementieren oder deren Unbrauchbarkeit erklären musste. Manchmal hatten die Entgegnungen gar nichts mit dem eben Gesagten zu tun oder die/der Zuhörer*in hatte urplötzlich aufgehört zuzuhören und die Gelegenheit einer Atempause zum aus Erzählersicht unerwünschten Rollentausch genutzt.

Einfluss von Lebensereignissen

Die Sehnsucht verwandelt sich nicht selten in Resignation, sobald wir auf Meetings, Teambesprechungen, Seminare und Workshops oder Präsentationen in Gremien des Managements zu sprechen kommen. Wer in diesen Runden gerade selbst nicht das Wort hat, ist in die Abarbeitung des eigenen Mail- aufkommen an seinem mitgebrachten Laptop vertieft, plant und strukturiert die anstehenden Tätigkeiten des nächsten Tages oder prüft die Argumentationskette für Vorschläge im Kopf noch einmal auf Stringenz und lauert mit den Ohren lediglich auf eine Sprechpause zum eigenen Einsatz.

Mal abgesehen davon, dass man sich solch frustrierende Gespräche und ineffektive Meetings, in denen keine/r keiner/m wirklich zuhört, besser sparen kann, ist es für mich ein faszinierendes Phänomen immer wieder mitzuerleben, wie wir uns alle auf der einen Seite nach der Anerkennung, Wertschätzung und dem tatsächlichen Interesse anderer an uns und an dem, was wir tun, sehnen und auf der anderen Seite selbst doch immer wieder in die Falle laufen, Wichtigeres zu tun zu haben, als Interesse und Wertschätzung an den Belangen oder Ausführungen anderer zu zeigen.
Wir enthalten selbst anderen vor, was wir uns so sehr von ihnen wünschen. Meist ist es uns gar nicht bewusst, es passiert uns einfach, auch wenn die/der Geprellte uns unter Umständen Böswilligkeit oder Selbstdarstellung unterstellt.

Lösungsorientiert kommunizieren

Erst neulich klingelte das Telefon mitten in einem genialen Gedankengang – mein Kollege rief mich an, ob ich denn die Dokumentation rechtzeitig fertig bekomme und wenn ja, ob ich noch das eine oder andere… Krampfhaft versuchte ich mich parallel an meinen genialen Gedankengang zu klammern, um ihn ja nicht wieder zu verlieren, höflich genug auf meinen Kollegen einzugehen, aber dennoch konsequent lösungsorientiert zu kommunizieren, dass ich so schnell wie möglich unser Gespräch beenden und mich wieder meinem genialen Gedankengang widmen kann.

Nach dem Auflegen fehlten mir je eine Hälfte des genialen Gedankengangs, sowie des Gesprächsinhaltes. Mein letztes „Das finde ich ja gut!“, hallte noch in meinen Ohren nach, obwohl ich gar nicht wusste, was ich da gut fand, weil ich schon mindestens zwei Minuten bei meinen eigenen Gedanken statt denen meines Kollegen war. Nun plagt mich das schlechte Gefühl, meinen Kollegen ungewollt vor den Kopf gestoßen zu haben. Dabei regt es mich selbst tierisch auf, wenn ich ihn begeistert von etwas erzähle und gleichzeitig hören muss, wie er gerade etwas auf seine Tastatur hämmert. Dann frage ich mich manchmal, ob sein „Das ist aber toll!“ nicht auch nur so daher gesagt ist.

Momo schenkt den Menschen, die zu ihr kommen, ihre Zeit, nimmt Anteil und zeigt ein echtes Interesse an deren Ausführungen. Auf diese Weise schafft sie eine offene und vorbehaltlose Gesprächsatmosphäre ohne Druck aufzubauen, in der ihr Gegenüber die Sicherheit spürt, sich zeigen zu können, wie sie/er ist und sagen zu dürfen, was sie/er denkt. Indem die Einzelnen einfach sprechen „wie ihnen der Schnabel gewachsen ist“, erkennen sie ihre Probleme selbst, finden eigene Lösungen und sind motiviert, die dafür notwendigen Schritte zur Umsetzung einzuleiten.

Damit ist eine wichtige Voraussetzung für die eigene psychische Reifung und die Entwicklung einer größeren Selbstsicherheit und Unabhängigkeit gegeben. Momo hat das Zeug zur Führungskraft und wäre ein idealer Coach für ihre Mitarbeiter*innen.

Es wäre unmenschlich von sich und anderen zu verlangen, immer so gut wie Momo zuhören zu können. Für die Zukunft wünsche ich Dir und mir jedoch viele kleine und große Momente, in denen wir der Momo in uns und in anderen begegnen.

Eingangszitat aus: Ende, Michael (2005). Momo oder Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte. Ein Märchen-Roman. Schulausgabe mit Materialien (S. 14-15). Erstausgabe 1973. Stuttgart, Wien: Thienemann. – Ein Buch, wieder aktueller denn je.

Michael Ende (1929-1995) wusste um die Magie eines Theaterortes – und ließ seine Heldin Momo in einem verfallenen Amphitheater erstmals 1973 die Welt betreten. Endes Roman „Momo” – Die spannende Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, mit dem markanten wilden Wuschelkopf – das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte“ wurde im Theater förmlich gefeiert.

Buch - Empfehlungen

Die Kleine MOMO

Das Mädchen mit den großen dunklen Augen lebt völlig verarmt im steinernen Rund, sorgt sich um seine Freunde und stemmt sich gegen die ominösen grauen Herren, deren einziges Begehr es ist, die Leute zum Zeit-Sparen zu bringen.

Das Buch "Momo" verkaufte sich mehr als 12,5 Millionen

„Momo“ setzte in den vergangenen 50 Jahren zu einer weltweiten Erfolgsgeschichte an. Das Buch begeistert junge und ältere Menschen, ist in 53 Sprachen übersetzt und wurde mehr als 12,5 Millionen Mal verkauft. 1986 brachte Johannes Schaaf seine Adaption mit Radost Bokel als Momo in die Kinos.

Zuhören wie – MOMO

a man sitting on a tree log in a forest and meditating
Lesedauer 12 Minuten

Persönliche Entwicklung

Mentale Stärke ist entscheidend für persönlichen und beruflichen Erfolg. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie durch Strategien der Psychologin Solveig Cornelia Ihre Resilienz aufbauen können.
Wie oft stehen Sie vor Herausforderungen, die Ihre mentale Stärke auf die Probe stellen? Mentale Stärke ist ein entscheidendes Element für den persönlichen und beruflichen Erfolg. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie durch bewährte Strategien und die Erkenntnisse der Psychologin Solveig Cornelia Ihre mentale Widerstandskraft aufbauen können. Entdecken Sie die Vorteile einer starken mentalen Verfassung und lernen Sie, wie diese nicht nur Ihr Wohlbefinden, sondern auch Ihre Leistungsfähigkeit steigern kann. Lassen Sie sich inspirieren und nehmen Sie wertvolle Impulse mit, um Ihre Reise zur mentalen Stärke erfolgreich zu gestalten.

Mentale Stärke: Ein Überblick

Mentale Stärke ist ein entscheidendes Element für den persönlichen und beruflichen Erfolg. Sie beschreibt die Fähigkeit, in herausfordernden Situationen resilient zu bleiben, sich auf Ziele zu konzentrieren und emotionale sowie psychische Belastungen zu bewältigen. Mentale Stärke ist nicht nur eine Frage des Willens, sondern vielmehr eine Kombination aus verschiedenen Eigenschaften, die es Individuen ermöglichen, ihre Herausforderungen aktiv anzugehen. 

Zu diesen zentralen Merkmalen gehören Selbstvertrauen, Durchhaltevermögen, emotionale Kontrolle und die Fähigkeit, aus Rückschlägen zu lernen. Diese Eigenschaften sind entscheidend, um sowohl im Alltag als auch im Beruf erfolgreich zu sein. In einer Welt, die ständig im Wandel ist und in der Stressoren allgegenwärtig sind, wird die Bedeutung mentaler Stärke zunehmend klarer. Menschen mit einer starken mentalen Verfassung sind oft besser in der Lage, sich an Veränderungen anzupassen und Lösungen für Probleme zu finden.

Mentale Stärke: Lexikon

Wissenschaftliche Definition

Definition und Bedeutung

Mentale Stärke umfasst eine Vielzahl von Fähigkeiten, die es einem ermöglichen, in schwierigen Zeiten standhaft zu bleiben. Sie ist eng verbunden mit der emotionalen Intelligenz, die es Ihnen erlaubt, Ihre eigenen Gefühle sowie die Emotionen anderer zu erkennen und zu steuern. Diese Fähigkeiten sind nicht nur für den persönlichen Erfolg von Bedeutung; sie spielen auch eine wesentliche Rolle im Berufsleben. 

Führungskräfte und Unternehmer müssen häufig unter Druck Entscheidungen treffen und dabei ihre Emotionen im Griff haben. Eine starke mentale Verfassung ermöglicht es ihnen, klar zu denken und strategisch zu handeln, selbst wenn die Umstände herausfordernd sind.

Psychologin Solveig Cornelia

Die Psychologin Solveig Cornelia hat maßgeblich zur Forschung über mentale Stärke beigetragen. Ihre Ansätze basieren auf fundierten psychologischen Theorien und bieten praktische Strategien zur Stärkung der mentalen Widerstandskraft. Durch ihre Arbeit hat sie Methoden entwickelt, die sowohl für Patienten, als auch für Unternehmer, Mitarbeiter und Führungskräfte von großem Nutzen sind. 

Solveig Cornelias Ziemens Forschung zeigt auf, wie wichtig es ist, mentale Stärke aktiv zu fördern und welche Techniken dabei helfen können. Ihre Erkenntnisse bieten wertvolle Impulse für Menschen, die ihre Resilienz steigern möchten.

Vorteile der mentalen Stärke

Mentale Stärke bietet zahlreiche Vorteile, die sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Leben spürbar sind. Menschen mit einer ausgeprägten mentalen Verfassung berichten häufig von einem höheren Maß an Lebenszufriedenheit und einem besseren Umgang mit Stress. Sie sind in der Lage, Herausforderungen als Chancen zu betrachten und entwickeln eine positive Einstellung gegenüber Rückschlägen. Diese positive Denkweise fördert nicht nur das persönliche Wohlbefinden, sondern steigert auch die Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz. In der heutigen schnelllebigen Welt ist die Fähigkeit, mit Stress umzugehen und gleichzeitig fokussiert zu bleiben, ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.

Die Entwicklung dieser Fähigkeiten ist jedoch ein kontinuierlicher Prozess. Es erfordert Zeit, Geduld und Engagement, um mentale Stärke aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Doch die Mühe lohnt sich: Die positiven Auswirkungen auf das persönliche und berufliche Leben sind enorm. Indem Sie sich aktiv mit Ihrer mentalen Stärke auseinandersetzen und diese gezielt fördern, können Sie nicht nur Ihre Lebensqualität verbessern, sondern auch Ihre beruflichen Ziele effektiver erreichen.
Es gibt verschiedene Strategien, um mentale Stärke gezielt zu entwickeln und zu fördern.

Strategien zur stärkung mentaler Stärke

Es gibt verschiedene Strategien, um mentale Stärke gezielt zu entwickeln und zu fördern. Diese Methoden sind darauf ausgelegt, sowohl die Resilienz, als auch das Selbstbewusstsein zu stärken, was entscheidend für den persönlichen und beruflichen Erfolg ist. In diesem Abschnitt werden wir einige bewährte Techniken vorstellen, die Ihnen helfen können, Ihre mentale Widerstandskraft systematisch aufzubauen.

Achtsamkeitsübungen

Achtsamkeit ist eine Praxis, die Ihnen hilft, im Hier und Jetzt zu leben und Ihre Gedanken sowie Emotionen bewusst wahrzunehmen. Durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen können Sie lernen, Stress abzubauen und Ihre Reaktionen auf herausfordernde Situationen besser zu steuern. Eine einfache Methode ist die Atemmeditation: Nehmen Sie sich täglich einige Minuten Zeit, um sich auf Ihren Atem zu konzentrieren. Lassen Sie alle anderen Gedanken los und fokussieren Sie sich nur auf das Ein- und Ausatmen. Diese Übung kann nicht nur Ihre Konzentration verbessern, sondern auch Ihr emotionales Gleichgewicht fördern.

Ein weiterer effektiver Ansatz ist das Führen eines Achtsamkeitstagebuchs. Halten Sie fest, welche Gedanken und Gefühle Sie während des Tages erlebt haben und wie Sie darauf reagiert haben. Diese Reflexion hilft Ihnen, Muster in Ihrem Verhalten zu erkennen und gezielt an Ihrer Reaktion auf Stressoren zu arbeiten.

Positive Selbstgespräche

Die Art und Weise, wie Sie mit sich selbst sprechen, hat einen erheblichen Einfluss auf Ihre mentale Stärke. Negative Selbstgespräche können Ihr Selbstvertrauen untergraben und Ihre Fähigkeit zur Bewältigung von Herausforderungen beeinträchtigen. Es ist wichtig, diese negativen Gedankenmuster zu erkennen und durch positive Affirmationen zu ersetzen. Beginnen Sie jeden Tag mit positiven Aussagen über sich selbst. Sagen Sie sich zum Beispiel: „Ich bin fähig, Herausforderungen zu meistern“ oder „Ich verdiene es, erfolgreich zu sein“. Diese positiven Selbstgespräche stärken nicht nur Ihr Selbstbewusstsein, sondern fördern auch eine optimistische Sichtweise.

Um diese Technik noch effektiver zu gestalten, können Sie spezifische Ziele setzen und diese in Ihre Affirmationen einbeziehen. Wenn Sie beispielsweise ein wichtiges Projekt leiten, könnten Sie sagen: „Ich habe die Fähigkeiten und die Entschlossenheit, dieses Projekt erfolgreich abzuschließen.“ Indem Sie Ihre Gedanken aktiv steuern, können Sie Ihre mentale Stärke erheblich verbessern.

Zielsetzung

Eine klare Zielsetzung ist ein weiterer Schlüssel zur Entwicklung mentaler Stärke. Wenn Sie wissen, wohin Sie wollen, können Sie Ihre Energie und Ressourcen gezielt einsetzen. Beginnen Sie mit der Festlegung von SMART-Zielen – spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden. Diese Methode hilft Ihnen dabei, realistische und erreichbare Ziele zu formulieren.

Es ist hilfreich, Ihre Ziele in kleinere Teilziele aufzuteilen. Dies ermöglicht es Ihnen, Fortschritte leichter zu erkennen und motiviert zu bleiben. Feiern Sie jeden kleinen Erfolg auf Ihrem Weg; dies stärkt Ihr Selbstbewusstsein und Ihre Entschlossenheit weiter. Eine klare Zielverfolgung fördert nicht nur Ihre mentale Stärke, sondern gibt Ihnen auch einen klaren Fokus in herausfordernden Zeiten.

Bewältigungstechniken

Stress ist oft ein Hindernis für mentale Stärke. Daher ist es wichtig, effektive Techniken zur Stressbewältigung in Ihr tägliches Leben zu integrieren. Zu den bewährten Methoden gehören körperliche Aktivitäten wie Yoga oder Sport, die nicht nur den Körper stärken, sondern auch den Geist beruhigen. Regelmäßige Bewegung fördert die Ausschüttung von Endorphinen – den sogenannten Glückshormonen – die dazu beitragen können, Stress abzubauen.

Zusätzlich können Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung oder geführte Meditation helfen, Spannungen abzubauen und ein Gefühl der inneren Ruhe zu erzeugen. Es lohnt sich auch, Zeit in der Natur zu verbringen; Studien zeigen, dass der Aufenthalt im Freien das Wohlbefinden steigert und die mentale Widerstandskraft stärkt.

Unterstützung durch andere

Mentale Stärke kann auch durch soziale Unterstützung gefördert werden. Suchen Sie den Austausch mit Menschen, die ähnliche Ziele verfolgen oder bereits Erfahrungen in der Entwicklung ihrer eigenen mentalen Stärke gemacht haben. Der Dialog mit Gleichgesinnten bietet nicht nur neue Perspektiven, sondern kann auch motivierend wirken.

Gruppenaktivitäten oder Workshops zur Stärkung der mentalen Widerstandskraft sind weitere Möglichkeiten, um von der Expertise anderer zu profitieren. Die Psychologin Solveig Cornelia betont in ihrer Arbeit die Bedeutung von Gemeinschaft und Unterstützung für den Aufbau mentaler Stärke; sie bietet zahlreiche Ressourcen an, um diesen Prozess zu erleichtern.

Mit diesen Strategien sind Sie gut gerüstet, um Ihre mentale Stärke aktiv zu entwickeln und auszubauen. Der nächste Schritt wird darin bestehen, diese Fähigkeiten im Berufsleben anzuwenden und die Herausforderungen des Arbeitsalltags mit einer starken mentalen Verfassung anzugehen.

Mentale Stärke im Berufsleben

Führungskräfte stehen oft vor besonderen Herausforderungen, die ihre mentale Stärke auf die Probe stellen. In der heutigen schnelllebigen und sich ständig verändernden Arbeitswelt sind sie mit einer Vielzahl von Stressoren konfrontiert, die sowohl ihre Entscheidungsfähigkeit als auch ihr emotionales Wohlbefinden beeinflussen können. 

Diese Herausforderungen reichen von der Verantwortung für die Leistung des gesamten Teams bis hin zu den Anforderungen, die durch Veränderungen im Marktumfeld oder durch technologische Innovationen entstehen. Die Fähigkeit, in solchen Situationen ruhig und fokussiert zu bleiben, ist entscheidend für den Erfolg. 

Mentale Stärke ermöglicht es Führungskräften, nicht nur ihre eigenen Emotionen zu steuern, sondern auch die ihrer Mitarbeiter zu beeinflussen und eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Die Rolle der Psychologin Solveig Cornelia ist in diesem Zusammenhang besonders relevant. Sie hat in ihren Forschungen aufgezeigt, wie wichtig es ist, mentale Stärke aktiv zu fördern und welche spezifischen Techniken dabei helfen können. Ihre Ansätze betonen die Notwendigkeit, eine resilientere Denkweise zu entwickeln, um mit Stresssituationen besser umgehen zu können. 

Führungskräfte, die sich mit diesen Konzepten auseinandersetzen, sind oft besser in der Lage, in Krisenzeiten klare Entscheidungen zu treffen und ihre Teams durch schwierige Phasen zu navigieren.

Ein weiterer Aspekt, der nicht vernachlässigt werden sollte, ist die Teamdynamik. Die Förderung mentaler Stärke innerhalb eines Teams kann die gesamte Teamdynamik erheblich verbessern. Wenn alle Mitglieder eines Teams über eine starke mentale Verfassung verfügen, steigt nicht nur die individuelle Leistung, sondern auch die Zusammenarbeit wird effektiver. 

Eine positive Teamkultur, die auf gegenseitigem Vertrauen und Unterstützung basiert, entsteht oft aus einem gemeinsamen Verständnis für die Bedeutung mentaler Stärke. Führungskräfte sollten daher aktiv daran arbeiten, eine Umgebung zu schaffen, in der Teammitglieder ermutigt werden, ihre mentale Widerstandskraft zu stärken.

Mentale Stärke im Berufsleben bedeutet auch, Rückschläge als Lernmöglichkeiten zu betrachten. Führungskräfte müssen häufig schwierige Entscheidungen treffen und sind dabei nicht vor Fehlern gefeit. Eine starke mentale Verfassung hilft ihnen jedoch, aus diesen Erfahrungen zu lernen und gestärkt daraus hervorzugehen. Anstatt sich von Misserfolgen entmutigen zu lassen, können sie diese als wertvolle Lektionen nutzen, um ihre Strategien anzupassen und zukünftige Herausforderungen besser zu meistern.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Stressmanagement. Führungskräfte sind oft hohen Belastungen ausgesetzt und müssen lernen, wie sie mit Stress umgehen können, ohne ihre mentale Stärke zu gefährden. Hier kommen verschiedene Techniken zur Anwendung: Achtsamkeitsübungen oder regelmäßige körperliche Betätigung sind nur einige Methoden, die helfen können, Stress abzubauen und das emotionale Gleichgewicht wiederherzustellen. Die Integration solcher Praktiken in den Arbeitsalltag kann nicht nur das persönliche Wohlbefinden steigern, sondern auch die gesamte Teamleistung fördern.

Zusätzlich spielt die Kommunikation eine entscheidende Rolle im Kontext mentaler Stärke am Arbeitsplatz. Offene und ehrliche Gespräche über Herausforderungen und Lösungen tragen dazu bei, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen. Führungskräfte sollten ermutigt werden, regelmäßig Feedback von ihren Mitarbeitern einzuholen und eine Kultur des Vertrauens aufzubauen. Dies fördert nicht nur die individuelle Resilienz der Teammitglieder, sondern stärkt auch den Zusammenhalt innerhalb des Teams.

Die Entwicklung einer starken mentalen Verfassung im Berufsleben ist ein fortlaufender Prozess, der Engagement erfordert. Es ist wichtig, dass Führungskräfte sich aktiv mit ihrer eigenen mentalen Stärke auseinandersetzen und Strategien implementieren, um diese kontinuierlich auszubauen. Indem sie sich auf ihre persönliche Entwicklung konzentrieren und gleichzeitig ein unterstützendes Umfeld für ihr Team schaffen, legen sie den Grundstein für langfristigen Erfolg.

Mentale Stärke im Alltag

Mentale Stärke ist nicht nur im Berufsleben wichtig, sondern spielt auch im Alltag eine entscheidende Rolle. In den vielen Facetten unseres Lebens sind wir ständig Herausforderungen ausgesetzt, sei es im Umgang mit persönlichen Beziehungen, in der Erziehung von Kindern oder beim Bewältigen alltäglicher Stressoren. Die Fähigkeit, in diesen Situationen resilient zu bleiben und konstruktiv zu handeln, ist entscheidend für unser allgemeines Wohlbefinden. Eine starke mentale Verfassung ermöglicht es Ihnen, auch in schwierigen Situationen einen klaren Kopf zu bewahren und Lösungen zu finden, anstatt sich von negativen Emotionen überwältigen zu lassen.

Tägliche Herausforderungen und mentale Stärke

Im Alltag begegnen wir zahlreichen Herausforderungen, die unsere mentale Stärke auf die Probe stellen können. Dazu gehören Stressfaktoren wie Zeitdruck, finanzielle Sorgen oder zwischenmenschliche Konflikte. Diese Stressoren können schnell überwältigend wirken und dazu führen, dass wir uns hilflos oder überfordert fühlen. An diesem Punkt ist es wichtig, Techniken zur Stärkung der mentalen Widerstandskraft anzuwenden. Eine Möglichkeit besteht darin, sich regelmäßig Zeit für Selbstreflexion zu nehmen. Fragen Sie sich, wie Sie auf bestimmte Situationen reagiert haben und welche alternativen Reaktionen möglich gewesen wären. Diese Reflexion kann Ihnen helfen, Ihre Denk- und Verhaltensmuster besser zu verstehen und gezielt daran zu arbeiten.

Strategien zur Förderung mentaler Stärke im Alltag

Es gibt verschiedene Strategien, die Sie in Ihrem täglichen Leben anwenden können, um Ihre mentale Stärke zu fördern. Eine davon ist das Praktizieren von Achtsamkeit im Alltag. Achtsamkeitsübungen helfen Ihnen dabei, bewusster im Moment zu leben und Ihre Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, ohne sie sofort zu bewerten. 

Dies kann besonders hilfreich sein, wenn Sie sich gestresst oder überfordert fühlen. Versuchen Sie beispielsweise, während Ihrer täglichen Routine kurze Achtsamkeitspausen einzulegen. Konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem oder beobachten Sie bewusst Ihre Umgebung. Diese kleinen Momente der Achtsamkeit können dazu beitragen, Ihre innere Ruhe zu fördern und Ihre Resilienz zu stärken.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Pflege sozialer Kontakte. Unterstützung durch Freunde und Familie kann einen erheblichen Einfluss auf Ihre mentale Stärke haben. Suchen Sie den Austausch mit Menschen, die Ihnen nahe stehen, und teilen Sie Ihre Gedanken und Gefühle mit ihnen. Diese Gespräche können nicht nur entlastend wirken, sondern auch neue Perspektiven eröffnen und Ihnen helfen, Herausforderungen besser zu bewältigen. 

Die Psychologin Solveig Cornelia betont in ihren Arbeiten die Bedeutung von sozialen Beziehungen für die Entwicklung mentaler Stärke. Indem Sie aktiv Beziehungen pflegen und sich mit anderen austauschen, schaffen Sie ein unterstützendes Netzwerk, das Ihnen in schwierigen Zeiten zur Seite steht.

Die Rolle von Routine uns Selbstfürsorge

Eine strukturierte Tagesroutine kann ebenfalls dazu beitragen, Ihre mentale Stärke zu fördern. Durch regelmäßige Gewohnheiten schaffen Sie Stabilität in Ihrem Leben und reduzieren Unsicherheiten. Planen Sie feste Zeiten für wichtige Aktivitäten ein, sei es Sport, Entspannung oder persönliche Projekte. Diese Routinen helfen Ihnen nicht nur dabei, produktiver zu sein, sondern fördern auch Ihr emotionales Wohlbefinden.

Selbstfürsorge spielt eine zentrale Rolle bei der Stärkung Ihrer mentalen Widerstandskraft. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für sich selbst und tun Sie Dinge, die Ihnen Freude bereiten. Ob Lesen, Sport treiben oder Zeit in der Natur verbringen – solche Aktivitäten tragen dazu bei, Stress abzubauen und Ihre mentale Gesundheit zu fördern. Achten Sie darauf, auch kleine Auszeiten in Ihren Alltag einzubauen; diese Momente der Entspannung sind entscheidend für Ihr emotionales Gleichgewicht.

Umgang mit Rückschlägen

Rückschläge sind ein unvermeidlicher Bestandteil des Lebens und können sowohl persönlich als auch beruflich auftreten. Der Umgang mit diesen Rückschlägen erfordert eine starke mentale Verfassung. Anstatt sich von Misserfolgen entmutigen zu lassen, sollten Sie lernen, sie als Lernchancen zu betrachten. Fragen Sie sich: Was kann ich aus dieser Erfahrung lernen? Wie kann ich mich weiterentwickeln? Indem Sie eine positive Einstellung gegenüber Rückschlägen einnehmen und diese als Teil Ihres Wachstumsprozesses betrachten, stärken Sie Ihre Resilienz.

Die Entwicklung mentaler Stärke im Alltag ist ein fortlaufender Prozess, der Engagement erfordert. Es ist wichtig, dass Sie aktiv an Ihren Fähigkeiten arbeiten und regelmäßig Techniken anwenden, um Ihre mentale Widerstandskraft auszubauen. Im nächsten Abschnitt werden wir anhand von Fallstudien und Erfolgsgeschichten aufzeigen, wie Menschen durch die Anwendung der Prinzipien von Solveig Cornelia ihre mentale Stärke verbessert haben und welche positiven Auswirkungen dies auf ihr Leben hatte.

Fallstudien und Erfolgsgeschichten

Fallstudien zeigen eindrucksvoll, wie mentale Stärke Menschen in verschiedenen Lebenslagen unterstützt hat. Diese konkreten Beispiele verdeutlichen nicht nur die Wirksamkeit der Strategien, die von der Psychologin Solveig Cornelia entwickelt wurden, sondern auch, wie entscheidend eine starke mentale Verfassung für den persönlichen und beruflichen Erfolg ist.

Ein bemerkenswertes Beispiel ist das eines Unternehmens, das durch die Implementierung von Achtsamkeitspraktiken und positiven Selbstgesprächen eine signifikante Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität verzeichnen konnte. 

Die Führungsebene entschied sich, regelmäßig Workshops zur Förderung mentaler Stärke anzubieten. In diesen Workshops wurden Techniken zur Stressbewältigung und zur Entwicklung einer positiven Denkweise vermittelt. Die Mitarbeiter lernten, ihre Gedanken aktiv zu steuern und negative Muster zu erkennen. Nach einigen Monaten zeigten Umfragen eine höhere Motivation und ein verbessertes Teamklima. Die Mitarbeiter fühlten sich nicht nur besser unterstützt, sondern waren auch bereit, Herausforderungen proaktiv anzugehen.

Ein weiteres Beispiel ist die Geschichte einer Führungskraft, die mit enormem Druck und Stress in ihrer Position konfrontiert war. Diese Person wandte die Prinzipien von Solveig Cornelia an, indem sie Achtsamkeitsübungen in ihren Alltag integrierte. Durch tägliche Meditation und regelmäßige Reflexion über ihre Herausforderungen konnte sie ihre emotionale Stabilität erheblich verbessern. Sie begann auch, ihre Ziele klarer zu definieren und diese in kleinere, erreichbare Schritte zu unterteilen. Dies führte dazu, dass sie nicht nur ihre eigene Leistung steigern konnte, sondern auch ihr Team motivierte, ähnliche Praktiken zu übernehmen. Die Resultate waren bemerkenswert: Das Team arbeitete effizienter zusammen, und die allgemeine Stimmung am Arbeitsplatz verbesserte sich spürbar.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Geschichten von Einzelpersonen, die durch die Anwendung von mentalen Stärke-Techniken in ihrem persönlichen Leben transformiert wurden. Eine Frau berichtete von ihren Kämpfen mit Angstzuständen und dem Gefühl der Überforderung im Alltag. Durch die Integration von positiven Selbstgesprächen und regelmäßigen Achtsamkeitsübungen konnte sie nicht nur ihre Ängste besser bewältigen, sondern auch ein neues Maß an Lebensfreude entdecken. Sie begann, ihre Erfolge zu feiern – selbst die kleinen – was ihr half, ein stärkeres Selbstbewusstsein zu entwickeln und ihre Resilienz zu erhöhen.

Diese Erfolgsgeschichten zeigen deutlich, dass die Prinzipien von Solveig Cornelia nicht nur theoretische Konzepte sind, sondern praktische Werkzeuge darstellen, die im täglichen Leben angewendet werden können. Ob im Berufsleben oder im privaten Bereich – die Stärkung der mentalen Widerstandskraft führt zu greifbaren Verbesserungen in der Lebensqualität. Die Erkenntnis, dass mentale Stärke erlernt und gefördert werden kann, gibt vielen Menschen Hoffnung und inspiriert sie dazu, aktiv an ihrer eigenen Entwicklung zu arbeiten.

Die Vielfalt dieser Fallstudien unterstreicht die universelle Anwendbarkeit der Methoden zur Förderung mentaler Stärke. Unabhängig von den individuellen Herausforderungen oder dem beruflichen Umfeld können diese Prinzipien helfen, das persönliche Wachstum voranzutreiben und eine positive Veränderung herbeizuführen.

Conclusio:

In der heutigen schnelllebigen und oft herausfordernden Welt ist die Entwicklung mentaler Stärke nicht nur ein erstrebenswertes Ziel, sondern eine unerlässliche Fähigkeit, die entscheidend für Ihren persönlichen und beruflichen Erfolg ist. Die Erkenntnisse, die wir in diesem Beitrag gewonnen haben, verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich aktiv mit den eigenen mentalen Ressourcen auseinanderzusetzen und diese gezielt zu fördern. 

Die Psychologin Solveig Cornelia hat durch ihre Forschung und praxisorientierten Ansätze wertvolle Methoden zur Stärkung der mentalen Widerstandskraft entwickelt, die sowohl für Führungskräfte als auch für Einzelpersonen von großer Bedeutung sind. Die Vorteile einer starken mentalen Verfassung sind vielfältig: Sie reichen von einem erhöhten Wohlbefinden über eine verbesserte Leistungsfähigkeit bis hin zu einer effektiveren Stressbewältigung. Die Strategien, die wir vorgestellt haben – wie Achtsamkeitsübungen, Selbstfürsorge und klare Zielsetzungen – bieten Ihnen praktische Werkzeuge an die Hand, um Ihre Resilienz kontinuierlich zu steigern. 

Dabei ist es wichtig zu erkennen, dass die Entwicklung dieser Fähigkeiten ein fortlaufender Prozess ist, der Geduld und Engagement erfordert. Rückschläge sind dabei nicht nur unvermeidlich, sondern auch wertvolle Lernchancen. Indem Sie Ihre Denk- und Verhaltensmuster reflektieren und anpassen, können Sie Ihre mentale Stärke nachhaltig aufbauen. 

Die Geschichten von Menschen, die durch die Anwendung dieser Prinzipien bedeutende Veränderungen in ihrem Leben erfahren haben, zeigen eindrucksvoll, dass mentale Stärke erlernt und gefördert werden kann. Lassen Sie sich inspirieren und nehmen Sie sich vor, aktiv an Ihrer mentalen Widerstandskraft zu arbeiten. Setzen Sie sich persönliche Ziele in Bezug auf Ihre mentale Stärke und integrieren Sie die erlernten Strategien in Ihren Alltag. 

Besuchen Sie gern die Seminare und Angebote von Citrusthinking wieder, um weitere Informationen und Ressourcen zu erhalten, die Ihnen auf Ihrer Reise zur mentalen Stärke helfen können. Denken Sie daran: Diese Reise lohnt sich für jeden von uns, denn sie führt nicht nur zu einem erfüllteren Leben, sondern auch zu einem erfolgreichen Umgang mit den Herausforderungen des Lebens.

Mentale Stärke entwickeln

Lesedauer 3 Minuten

Unter einer Affirmation versteht man einen Satz, den man selbst bejaht, um sich bei der Erreichung von Zielen zu unterstützen.

Man kann das Wort Affirmation mit dem Synonymen Bejahung, Bestärkung oder Zustimmung übersetzen. Affirmationen werden häufig dafür verwendet, wenn man aus eigener Kraft heraus etwas (ver)ändern möchte. Durch das stetige Wiederholen der bejahenden Sätze können unsere Gedanken programmiert werden.

Ziel ist es; Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen nachhaltig zu verändern. Wie wir wissen, hängen unsere Gefühle, unsere Gedanken und unser Verhalten maßgeblich mit unserem Unterbewusstsein und mit unserem ICH eng gekoppelt zusammen. Und – Diese beeinflussen sich gegenseitig.

Durch eine Affirmation können sie ihre Gedanken ändern und es verändert sich ihr Verhalten. Dies kann Auswirkungen auf den persönlichen Alltag, den Business “Alltag” und auch auf gesamtes Leben haben. Wenn sie sich zum Beispiel wünschen, etwas selbstbewusster zu sein, dann können sie sich jeden Tag einen Satz immer und immer wieder vorsagen: Ich glaube an mich. Jeden Tag und immer mehr.

Wenn sie diesen Satz stetig wiederholen, optional immer früh am Morgen gleich nach dem Aufstehen, wird dieser Satz nach einer gewissen Zeit eine positive Wirkung auf das Selbstbewusstsein haben. Negative Gedanken über sich selbst, werden durch positive Gedanken ersetzt, wodurch eine Wirkung entsteht.

Ziele erreichen durch Affirmation

Ganz gleich, welches Ziel sie haben, sie können für alles eine passende Affirmation finden. Affirmationen helfen nicht nur bei der Verfolgung bestimmter Ziele, sondern können auch bei immer wiederkehrenden und Phasen- Problemen im Leben und im allgemeinen Alltag hilfreich sein, eben um ganz allgemeine Dinge zu verändern.

Sorgt man sich zum Beispiel unnötig um alles Erdenkliche, wodurch man sich selbst belastet und in ständiger Angst lebt, so kann man die kreisenden Sorgen mit einer entsprechenden Affirmation ändern. Bei der Formulierung der Affirmation sollte man selbstverständlich darauf achten, dass die Affirmation nicht negative und möglichst konkret formuliert ist.

Ein Beispiel: Sie gehen in ein Restaurant und nehmen sich vor KEINE PIZZA zu essen. Wenn sie allerdings zu dem Kellner sagen “Ich esse heute keine Pizza, so kann der Kellner mit dieser Aussage nichts anfangen, denn er weiss ja nicht was sie an Stelle dessen essen wollen 🙂

Sie bekommen also gar nichts. Und ebenso ist es auch mit dem Unterbewusstsein. Das Unterbewusstsein benötigt klare Formulierungen. Ebenso müssen sie ihr Vorhaben positive formulieren, den Unterschied zu Negativsätze kennt unser Unterbewusstsein nicht. Das Unterbewusstsein reagiert auf ihre eigenen Ansagen.

Statt zu sagen: “Ich möchte mich nicht mehr sorgen.”, sollten sie sagen:

Ich habe Vertrauen ins Leben, dass alles gut wird!

Wenn sie ihre Affirmation, die ihr Leben und zu ihrer Situation passt, gefunden haben, müssen sie die Affirmation verinnerlichen. Stellen sie sich einfach einmal vor einen Spiegel oder schreiben sie sich den Satz auf ein Blatt Papier und hängen es sichtbar auf - so können sie Ihre Affirmation wiederholt sprechen, zudem ist sie für sie immer wieder visuell sichtbar.

Persönlich schreibe ich die erarbeitete Affirmation mit den Patienten auf eine kleine besonderes passende A6 Karte, mit dazu gehörigen ornamentalen Umschlag. (Ich bringe diese aus einer kleinen Papeterie aus Sirmione mit). Der Patient kann regelmäßig, möglichst immer zu einer vereinbarten gleichen Uhrzeit auf die persönliche Affirmation zu greifen und diese auch diskret mit sich führen.

Was immer gut für sie ist, seien sie gern kreativ. Ein gutes Beispiel ist auch der Bildschirmschoner am Arbeitsplatz - z.B. für - Das Erlernen des NEIN - SAGENS. Sie entwickeln somit einen Automatismus. Und ganz wichtig: Halten sie durch! Hören sie nicht zu früh auf, Ihre Affirmation zu verinnerlichen, sonst werden sie das Gefühl haben, es würde nicht funktionieren.

Ihre Entwicklung und auch ihre persönliche Affirmation benötigt eine gewisse Zeit, bis ihr Unterbewusstsein den neuen Satz automatisch abspielt, und dann werden sie die Schritte in die gewünschte Richtung bemerken und spüren.

Was ist eine Affirmation

crop man with laptop reading book
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Biografiearbeit hat in den letzten Jahren in der Bildungsarbeit und therapeutischen Arbeit an Bedeutung gewonnen. Die gesellschaftliche Entwicklung wie Individualisierung, Isolation des Einzelnen und der Zerfall der “Normalbiografien” lassen den Menschen desorientiert zurück. Es gibt wenige und nahezu keine selbstverständlichen Lebenszusammenhänge mehr, das Leben ist unübersichtlich geworden.

In der therapeutischen Arbeit, als auch in der Bildungsarbeit kann Biografiearbeit zum besseren Verständnis zwischen zum Beispiel des Beratenden, Lehrenden oder und Therapeuten und den Jeweiligen beitragen, sie nutzt aber auch der Selbsterkenntnis und dem Selbstverständnis von Menschen in jedem Alter und eröffnet ihnen neue Wege zur Selbstthematisierung, stärkt ihr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl und fördert der Entfaltung bislang vernachlässigter oder zurückgestellter Interessen.

Biografiearbeit stellt den Menschen in den Mittelpunkt: Seine Erfahrungen, Erlebnisse, Urteile und Bilanzen werden für einen längeren und kürzen oder längeren Moment herausgehoben.

Biografiearbeit macht aufmerksam, dass das Leben, das Schicksal des Einzelnen einen Wert hat. Sie kann die verloren gegangene Wertschätzung ersetzen, jene welche die Gesellschaft nicht ausreichend leistet.

Biografiearbeit ist mehr als nur eine Auseinandersetzung mit sich selbst und diversen Ereignissen.

Biographie – Biografiearbeit